Nachdem die Damenmannschaft des 1. FC Union Berlin am Ende der letzten Saison den Gang in die Regionalliga Nordost antreten mussten, gelang ihnen durch den Sieg am Sonntag der direkte Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga.

Bereits ab dem dreizehnten Spieltag führten die Eisernen Ladys die Tabelle an und konnten den souveränen Aufstieg bereits zwei Spieltage vor Saisonende endgültig perfekt machen. In die Saison starteten die Union-Damen mit Veränderungen an der Seitenlinie. Der langjährige Trainer Steffen Beck wurde von Oliver Hartrampf abgelöst, zudem stießen Co-Trainer Falko Grothe und Teambetreuerin Anne Noack neu hinzu. Das Mannschaftsgefüge blieb größtenteils zusammen und wurde lediglich von ambitionierten Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt.

Im Spiel beim 1. FFC Fortuna Dresden führten die Köpenickerinnen durch Treffer von Jenny Trommer und Elisa Emini bereits in der 22. Minuten mit 2:0. Nach der Pause zeigten sich die Gastgeberinnen bissiger und erzielten den 1:2-Anschlusstreffer. Auch weitere Chancen zum Ausgleich boten sich, konnten jedoch nicht genutzt werden. Ein Eigentor der Dresdener brachte Union anschließend erneut auf die Siegerstraße (70.), nur sechs Minuten später machte Lisa Budde den Aufstieg durch das 4:1 perfekt. Während sich die Unionerinnen schon zum Feiern bereit machten, verkürzte Dresden in der Nachspielzeit noch auf 4:2. Den Jubelsturm nach dem Abpfiff konnte das aber natürlich nicht verhindern.

Mit dem Aufstieg sind die Berlinerinnen allerdings in dieser Spielzeit noch nicht am Ende ihrer Träume, wollen Sie doch auch noch das Berliner Pokalfinale für sich entscheiden. Am Montag, dem 16.05.2016 treten die Damen um 14:00 Uhr im Volkspark Mariendorf gegen Viktoria 1899 Berlin an. Durch die Meisterschaft von Union sind beide Teams bereits für den DFB-Pokal 2016/17 qualifiziert.

Am Sonntag, dem 22.05.2016 steht dann das letzte Heimspiel der Union-Damen auf dem Programm. Im Rahmen des 12. Frauen-Fußball-Feiertags treten die Unionerinnen erneut gegen Viktoria 1899 Berlin an, diesmal allerdings im Liga-Duell. Der Anpfiff im Stadion An der Alten Försterei erfolgt dabei um 14:00 Uhr.