Gute Leistung, aber keine Tore:

Unionerinnen ohne Punkte im Kraichgau

Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin unterliegt am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:3. Obwohl sich die Eisernen im ersten Durchgang zahlreiche Torchancen erspielen, treffen nur die Hoffenheimerinnen (20./40.). Kurz nach dem Seitenwechsel erzielt Selina Cerci den Endstand (52.).

1. FC Union Berlin: Böhi – Weiß, K. Orschmann (72. Georgieva), Steuerwald, Steinert, D. Orschmann (72. Moraitou) – Halverkamps (58. Heikkinen), Hipp, Heiseler – Weidauer (72. Bauereisen), Campbell

TSG 1899 Hoffenheim: Dick – Janssens (84. Bitzer), Diehm, Douma, Rankin – Gloning (80. Grabowska), Harsch, Steiner (84. Sinka), Ampoorter – Kössler (72. Hahn), Cerci (80. Grimm)

Personal: Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen den Hamburger SV vor zwei Wochen gab es eine Veränderung in der Startformation der Eisernen: Katja Orschmann kehrte für Marina Georgieva in die Fünferkette zurück.

Zuschauer: 916

Tore: 1:0 Steiner (20.), 2:0 Kössler (40.), 3:0 Cerci (52.)

Starke Anfangsphase der Unionerinnen – Hoffenheim trifft aus dem Nichts

Die Eisernen starteten sehr gut in die Partie und erspielten sich in der Anfangsviertelstunde zahlreiche Torchancen. Der erste Abschluss des Spiels gehörte Lisa Heiseler, deren Versuch unter Bedrängnis über den Querbalken rauschte (4.). Drei Minuten später gab die Kapitänin auch den ersten Schuss aufs Tor ab: Ihren Abschluss aus 16 Metern fing TSG-Keeperin Laura Dick jedoch sicher ab. Wiederum nur eine Zeigerumdrehung später hatten die Eisernen die Großchance zum Führungstreffer: Dina Orschmann setzte sich stark im Strafraum durch und legte vor der Torhüterin für Antonia Halverkamps quer, die jedoch im letzten Moment noch abgegrätscht wurde, bevor sie den Ball ins leere Tor hätte schieben können (7.). Union hatte in dieser Phase Chancen im Minutentakt: Der nächste Abschluss gehörte Sophie Weidauer in der 9. Minute, doch Dick war erneut im Kasten zur Stelle. Auch einen Kopfball von Dina Orschmann in der 15. Minute lenkte die Schlussfrau mit den Fingerspitzen über die Latte. 

In der 20. Spielminute stellte die TSG 1899 Hoffenheim dann den Spielverlauf auf den Kopf: Nach einer Flanke von Jill Janssens konnte Samantha Steuerwald den Abschluss von Marie Steiner noch stark auf der Torlinie blocken, doch die Kugel sprang daraufhin erneut an den Oberschenkel von Steiner und kullerte dadurch ins Netz. Nach diesem Schock musste sich Union kurz fangen, ließ aber weiterhin nur wenig Entfaltung der TSG-Offensive zu. In der 34. Minute hatten die Köpenickerinnen dann wieder eine vielversprechenden Offensivaktion, als Steuerwald nach einer Campbell-Flanke zum Kopfball kam, doch das Leder flog knapp über den Querbalken. 

Auf der Gegenseite lenkte Nadine Böhi einen Kopfball von Valesca Ampoorter stark über die Latte (38.). Zwei Minuten später war die Schweizer Schlussfrau jedoch erneut geschlagen: Nach einem Unioner Ballverlust im Spielaufbau zog Melissa Kössler aus 25 Metern ab und beförderte die Kugel maßgenau unter die Latte (40.). Während sich die TSG vor dem Tor äußerst effizient zeigte, war Union weiter im Pech: Ein Schlenzer von Judith Steinert aus 17 Metern flog ans obere Aluminium (43.). In der Nachspielzeit hatte Dina Orschmann noch eine weitere vielversprechende Gelegenheit, schoss das Spielgerät nach Vorarbeit von Campbell jedoch knapp über das Gehäuse (45+1.). 

