Im Laufe der Vorbereitung haben sich noch einige Veränderungen im Kader der 1.Frauen ergeben. So entschieden sich Kristina Böhm und Jasmin Gehring in die 2. Mannschaft zu wechseln, die in der Berlin-Liga spielt. Auch Torhüterin Monique Eichhorn steht aufgrund der beruflichen Situation vorerst nicht mehr zur Verfügung.

Kristina Böhm kam 2012 von der U17-Mannschaft des 1.FFC Turbine Potsdam zu den 1.Frauen und konnte in den folgenden Jahren u.a. zwei Mal den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern, den Berliner Pokal und das Hallenmasters gewinnen. Doch “Krissi” hat sich entschieden die Konzentration auf ihre Ausbildung zu legen und im Fussball in Zukunft kürzer zu treten. In der kommenden Saison wird sie ihre Schuhe für die 2. Mannschaft schnüren und denkt gerne an die vergangenen Jahre zurück: “Ich habe mit Union persönliche und fussballerische Höhen und Tiefen mitgemacht, tolle Erfolge gefeiert, aber auch Niederlagen einstecken müssen. Ich habe tolle Freunde gefunden, die mir sehr viel bedeuten. Weiterhin werde ich die 1.Mannschaft unterstützen und sie neben dem Spielfeld anfeuern”, so die 20-Jährige Mittelfeldspielerin.

Mit Jasmin Gehring wechselt eine weitere Spielerin zu den 2. Frauen, da sie durch Abschlussprüfungen in der Ausbildung und im Fachabitur den zeitlichen Aufwand nicht mehr gerecht werden kann. Die 18-Jährige schaffte im letzten Jahr den Sprung aus der 2. Mannschaft zu den 1. Frauen und konnte sich zu Beginn der Saison auch einen Stammplatz erspielen. Leider wurde sie durch eine Fußverletzung und zwei Ohrenoperationen zurückgeworfen. Dennoch blickt sie gerne zurück: “Die Zeit war trotz weniger Spiele sehr aufregend! Ein persönliches Highlight war es im Stadion zu spielen.”

Durch einen beruflich bedingten halbjährigen Aufenthalt in Singapur, konnte Monique Eichhorn schon in der vergangenen Rückrunde nicht mehr das Union-Trikot tragen. Da sie nun wieder in Erfurt arbeitet, ist es ihr nicht möglich den zeitlichen Aufwand für die 2.Bundesliga zu stemmen. Dennoch hat sie die Rückkehr im Winter fest geplant und möchte dann endlich wieder regelmäßig am Training teilnehmen können. “Mit zwei Jahren Unterbrechung, bin ich seit 2007 bei Union und wenn man einmal in diese Familie integriert ist, kann man nicht so leicht los lassen”, begründet die Torhüterin ihre Entscheidung.