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FC Viktoria 1889 Berlin vs 1. FC Union Berlin

Testspiele, 1. Spieltag

FC Viktoria vs 1. FC Union

Testspiele, 1. Spieltag

Mi., 29. Juni 2022, 18:00 Uhr
Stadion Lichterfelde
1 : 3
2.324
SR: Lechner (Hornsdorf)

Union schlägt Viktoria im ersten Testspiel

Spielbericht

Beim Testspiel-Auftakt zur Bundesliga-Saison 2022/23 gewinnt der 1. FC Union Berlin gegen den FC Viktoria 1889 Berlin im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark mit 3:1. Die Tore für Union erzielten zweimal Michel und einmal Voglsammer.

Tore: 0:1, 0:2 Michel (1., 35.), 0:3 Voglsammer (59.); 1:3 Durmushan (81.)

Zuschauer: 2324

1. FC Union Berlin: Busk (46., Stein) – Maciejewski (46. Jaeckel), Doekhi (46., Knoche), Heintz (46. Van Drongelen), Gießelmann (46., Dehl) – Möhwald (46. Öztunali), Kemlein (53., Seguin), Michel (46., Pantovic) – Becker (46., Skarke) , Sanogo (46., Behrens), Endo (46. Voglsammer)

FC Viktoria 1889 Berlin: Kinzig (65., Schulz) – Maric (46., Cvjetinovic), M. Cvjetinovic, Lewald (65., Anders), Touglo (65., Durmushan), Sucsuz (55., Michael) – Günay), Inaler ( 65., Frimpong), Theisen (55., Mattmüller) – Yilmaz (55., Emghames), Küc (55., Skakun)

Doppelpack Sven Michel

Trotz des anstrengenden Vormittagstrainings kam die Mannschaft von Trainer Urs Fischer energisch aus der Kabine. Direkt mit Anpfiff der Partie kamen die mit einer Viererkette spielenden Köpenicker durch Malick Sanogo gefährlich vors Tor der Himmelblauen, sein Torschuss wurde gerade noch vom Verteidiger geblockt. Die anschließende Ecke von Niko Gießelmann auf den Kopf von Sven Michel führte dann aber doch zur Führung (1.). Nur wenige Augenblicke später schickte Aljoscha Kemlein Sheraldo Becker aussichtsreich in den Strafraum der Gastgeber, dessen Schuss pariert Viktorias Torhüter Kinzig jedoch sicher. Nach einigen Minuten, in denen sich das Spiel vor allem im Mittelfeld abspielte, setzte Michel direkt das nächste Ausrufezeichen mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der letztlich knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Nach knapp 20 Minuten tauchte Becker dann plötzlich frei rechts im Strafraum der Gegner auf, aus etwa zehn Metern konnte er seinen Flachschuss mit rechts jedoch nur an den linken Innenpfosten platzieren. In der Folge überließen die Eisernen Viktoria zwischenzeitlich das Spiel, standen aber gut, sodass vor dem Kasten von Jakob Busk nicht viel passierte. Union versuchte mit tiefen Bällen auf die Außenspieler vors Tor zu kommen, die Hereingaben fanden in dieser Phase des Spiels allerdings im Zentrum keinen Abnehmer. Viktorias erste gefährliche Aktion resultierte nach einer halben Stunde aus einem Standard: Der Freistoß aus dem rechten Halbfeld fand am zweiten Pfosten Lewald, dessen Kopfball Busk aber sicher aufnehmen konnte. In der 35. Minute erhöhte abermals Sven Michel auf 2:0. Beckers langgezogene Flanke konnte Michel per Kopf über Viktorias Torhüter hinweg ins lange Eck platzieren. Mit diesem Ergebnis ging es nach exakt 45 gespielten Minuten in die Halbzeit.

Viele Wechsel und zwei Tore

In den zweiten Durchgang starteten die schwarz gekleideten Unioner fast mit komplett neuer Mannschaft, Trainer Urs Fischer wechselte bis auf Kemlein sein komplettes Personal aus. Und auch die Lichterfelder kamen mit neuen Spielern aufs Feld, unter anderem der im Sommer von Unions U19 gekommene Milos Cvjetinovic. Eine knappe Viertelstunde brauchte die neue Formation, um auf 3:0 zu erhöhen. Über rechts kam Neuzugang Tim Skarke frei durch und fand mit seinem Flachpass im Zentrum Andreas Voglsammer, der nur noch einzuschieben brauchte. Der Bundesligist bestimmte weiterhin das Spiel und kam durch Levin Öztunali zu seiner nächsten Möglichkeit. Den wuchtigen Schuss aus der Distanz parierte der frisch eingewechselte Heimtorwart Schulz jedoch zur Ecke. Union blieb weiter am Drücker und verbuchte den nächsten Torschuss durch einen Jaeckel-Kopfball nach einem Eckball von Milos Pantovic, der aber knapp übers Gehäuse flog. Ebenfalls knapp verpasste Pantovic einige Zeigerumdrehungen später die Hereingabe von Öztunali, der sich zuvor stark über die rechte Seite durchgesetzt hatte. Nach 81 Minuten konnten auch die Gastgeber jubeln. Einen Spielzug über links vollendete Durmushan, der ebenfalls Union-Vergangenheit im Nachwuchs nachweisen kann, zum 1:3-Ehrentreffer. Im Gegenzug konnte Behrens fast wieder erhöhen, doch seinen Versuch auf den kurzen Pfosten entschärfte Viktorias Schlussmann stark. Auch die nächste Chance von Voglsammer, nach Vorarbeit von Behrens konnte kurz vor Ende der Partie von Schulz pariert werden und so blieb es letztlich beim 3:1-Auswärtserfolg für den 1. FC Union Berlin.