Torhüterin in grüner Ausrüstung spielt den Ball im Fußballspiel, während Spielerinnen in blauen und roten Trikots im Hintergrund agieren.
Eine Fußballspielerin im roten Trikot des 1. FC Union Berlin dribbelt den Ball auf dem Spielfeld.

Cerci erzielt Vorentscheidung – TSG-Tor wie vernagelt

Die Unionerinnen nahmen sich für den zweiten Durchgang viel vor und kamen sichtbar motiviert aus dem Kabinentrakt, doch jubeln durfte nach 52 Minuten erneut die TSG. Infolge eines Konters kam Selina Cerci im Strafraum an den Ball und beförderte den Ball über die Linie. In der 56. Minute bewahrte Nadine Böhi ihre Mannschaft vor einem höheren Rückstand: Einen Vollspannschuss von Melissa Kössler wehrte die Torhüterin mit einer starken Flugparade ab.  

Union ließ sich von der vermeintlichen Vorentscheidung nicht verunsichern und zeigte sich weiterhin willensstark, doch vor dem gegnerischen Kasten agierten die Eisernen an diesem Sonntagnachmittag schlichtweg zu ineffizient. In der 61. Minute setzte Sophie Weidauer überlegt Dina Orschmann in Szene, deren Abschluss jedoch in den Armen von Laura Dick landete. Auch im Laufduell gegen Weidauer sowie beim anschließenden Abschluss von Ida Heikkinen war die TSG-Torhüterin zur Stelle (69.). Fünf Minuten später kam es erneut zum Privatduell zwischen Heikkinen und Dick, doch abermals blieb die Keeperin die Siegerin und lenkte den Flachschuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten (74.).  

Den Unionerinnen war in dieser Partie, die auch laut Spielstatistiken leichte Feldvorteile für die Rot-Weißen auswies, am Ende nicht einmal ein Ehrentreffer vergönnt. Nach Ablauf der vierminütigen Nachspielzeit endete die Partie schließlich mit dem 0:3-Endstand. 

Eine Spielerin in rot-weißer Uniform greift in einem Fußballspiel an, während die Torhüterin im grünen Trikot einen Schuss abwehrt.
Zwei Fußballspielerinnen im Wettkampf, die eine rote und weiße sowie eine blaue und schwarze Spielkleidung tragen.

Stimmen nach dem Spiel

„Natürlich sind wir jetzt ziemlich enttäuscht. Andererseits können wir auch wirklich stolz auf uns sein, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben. Ich finde, wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und mutig aufgetreten, bekommen dann aber unglückliche Gegentore. Am Ende ist es ärgerlich, dass wir es nicht geschafft haben, selbst Tore zu erzielen“, analysierte Judith Steinert. 

Eileen Campbell fügte hinzu: „Es ist für uns heute sehr enttäuschend verlaufen. Es zieht sich ein bisschen durch die letzten Spiele, dass wir es uns häufig selbst schwer machen. Es tut einfach weh, dass wir weder offensiv noch defensiv in den entscheidenden Momenten konsequent genug waren, obwohl wir heute wirklich guten Fußball gespielt haben.“ 

„Kurz nach Spielende fühlt man sich jetzt ein bisschen leer. Es gelang uns heute, viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, umzusetzen. Vor allem in den ersten 20 Minuten spielten wir uns zahlreiche gute Möglichkeiten heraus und konnten insgesamt die Energie über 90 Minuten hochhalten. Es hört sich mit Blick auf das Ergebnis womöglich blöd an, aber wir haben grundsätzlich ein gutes Spiel gemacht und uns einfach nicht belohnt. Dementsprechend ist das Ergebnis extrem bitter“, fasste Cheftrainerin Ailien Poese die Begegnung zusammen. 

Ausblick auf die kommende Woche

In der kommenden Woche haben die Unionerinnen am Dienstag und Freitag zwei freie Tage. An den übrigen Tagen bereitet sich die Mannschaft auf das letzte Spiel der Hinrunde vor, welches am Montag, dem 15.12.2025, im Stadion An der Alten Försterei gegen Eintracht Frankfurt stattfinden wird. Der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr. Karten für das letzte Heimspiel des Jahres sind im freien Verkauf in allen Union-Zeughäusern sowie online erhältlich.


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