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U23-Frauen sichern sich drei Punkte gegen FSV Hansa 07

10:0-Heimsieg am Mittwochabend:

Do, 25. April 2024
U23-Frauen sichern sich drei Punkte gegen FSV Hansa 07

Die U23-Frauen des 1. FC Union Berlin haben das Nachholspiel in der Berlin-Liga gegen den FSV Hansa 07 mit 10:0 gewonnen. Elisa Spolaczyk, Sandra Weihmann und Hannah Kratz sorgten für den 6:0-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit trafen Julia Marinowski, Lina Krauss und Sherly Schulz.

1. FC Union Berlin: Sarioğlu – Wendling, Worsch (64. Mahlau), Schwoche, Kähler – Reichenbach (46. Hemmerich), Krauss, Kratz, Spolaczyk (64. Schulz), Marinowski (64. Abdel Sadk) – Weihmann (64. Mewes)

Tore: 1:0 Spolaczyk (16.), 2:0 Weihmann (25.), 3:0 Spolaczyk (33.), 4:0 Spolaczyk (37.), 5:0 Kratz (39.), 6:0 Spolaczyk (42.), 7:0 Marinowski (55.), 8:0 Krauss (63.), 9:0 Schulz (69.), 10:0 Schulz (90.)

Spolaczyk Viererpack sorgt für die frühe Entscheidung

Die Unionerinnen begannen die Partie gewohnt ballsicher und zeigten früh, in welche Richtung sich das Spiel entwickeln sollte. Doch die Gäste vom FSV Hansa 07 verteidigten konsequent, machten im Defensivverbund keine Fehler und ließen so wenig zu. Beim FCU fehlte in der Anfangsviertelstunde immer wieder die Präzision im Offensivspiel.

In der 16. Spielminute nutzten die Rot-Weißen den ersten Fehler in der Abwehr der Gäste. Sandra Weihmann war auf der linken Außenbahn viel zu schnell für ihre Gegenspielerin und flankte in den Fünfmeterraum. Dort konnte die Abwehrspielerin nicht ausreichend klären und Elisa Spolaczyk nutzte den Fehler zum 1:0. Die Führung gab der Mannschaft von Trainerin Anja Matthes zusätzliches Selbstvertrauen und so kombinierten sie in der Folgezeit deutlich präziser vor dem Tor.

Eine schnelle Kombination sollte auch den zweiten Treffer bringen: Sandra Weihmann spielte Doppelpass mit Hannah Kratz, diese passte präzise in die Schnittstelle und Weihmann vollendete frei vor der Torhüterin. Es war der Auftakt zu einer starken Union-Phase.

Zwischen der 33. und 42. Minute schossen die Eisernen Ladies innerhalb von neun Minuten vier Tore. Spolaczyk erzielte dabei ihre Treffer zwei, drei und vier des Abends und auch Kratz trug sich in die Torschützenliste ein. Vor allem die Schnelligkeit der Gastgeberinnen war ein Problem. Oft genügte ein gut getimter Ball in die Spitze und es wurde brandgefährlich. Mit einer 6:0-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Marinowski, Krauss und Schulz machen es zweistellig

Zum zweiten Spielabschnitt wechselte FCU-Trainerin Matthes und brachte Chiara Hemmerich für Megan Reichenbach. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die Eisernen Ladies weiterhin spielbestimmend, konnten sich aber zunächst keine großen Chancen erspielen. In der 55. Spielminute kombinierten sie sich dann aber gut über die linke Seite durch, Louisa Kähler brachte den Ball flach in die Mitte, Sandra Weihmann scheiterte an der gut parierenden Torhüterin und Julia Marinowski drückte den Ball über die Linie.

Acht Minuten später legte Lina Krauss nach. Die Mittelfeldspielerin hatte nach Zuspiel von Kratz und Kähler keine Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben.  Danach wechselte Union erneut und brachte mit Ciara Abdel Sadk, Sherly Schulz, Annika Mahlau und Laila-Sophie Mewes vier neue Kräfte. Am 9:0 waren gleich zwei Einwechselspielerinnen beteiligt. Lina Krauss antizipierte einen zu schwachen Pass, über Kratz kam der Ball zu Abdel Sadk, die mit einer Flanke aus dem Halbfeld Schulz fand, die sich stark gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte und zum 9:0 einschob. Es sollte nicht der letzte Treffer der Jokerin bleiben, denn kurz vor dem Schlusspfiff schraubte sie das Ergebnis noch einmal in die Höhe (90.). Danach war das Spiel zu Ende und der Schiedsrichter pfiff die Partie nicht mehr an.

Durch den deutlichen Heimsieg bleiben die U23-Frauen des 1. FC Union Berlin weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Blau-Weiss Hohen Neuendorf elf Punkte bei einem mehr ausgetragenen Spiel.

Stimme zum Spiel

„Wir haben uns die ersten Minuten schwer getan ins Spiel zu finden, Hansa hat das auch sehr gut und leidenschaftlich verteidigt. Mit der Zeit wurden wir dominanter und klarer in unseren Aktionen. Es gab immer wieder sehr gute Phasen, wir werden aber weiter an der Konstanz arbeiten, um für die restlichen Spiele gewappnet zu sein“, fasste Trainerin Anja Matthes das Spiel zusammen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende haben die U23-Frauen spielfrei. Weiter geht es für die Unionerinnen am Samstag, dem 04.05.2024 mit dem Heimspiel in der Berlin-Liga gegen Türkiyemspor II. Der Anstoß im Trainingszentrum Oberspree erfolgt um 14 Uhr.