Das zweitälteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin konnte sich im Semifinale des Berlin-Pokals mit 3:0 beim SV Empor Berlin durchsetzen. Nach einem torlosen ersten Durchgang konnten die Eisernen das Spiel in der zweiten Hälfte zu ihren Gunsten entscheiden.

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Prosche (79. Polte), Wardau, Schönwald – Badran (75. Ali), Osmani (57. Mewes), Hoffmann, Pick (79. Alkan), Markgraf – Ojo (79. Gündüz), Asanji

SV Empor Berlin: Liao – Aydin, Piecha, Schostack (73. Sankowsky) – Kukanda (65. Dietrich), Mücke, Klostermann, Engelke (59. Kostusev), Kreßmann (73. Zeihn), Klemme – Schade (59. Maleca)

Tore: 0:1 Ojo (44. Minute), 0:2 Pick (54.), 0:3 Ojo (77.)

Zuschauer: 60

Spielbericht    

1. Hälfte:   

Die neu formierte Unioner Mannschaft um Coach Daniel Schulz startete passiv in ihre Pokalbegegnung mit dem SV Empor im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Mit zunehmender Spieldauer passten sich die Eisernen dem Gegner sowie den Witterungsbedingungen an und agierten vertikal über ihre schnellen Spitzen, ohne sich jedoch zwingende Torgelegenheiten herauszuspielen. Da auch die Hausherren Probleme mit der eigenen Standfestigkeit vorzuweisen hatten und das Spielgeschehen zumeist im Mittelfeld zu verordnen war, pfiff der Unparteiische eine bis dato ziemlich ereignisarme Partie beim Stand von 0:0 zur Pause.

2. Hälfte:    

Die Köpenicker kamen mit Wiederbeginn der Pokalbegegnung zielstrebig aus der Kabine und setzten die tief stehenden Defensivreihen der Gastgeber unter Druck. Das situative Pressing zahlte sich Augenblicke nach Anpfiff des zweiten Durchgangs bereits aus: Ojo eroberte das Spielgerät nach einem technischen Fehler im Klärungsversuch der Empor-Abwehr und ließ dem Keeper der Hausherren im Eins-gegen-Eins keine Chance. Pick konnte zudem kurz darauf mit seinem direkt verwandelten Freistoßtreffer unter der hochgesprungenen Mauer in Sechzehnernähe auf 2:0 aus Sicht der Eisernen erhöhen.

Nichts mehr anbrennen gelassen

Union blieb auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft und konnte kurz vor Schluss die Entscheidung herbeiführen: Nach einer flachen Hereingabe konnte sich erneut Ojo im Zweikampf durchsetzen und aus kurzer Distanz zum 3:0 Endstand einschieben. Kurz darauf beendete der Unparteiische die Partie. Union tat sich zunächst schwer, konnte sich dank höherer Effektivität und Effizienz im zweiten Spielabschnitt dennoch verdient durchsetzen und steht im Finale des diesjährigen Berlin-Pokals.

Stimme zum Spiel  

U17-Daniel Schulz fasst den Pokalerfolg bei Empor wie folgt zusammen: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit etwas schwergetan, waren behäbig und nicht wirklich bereit für diese Aufgabe. Im zweiten Durchgang haben wir es deutlich besser gemacht, bessere Lösungen gefunden und unser gesamtes Spiel mit dem Ball war viel zielstrebiger. So ist das Ergebnis aus meiner Sicht hintenraus absolut verdient und wir freuen uns jetzt auf das Finale.“

Ausblick    

Die B-Junioren des 1. FC Union Berlin sind am Mittwoch, dem 26.04. im Stadtduell gegen Hertha BSC gefordert. Anstoß der letzten Vorrundenpartie der Sonderspielrunde ist um 18 Uhr auf heimischem Rasen.

Die jüngeren Jahrgänge hingegen schafften nicht den Sprung ins Endspiel. Während die U15 mit 0:1 bei Hertha 03 knapp verlor, musste sich die U13 nach einem 1:1 zur Pause am Ende mit 5:1 geschlagen geben.