Knappe Niederlage im Stadtduell:

A-Junioren unterliegen Hertha

Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin unterlag auf heimischem Rasen Hertha BSC mit 1:2. Nach einem frühen Rückstand reichte das späte Aufbäumen der Eisernen nicht und das Team von Trainer Marco Grote musste sich dem Tabellenführer am Ende geschlagen geben.

Zwei Spieler in roten Trikots dribbeln den Ball, während ein Spieler in Blau sie verteidigt. Im Hintergrund stehen Zuschauer.

Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin unterlag auf heimischem Rasen Hertha BSC mit 1:2. Nach einem frühen Rückstand reichte das späte Aufbäumen der Eisernen nicht und das Team von Trainer Marco Grote musste sich dem Tabellenführer am Ende geschlagen geben. 

1. FC Union Berlin:Rodtnick – Markgraf, Grunwald, Engelbreth, Ogbemudia, Ibrahimi (46. Scholz) – Aliji (65. Ciobanu), Schleinitz, Kalayci (46. Ojo) – Kramer, Asanji

Hertha BSC: Goller – Strassner, Koldzic, Hoffmann, Bah – Michelbrink, Telib, Gottschalk – Trus, Karsten (64. Pereira Mendes), Bellomo (90. Bekdemir)

Tore: 0:1 Bellomo (4.), 0:2 Trus (31.), 1:2 Engelbreth (82.)

Zuschauer: 300

Spielbericht 

Hohe Motivation trotz frühem Rückstand

Beide Teams starteten voller Elan in die Partie und es ergab sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Hertha konnte dabei die erste Chance verbuchen und gleich mit dem zweiten Schuss in Führung gehen. Mit einem sehr robusten Körpereinsatz konnte der Stürmer der Charlottenburger sein direktes Duell gewinnen und im Anschluss mit seinem Abschluss auf 1:0 stellen. Das Spiel blieb in der Folge hitzig und Union drängte auf den Ausgleich. Die Eisernen kamen vor allem über ihre Mentalität ins Spiel, nur die Genauigkeit beim letzten Pass war wiederholt noch nicht ausreichend oder der Zielspieler stand im Abseits. Auf der anderen Seite konnte sich Schlussmann Rodtnick mehrfach auszeichnen und die Schussversuche der Gäste parieren. Nach einer halben gespielten Stunde rutschte eine lange Flanke der Hertha durch die Abwehr und im Gewusel konnte am zweiten Pfosten ein Stürmer zum 2:0 für Hertha einschieben. In der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten sich die Jung-Unioner erneut hochwertige Chancen herausspielen. Ob durch individuelle Einzelaktionen oder durch einstudierte Kombinationen, jedoch fehlte den Eisernen immer wieder der letzte Schliff in ihren Aktionen und sie konnten diese nicht nutzen.

Leistungssteigerung ohne zählbares Ergebnis

Mit zwei Wechseln starteten die Eisernen in den zweiten Durchgang des Stadtduells, die Gäste blieben unverändert. Union hatte jetzt mehr vom Spiel, es fehlte jedoch weiterhin die letzte Konsequenz vor dem Tor. Auf der Gegenseite konnte Hertha über schnelle Umschaltsituationen zu Chancen kommen. Beide Mannschaften blieben um Offensivaktionen bemüht. Mitte des zweiten Durchgangs traf Union-Stürmer Asanji mit einem satten Schuss von der Strafraumkante nur den Pfosten. Die Eisernen schalteten nach dem Alutreffer noch einen Gang höher, doch auch die weiteren Angriffsversuche blieben folgenlos. Hertha ließ die Hausherren jetzt mehr kommen und stand tiefer.

Schlussoffensive in Unterzahl

Zehn Minuten vor dem Ende fasste sich Kapitän Engelbreth nach einem schönen Kombinationsspiel der Eisernen ein Herz und zog aus der zweiten Reihe einfach ab. Der wuchtige Abschluss landete im Winkel und so konnten die Rot-Weißen auf 1:2 verkürzen. Kurz vor Schluss erhielt der bereits verwarnte Ogbemudia für einen Zupfer die zweite gelbe Karte und wurde des Feldes verwiesen. Die dezimierten Unioner versuchten in der Folge nochmal alles und warfen sich in jeden Ball. Bei einem Klärungsversuch kam Innenverteidiger Grunwald zu spät und der Unparteiische zeigte glatt Rot. Auch mit zwei Spielern weniger ließen die Eisernen nichts unversucht und erspielten sich weitere Torchancen. Doch trotz zahlreicher Angriffsbemühungen änderte sich am Ergebnis nichts mehr und die Unioner unterliegen am Ende mit 1:2.

Stimme zum Spiel  
„Auch wenn wir in der Schlussphase in Unterzahl nochmals individuell ordentlichen Aufwand betrieben haben und Mentalität gezeigt haben, waren wir heute die unterlegene Mannschaft“, so Trainer Marco Grote über das Spiel gegen Hertha BSC. „Für uns können wir mitnehmen, dass wir zu keinem Zeitpunkt im Spiel aufgegeben und es so nochmal spannend gemacht haben. Jedoch müssen wir anerkennen, dass der Sieg von Hertha verdient war.“

Ausblick

Für die U19 des 1. FC Union Berlin steht am kommenden Sonntag, dem 11.02., das zweite Heimspiel in dieser Woche an. Dann gastiert der VfL Osnabrück anlässlich des 14. Spieltags der Junioren-Bundesliga am Trainingszentrum Oberspree.

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Saison 2023/24Nachwuchs

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