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Eiserne Ladies testen beim HSV

Generalprobe:

Do, 09. Februar 2023
Eiserne Ladies testen beim HSV

Eine Woche vor dem Rückrunden-Auftakt in der Regionalliga Nordost steht für die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin noch eine letzte Generalprobe auf dem Plan. Am kommenden Sonntag, dem 12.02.2023, sind die Eisernen Ladies zu Gast beim Hamburger SV. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage in Norderstedt.

Gegnercheck: Auch der HSV will in die 2. Bundesliga

Ebenso wie die Eisernen Ladies spielen auch die Frauen des Hamburger SV in der Regionalliga, sind allerdings in der Staffel Nord vertreten. Dort wurden die Hanseatinnen bereits in der letzten Saison mit großem Vorsprung und ohne Niederlage Staffelsieger, mussten sich in der anschließenden Relegation jedoch Turbine Potsdam II geschlagen geben und verpassten somit den Sprung in die 2. Bundesliga. Von 2003 bis 2012 spielten die Rothosen sogar ununterbrochen in der Bundesliga, zogen sich daraufhin jedoch aus der Spielklasse zurück und waren in der jüngeren Vergangenheit teilweise nur noch in der Verbandsliga (2016-2019) aktiv.

Nun wollen die Hamburgerinnen wieder an die glorreicheren Zeiten vergangener Tage anknüpfen. Das wurde auch durch die jüngste Verpflichtung von Abwehrspielerin Jobina Lahr im Winter unterstrichen, die vom Bundesligisten SC Freiburg an die Elbe wechselte. Über ihren Transfer sagte die 31-Jährige: „Ich möchte dazu beitragen, dass der Verein dort spielt, wo er hingehört: In der Bundesliga.“

Auch in der aktuellen Saison dominiert der HSV wieder die Regionalliga Nord. Nach der Hinrunde sind die Hamburgerinnen ohne Punktverlust Tabellenführer und haben entsprechend sehr gute Chancen, erneut in die Relegation einzuziehen. Dort wäre auch ein Wiedersehen mit den Eisernen Ladies möglich, sofern es den Unionerinnen in der Rückrunde noch gelingen sollte, Spitzenreiter Viktoria Berlin abzufangen. 

Stimmen zum Spiel:

„Wir freuen uns, mit dem HSV noch einen starken Gegner als letzte Vorbereitung auf das Ligaspiel gegen Viktoria Berlin zu haben und eine gemeinsame Fahrt von Samstag auf Sonntag nach Hamburg zu absolvieren. Wir werden noch mal einige Dinge festigen und möglicherweise auch testen, ehe dann in der kommenden Woche der volle Fokus auf Viktoria gelegt wird“, erklärte Cheftrainerin Ailien Poese.

Verletzungs- und krankheitsbedingt werden Pauline Wimmer, Luca Scheel, Ginger Schulz, Hannah Kratz sowie Dina Orschmann die Reise in die Hansestadt nicht antreten können. Auch Flügelspielerin Naika Reissner wird am Sonntag nicht mitwirken können. Ihr Ausfall hat jedoch einen erfreulicheren Grund: Die 18-Jährige wurde für die österreichische U19-Nationalmannschaft nominiert.