Auswärtssieg:

Frauen siegreich bei Leipzig-Süd

Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin konnte auch am 7. Spieltag der Regionalliga Nordost ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Ein junger Fußballspieler in rot-weiß gestreiftem Trikot läuft auf einem Rasenplatz. Im Hintergrund sind Zuschauer zu sehen.

Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin konnte auch am 7. Spieltag der Regionalliga Nordost ihre Erfolgsserie fortsetzen. Beim Tabellenvorletzten SV Eintracht Leipzig-Süd gab es einen umkämpften 1:0-Arbeitssieg für die Eisernen Ladies. Den Treffer des Tages erzielte Luise Wildner.  

SV Eintracht Leipzig-Süd: Kriegk – Wendel, Herbst (28. Stolle), Ohme, Petersohn, Reißmann, Jankowski (60. Schuster), Weber (68. Leise), Teubner, Weltz, Förster

1. FC Union Berlin: Wagner – Wildner, Schindler, Gericke, Bach (90. Westphal) – Reichenbach (73. Krauss), Kratz (73. Görsdorf), Heiseler, Rurack (90+2. Bucher) – Youssef, Spolaczyk

Tor: 0:1 Wildner (42.)

Zuschauer: 67

Wildner erlöst Union vor dem Pausenpfiff

Im Vergleich zum 8:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen den SFC Stern wechselte Cheftrainerin Ailien Poese die Startformation auf drei Positionen: Hannah Kratz, Zita Rurack sowie Pauline Gericke, die nach ihrer Nominierung für die deutsche U19-Nationalmannschaft ins Team zurückkehrte, spielten anstelle von Pauline Wimmer, Lena Bucher und Marie Becker.

Die Eisernen Ladies knüpften zu Beginn der Partie zunächst direkt an das Schützenfest vom vergangenen Wochenende an und hatten bereits nach zwei Minuten die erste große Torchance, doch Elisa Spolaczyk traf mit ihrem Kopfball lediglich die Latte. Auch in den folgenden Minuten boten sich weitere Gelegenheiten, allerdings konnten die Abschlüsse von Megan Reichenbach und Hannah Kratz jeweils von der gegnerischen Torhüterin pariert werden (4./8.). Ein Kopfball von Nour Youssef flog wiederum knapp über das Gehäuse (18.).

Nach der guten Anfangsphase verflachte jedoch das Spielgeschehen allmählich, weil die defensivstarken Leipzigerinnen nur noch wenig zuließen und sich somit beide Mannschaften im Mittelfeld weitestgehend neutralisierten. Die Unionerinnen hatten zwar wesentlich mehr Ballbesitz, doch zündende Ideen, um in Tornähe zu gelangen, blieben aus. Als es bereits nach einem torlosen Remis zur Halbzeit aussah, konnte Luise Wildner doch noch die Köpenickerinnen in Führung bringen. Nach einer Flanke von Zita Rurack hatte sich die Rechtsverteidigerin in die Offensive miteingeschaltet und traf überlegt aus zehn Metern in den Torwinkel. Es war gleichzeitig der erste Treffer für die 19-Jährige im Union-Dress.

Zweite Halbzeit ohne Tore

Auch im zweiten Durchgang setzte sich das Bild fort, welches die Zuschauer auf der Leipziger Südkampfbahn bereits über weite Strecken in den ersten 45 Minuten sahen: Union hatte viel Ballbesitz und war spielbestimmend, doch zwingende Torgelegenheiten blieben aus. Die mit Abstand beste Gelegenheit der 2. Halbzeit besaß Zita Rurack in der 74. Minute, als sie nach einer starken Hereingabe von Lisa Heiseler den Ball aus fünf Metern eigentlich nur noch über die Linie drücken musste. Die Kugel rutschte der 18-Jährigen jedoch über den Schlappen, sodass es beim 1:0 blieb.

Wenngleich die Eisernen Ladies dominant waren und sich das Spielgeschehen fast nur in der Leipziger Hälfte abspielte, führten die Rot-Weißen entsprechend weiterhin nur mit einem Tor, was stets eine gewisse Gefahr mit sich bringt. In der 89. Minute wäre es auch beinahe zum Super-GAU gekommen, als sich einer Leipziger Spielerin die große Konterchance bot. Die Angreiferin lief allein auf Torhüterin Melanie Wagner zu, doch im letzten Moment versprang ihr entscheidend der Ball, sodass die Schlussfrau die Kugel sicher aufnehmen konnte. Die letzten Torgelegenheiten der Partie besaßen allerdings die Unionerinnen in Form von Spolaczyk, doch erst wurde ihr Schuss von der Strafraumkante stark pariert, ehe in der Nachspielzeit auch ein Kopfball der Stürmerin von der Torhüterin aufgenommen werden konnte (90./90+3.).

Am Ende setzten sich die Unionerinnen gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner verdient mit 1:0 durch und bleiben somit Spitzenreiter in der Regionalliga Nordost mit 19 Punkten aus sieben Partien. Es folgen Viktoria Berlin und Türkiyemspor (je 18 Zähler), wobei Letztere noch ein Nachholspiel besitzen.

