Der sechste Spieltag der B-Junioren DFB-Nachwuchsliga endete mit 1:1 zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem 1. FC Magdeburg. Nach der 1:0 Pausenführung für die Köpenicker glichen die Gäste spät aus.

1. FC Union Berlin: Gagzow – Wojnowski, Langer, Ludwig, Bohn – Drahn (90. Schippeinz), Kischke, Ghopo, Shabany (67. Zunk), Pepinski (81. Witschel) – Matjani (81. Lauricella)

1. FC Magdeburg: Bock – Peters, Hohmann (58. Chukwemeka), Beimborn, Jakob – Didoss, Fuhrmann, Hiller (71. Mahdhaoui), Ventzke (87. Kromat), Herrmann (87. Lemke) – Drews (87. Grussmann)

Tore: 1:0 Ghopo (8. Minute), 1:1 Fuhrmann (90.)

Zuschauer: 272

Union bringt frühe Führung in die Pause

Bei windigem Wetter pfiff der Unparteiische die Partie des sechsten Spieltags der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde Liga A an. In den ersten Minuten tasteten sich beide Teams ab und es wurden vor allem viele Zweikämpfe geführt. Dann erhöhte Union die Schlagzahl und belohnte sich mit einem Angriff in der achten Spielminute: Nach einem langen Ball machte der Mittelstürmer den Ball fest und spielte das Leder auf halbrechts außen. Von dort ging das Leder steil auf den durchlaufenden Ghopo, der vor dem gegnerischen Keeper den Ball konsequent einnetzte.

Die Magdeburger versuchten im Anschluss offensive Akzente zu setzten. Doch die Köpenicker hielten defensiv gut dagegen und ließen nichts anbrennen. Nach einer gespielten halben Stunde im Stadion An der Wuhlheide waren die Gäste die aktivere Mannschaft. Durch Kontersituationen probierten die Rot-Weißen ihrerseits immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen. Am Ende des ersten Durchgangs gab es noch einmal Gefahr durch einen Standard der Eisernen. Dieser landete auf dem Schlappen von Kischke und anschließend im Netz: Allerdings hob der Assistent die Fahne und der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Im direkten Gegenzug bekamen die Magdeburger einen aussichtsreichen Freistoß zugesprochen. Aus gut 17 Metern landete der Schuss aber in der Mauer. Danach passierte nichts mehr und beide Mannschaften wurden zur Halbzeitpause gebeten.

Später Schock für die Eisernen

Der zweite Durchgang begann ohne personelle Wechsel. Allerdings kamen die Unioner besser aus der Kabine und begannen den zweiten Durchgang viel aktiver. Eine richtige Torgelegenheit gab es aber erst nach rund einer Stunde: Die Rot-Weißen spielten sich erfolgreich ins fordere Drittel, wo Shabany aus guter Schussposition den Ball aufs Tor brachte. Magdeburgs Schlussmann tauchte ab und lenkte den Ball noch ans Aluminium. Die Partie war in der Folge wieder ausgeglichener, beide Mannschaften versuchten sich durch spielerische Akzente in Szene zu setzen.

Mitte der zweiten Hälfte ging es dann schnell über die rechte Seite der Eisernen, den anschließenden Abschluss lenkte der Torwart aber über das Gehäuse. Nur drei Minuten später waren es wieder die Köpenicker, die gefährlich wurden: Ein erneut über die rechte Seite gespielter Angriff fand seinen Weg zu Mittelstürmer Matjani, der die Hereingabe per Fallrückzieher aufs Tor brachte. Doch wieder einmal hielt der Magdeburger-Keeper seine Mannschaft sehenswert im Spiel. Die Eisernen waren das bessere Team, machten viel Druck und erarbeiteten sich ein großes Chancenplus. Dennoch hielten die Gäste den knappen Rückstand bis in die Schlussviertelstunde aufrecht.

Bis in die Nachspielzeit hielten die Köpenicker die Führung, bis sie für ihren Chancenwucher doch noch bestraft wurden. Die Gäste erhielten einen Strafstoß aufgrund eines Foulspiels. Den Elfmeter versenkte der Magdeburger Schütze eiskalt oben rechts im Eck und glich die Partie in letzter Sekunde aus. Mit dem Treffer beendete der Unparteiische die Partie und beide Mannschaften teilten sich die Punkte.

Stimme zum Spiel

U17-Coach André Vilk im Anschluss an die Partie: „Am Ende müssen wir mehr Tore aus unseren Chancen erzielen. Wir haben den Gegner über die gesamte Partie gut von unserem Tor weggehalten, wenn sie gefährlich wurden, waren es Standards. Wir hatten die Chancen auf das zweite Tor, machen es aber nicht und müssen uns das Ankreiden. Am Ende ist es sehr bitter, weil die drei Punkte auch verdient gewesen wären. Aber daraus müssen die Jungs lernen und es beim nächsten Mal besser machen.“

Ausblick

Bereits kommenden Mittwoch, dem 26.03.2025, geht es für die U17 des 1. FC Union Berlin weiter gegen den BFC Dynamo. Anpfiff des Viertelfinals im Berlin-Pokal ist um 19:00 Uhr im Sportforum.