Am 16. Spieltag gewann der 1. FC Union Berlin durch das Tor von Elisa Emini mit 1:0 gegen die SG Blau-Weiß Beelitz. Das Spiel wurde kurzfristig auf den Kunstrasen in der Hämmerlingstraße verlegt und dadurch 30 Minuten später angepfiffen.

Der Kader der Eisernen schrumpfte krankheitsbedingt stark zusammen, sodass dem Trainerteam nur 14 Spielerinnen zur Verfügung standen.

Hornschuch - Welke (46. Ahlswede), Görsdorf, Gierth, Schindler (63. Bödeker), Wolter, Weidt, Schrey, Emini, Heisler, Zander Zeidam

Die Gäste aus Beelitz standen kompakt im 4-5-1 und Union versuchte spielerische Lösungen zu finden, konnte jedoch nur wenige klare Chancen erspielen. Eine scharfe, flache Eingabe von Elisa Schindler wurde am zweiten Pfosten knapp von Elisa Emini verpasst. Stürmerin Maria Pia Zander Zeidam hatte anschließend die erste Großchance, doch sie verfehlte aus kurzer Distanz das Tor. Kurz darauf versuchte es Lisa Heiseler per Kopfball nach einer Ecke, aber der Ball ging knapp am Tor vorbei. Eine ähnliche Situation gab es wenig später, als Beelitz noch auf der Linie klären konnte. Kurz vor Halbzeit zog Lena Wolter aus 20 Metern ab, der Ball traf die untere Latte und sprang von der Torlinie zurück ins Feld. Somit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.

Die Unionerinnen kamen in der zweiten Halbzeit immer wieder in Tornähe, ohne allerdings einen gefährlichen Abschluss zu finden. Nach einer guten Kombination auf dem rechten Flügel flankte Maria Pia Zander Zeidam auf den zweiten Pfosten, wo Elisa Emini mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin zum 1:0 traf (58.). Bis zum Spielende erspielte sich Union einige weitere Chancen, die Beste davon war ein erneuter Treffer an die Unterkante der Latte von Lisa Heiseler und einem Schussversuch von Elisa Emini frei vor der Torhüterin. Beelitz blieb über gesamtes Spiel ohne Torchance und so siegten die Eisernen, wie bereits in der Vorwoche, mit 1:0. 

Zur Partie gegen Beelitz sagte Trainer Falko Grothe: "Unser Start in das Spiel war an sich in Ordnung, wir hatten uns vorgenommen hier früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Allerdings haben wir die sich bietenden Chancen nicht genutzt oder nicht gut zu Ende gespielt. Je länger es 0:0 stand, umso zäher wurde das Spiel. Die drei Punkte sind angesichts des Spielverlaufs vollkommen verdient, dennoch müssen wir diese Woche nutzen, um unser Spieltempo hochzuschrauben, wieder mehr zusammenzuspielen und auch torgefährlicher zu werden. Nächste Woche müssen wir für einen Sieg noch eine Schippe drauflegen.“