Stimmen nach dem Spiel

Ailien Poese ordnete nach dem Schlusspfiff den Sieg ein und richtet gleichzeitig bereits den Blick auf die kommende Partie, wenn es zum Spitzenspiel gegen erwähntes Türkiyemspor kommt: „Leipzig hat 90 Minuten mit allen Möglichkeiten leidenschaftlich verteidigt. Sicherlich war es nicht unser bestes Spiel diese Saison, aber am Ende nehmen wir verdient die drei Punkte mit und fokussieren uns jetzt voll auf das nächste Heimspiel gegen Türkiyemspor. Wir freuen uns auf viel Unterstützung nächste Woche auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz.“

Zita Rurack sagte nach dem Abpfiff: „Es war heute ein ziemliches Kampfspiel, aber wir fahren mit drei wichtigen Punkten nach Hause. Jetzt liegt der volle Fokus auf dem Topspiel gegen Türkiyemspor nächstes Wochenende.“

Ausblick

Anpfiff zum Duell der beiden Mannschaften, die als einzige Teams in der Liga noch ungeschlagen sind, ist am kommenden Sonntag um 14 Uhr. Der Eintritt ist, wie gewohnt, frei. 

Tags
Saison 2022/23Regionalliga NordostProfis Frauen

Bildergalerie

Zwei Spielerinnen des 1. FC Union Berlin jubeln über ein Tor im Stadion, im Hintergrund stehen viele Zuschauer.
Zwei Fußballspielerinnen laufen um den Ball auf einem Spielfeld, mit Zuschauern im Hintergrund.
Spielerinnen in roten Trikots feiern ein Tor, während Zuschauer im Hintergrund jubeln. Es ist ein lebhaftes Fußballspiel.
Eine Fußballspielerin in rotem Trikot schießt den Ball während eines Spiels vor jubelnden Fans im Hintergrund.
Spielszene mit einer Fußballspielerin in rotem Trikot, die den Ball führt, während eine Gegnerin in weißem Trikot beobachtet. Zuschauer im Hintergrund.
Szenen aus einem Fußballspiel: Spieler in roten Trikots stehen gegen Spieler in weißen Trikots, mit Zuschauern in einem Stadion im Hintergrund.
Fußballspielerinnen feiern ein Tor vor jubelndem Publikum in einem Stadion.
Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor vor jubelnden Fans auf den Tribünen. Schiedsrichter und Spieler im Hintergrund.

Ähnliche Artikel

Profis Frauen

Union Zeughaus

Ein Wandkalender für das Jahr 2026 des 1. FC Union Berlin mit einem auffälligen, rot-goldfarbenen Design und einem historischen Uhrenmotiv.
Kalenderseite mit roten und weißen Grafiken, die Fußball und Ereignisse vom 1. FC Union Berlin thematisieren.
  • Bestseller
  • Neuheiten
Jahreskalender 2026
19,95 €
Lächelnder Fußballspieler in rot-weißer Vereinskleidung sitzt in einer Umkleidekabine mit Trikots im Hintergrund.
Roter Fußballtrikot mit weißen Streifen und Adidas-Logo auf der Brust.
  • Bestseller
Heimtrikot Männer 25/26
99,95 €
Mann im hellblauen Fußballtrikot und Shorts steht am Strand auf einer Felsplatte neben einem Fußball, mit Meer im Hintergrund.
Hellblaues Fußballtrikot mit dem Logo von 1. FC Union Berlin und der Aufschrift "raisin".
  • Bestseller
Ausweichtrikot Männer 25/26
99,95 €
Junger Mann mit lockigem Haar, schwarzem T-Shirt mit Schriftzug und Jeans steht an einer Wand in einer urbanen Umgebung.
Junger Mann trägt ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "1. FC Union Berlin" und steht vor einem urbanen Hintergrund.
  • Bestseller
  • Neuheiten
T-Shirt 1. FC Union Berlin
24,95 €
Leuchtendes Schild mit der Aufschrift "FCUB" vor einem roten Hintergrund und einem verschwommenen Flaggenmotiv im Vordergrund.
Neonlichter in der Form des Textes "FCUB" in leuchtendem Rot auf einem neutralen Hintergrund.
  • Neuheiten
LED Licht - FCUB
39,95 €
Rote und weiße Stoffe mit dem Aufdruck "UNION BERLIN" in verschiedenen Formen.
Kopfkissen und Bettwäsche mit rot-weißem Design und dem Schriftzug "Union Berlin" sowie einer grafischen Darstellung eines Huts.
  • DUFTE
  • Neuheiten
Bettwäsche - Fischerhut
49,95 €
Mann im Camouflage-Hoodie sitzt auf einer Holzbank vor einer rustikalen Holzverkleidung.
Drei Männer in sportlicher Kleidung stehen und sitzen vor einer Holzwand mit Tierpräparaten.
  • Bestseller
Union Hoodie Away 25/26
69,95 €