Gegen Stern 1900:

Nächster Derbysieg für die Frauen

Die Frauen setzen sich nach einer starken zweiten Halbzeit deutlich mit 8:0 gegen den SFC Stern 1900 durch.

Zwei Fußballspielerinnen auf dem Feld, eine in roter und weißer Uniform, die andere in blauer, während ein Ball zwischen ihnen rollt.

Zwei Wochen nach dem 9:0-Kantersieg gegen Hertha 03 Zehlendorf hat sich die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin mit einem weiteren deutlichen Derbysieg aus der spielfreien Pause wieder zurückgemeldet. Gegen den SFC Stern 1900 siegten die Unionerinnen am 6. Spieltag der Regionalliga Nordost deutlich mit 8:0.

1. FC Union Berlin: Wagner – Wildner (78. Scheffler), Schindler (78. Scheel), Becker, Bach – Reichenbach, Wimmer, Heiseler, Bucher (66. Krauss) – Youssef (66. Kratz), Spolaczyk (66. Görsdorf)

SFC Stern 1900: Bartholdi – Weinberg, Gierig, Ibrisevic, Wacker, Armanious, Herber (87. Holst), Schmitz (58. Roll), Boldt (8. Platte (83. Verheijen)), Cibusch, Lange (83. Hartwig)

Tore: 1:0 Reichenbach (3.), 2:0 Youssef (45+1.), 3:0 Heiseler (47.), 4:0 Spolaczyk (58., Handelfmeter), 5:0 Heiseler (68.), 6:0 Krauss (73.), 7:0 Reichenbach (77.), 8:0 Krauss (89.)

Zuschauer: 250

Eiserne Ladies treffen erst früh und dann ganz spät

Mit zwei personellen Wechseln im Vergleich zur letzten Startelf ging Union ins Spiel gegen die Steglitzerinnen und knüpfte direkt an die letzte Partie gegen Hertha 03 Zehlendorf an. Schon in der 3. Minute erzielte Megan Reichenbach nach einer Flanke von Lisa Heiseler die frühe Führung. Nur zwei Minuten später hätten die Unionerinnen nach einer weiteren Flanke direkt nachlegen können, doch Elisa Spolaczyk setzte ihren Kopfball knapp neben das Tor.

In der Folge agierten die Gäste sehr defensiv, sodass Union zwar viel Ballbesitz hatte, allerdings gegen den tief stehenden Gegner zunächst keine weiteren Torchancen mehr erspielen konnten. Um ein Haar hätte Stern gar mit dem ersten Abschluss den Ausgleich aus dem Nichts erzielt, als nach einem langen Ball die SFC-Stürmerin Aldijana Ibrisevic frei vor Torhüterin Melanie Wagner auftauchte, die Kugel allerdings über das Gehäuse schoss (26.).

Nach ereignisarmen Minuten drehten die Eisernen Ladies zum Ende der Halbzeit noch mal auf, doch sowohl Spolaczyk als auch Nour Youssef scheiterten mit ihren aussichtsreichen Gelegenheiten (35./40.). Mit dem Halbzeitpfiff erzielte Youssef dann schließlich aber doch noch die 2:0-Führung nach einer Hereingabe von Reichenbach.

Schützenfest in Halbzeit 2

In den zweiten 45 Minuten brannten die Unionerinnen dann ein echtes Feuerwerk ab: Schon in der 48. Minute erzielte Heiseler das 3:0 aus der Distanz, ehe Spolaczyk per Handelfmeter die endgültige Entscheidung markierte (57.). In der Folge zerfiel die Hintermannschaft der Steglitzerinnen, sodass in der 67. Minute Heiselers zweiter Treffer folgte, ehe sich auch Lina Krauss kurz nach ihrer Einwechselung in die Torschützenliste eintrug und auf 6:0 erhöhte (72.). Nur vier Minuten später erzielte Reichenbach ebenfalls ihren Doppelpack und markierte den Treffer zum 7:0.

Zum Ende der Partie durfte sich auch erstmals Union-Schlussfrau Wagner auszeichnen, als sie den Ball nach einer Ecke stark parierte und somit zum vierten Mal in Folge eine weiße Weste bewahren konnte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Krauss in der 88. Minute mit ihrem Tor zum 8:0.

In der Tabelle grüßen die Eisernen Ladies mit 16 Punkten aus sechs Partien weiterhin von der Spitze. Erster Verfolger bleibt Viktoria Berlin, die im heutigen Spitzenspiel gegen RB Leipzig II gewannen und 15 Zähler haben.

Stimmen nach dem Spiel

„Wir haben eine souveräne Vorstellung geliefert. Die erste Halbzeit ist vielleicht etwas schleppend angelaufen, obwohl wir prinzipiell schon viele Dinge richtig umgesetzt haben. In der 2. Halbzeit dann so hochzuschrauben, war natürlich sehr stark. Wir haben in der Pause ein paar Sachen angesprochen, die wir umsetzen wollten, und uns vorgenommen, ein Feuerwerk abzubrennen. Das ist uns hervorragend gelungen”, erklärte eine sichtlich zufriedene Ailien Poese nach dem Spiel.

Doppeltorschützin Megan Reichenbach sagte der Partie: "Es war ein sehr, sehr gutes Spiel. Wir haben als Team gut zusammengespielt. Ich freue mich über meine beiden Tore heute und daran möchte in anknüpfen.Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel in Leipzig, dort wollen wir so weitermachen, wie wir heute aufgehört haben."

Ausblick

Am kommenden Sonntag, dem 16.10.2022, geht es mit einer Auswärtspartie beim SV Eintracht Leipzig-Süd weiter. Die Leipzigerinnen stehen derzeit mit drei Punkten auf Platz 13 in der Liga. Anpfiff auf der Südkampfbahn ist um 14 Uhr.

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Saison 2022/23Regionalliga NordostProfis Frauen

Bildergalerie

Zwei Spielerinnen des 1. FC Union Berlin jubeln über ein Tor im Stadion, im Hintergrund stehen viele Zuschauer.
Zwei Fußballspielerinnen laufen um den Ball auf einem Spielfeld, mit Zuschauern im Hintergrund.
Spielerinnen in roten Trikots feiern ein Tor, während Zuschauer im Hintergrund jubeln. Es ist ein lebhaftes Fußballspiel.
Eine Fußballspielerin in rotem Trikot schießt den Ball während eines Spiels vor jubelnden Fans im Hintergrund.
Spielszene mit einer Fußballspielerin in rotem Trikot, die den Ball führt, während eine Gegnerin in weißem Trikot beobachtet. Zuschauer im Hintergrund.
Szenen aus einem Fußballspiel: Spieler in roten Trikots stehen gegen Spieler in weißen Trikots, mit Zuschauern in einem Stadion im Hintergrund.
Fußballspielerinnen feiern ein Tor vor jubelndem Publikum in einem Stadion.
Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor vor jubelnden Fans auf den Tribünen. Schiedsrichter und Spieler im Hintergrund.

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