Stimmen nach dem Spiel

„Ich freue mich, das erste Spiel für Union gemacht zu haben. Das war anstrengend, was aber normal ist in der Vorbereitung. Die Beine waren müde und trotzdem haben wir versucht, die Vorgaben vom Trainer gut umzusetzen“, erklärt Neuzugang Milos Pantovic nach der Partie.

Union-Trainer Fischer sah die erste Partie seiner Mannschaft in der Vorbereitung positiv: „Die Jungs haben heute eine harte Trainingseinheit gehabt und dafür muss ich sagen, dass ich mit dem Spiel sehr zufrieden bin. Sie waren aktiv und haben trotz der Belastung vom Vormittag versucht zu agieren, das hat mir wirklich gut gefallen.“

Ausblick auf die nächsten Tage

Am morgigen Donnerstag und am Freitag warten auf das Team von Trainer Fischer zwei weitere Trainingstage am heimischen Stadion An der Alten Försterei. Das nächste Vorbereitungsspiel absolviert die Mannschaft bereits am Sonnabend beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg. Anstoß der Partie in der MDCC-Arena ist um 16:30 Uhr.

Union zu Gast bei Viktoria

Vorbericht

Am Mittwoch, dem 29.06.2022 gastiert der 1. FC Union Berlin im Rahmen eines Testspiels beim FC Viktoria 1889 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Der Anpfiff der Begegnung erfolgt um 18 Uhr. Das Stadion öffnet um 16:30 Uhr.

Gegnercheck

Die Viktoria startete nach dem Aufstieg in die 3. Liga stark in die vergangene Saison und arbeitete sich bis zum zehnten Spieltag hoch auf einen direkten Aufstiegsplatz. Die gute Frühform konnte jedoch nicht gehalten werden, nach elf sieglosen Spielen hintereinander rutschte der Liganeuling ab und konnte trotz wichtiger Siege am Saisonende den Abstieg nicht mehr verhindern. Die Himmelblauen starten somit nach nur einem Jahr in Liga 3 wieder den Weg in der Regionalliga Nordost.

Die Eisernen treffen im Duell gegen die Mannschaft aus Lichterfelde auf mehrere bekannte Gesichter. Neben dem langjährigen Unioner Christoph Menz, der es auf 137 Einsätze für Union brachte, spielt seit Neuestem auch Nachwuchstalent Milos Cvjetinovic bei Viktoria. Der 19-Jährige war zuletzt bei den A-Junioren im Eisernen Nachwuchs aktiv und trifft bei Viktoria auf seinen Cousin Mladen. Auch Stürmer Soufian Benyamina, jüngerer Bruder von Unions Rekordtorschützen Karim, trug von 2007 bis 2009 im Nachwuchs das Union-Trikot. Neu bei Viktoria ist schließlich auch Torwarttrainer Daniel Haas, der zwischen 2012 und 2016 in insgesamt 121 Partien für Union das Tor hütete. Ex-Unioner Björn Jopek hingegen schloss sich nach dem Abstieg der Mannschaft von Kickers Offenbach an.

Bereits im letzten Jahr kam es im Zuge der Saisonvorbereitung zu einem Test beider Mannschaften im Jahn-Sportpark. Vor 1.179 Zuschauern gingen die Eisernen mit 5:2 als Sieger vom Platz. Die Tore erzielten: 0:1 Behrens (3.), 1:1 Seiffert (31.), 1:2 Ingvartsen (55.), 2:2 Küc (59.), 2:3 Baumgartl (66.), 2:4 Voglsammer (80.), 2:5 Voglsammer (85.).

Informationen zum Spiel

Karten für die Partie sind nach wie vor online im Ticketshop von Viktoria erhältlich. Hinweise zum Stadionbesuch haben die Gastgeber hier zusammengefasst.

Auch das Union-Fahr-Zeughaus macht sich auf die Reise und wird mit Stadionöffnung um 16:30 Uhr hinter den Tribünen zu finden sein.

Wie gewohnt informiert Union auch über den vereinseigenen Live-Ticker über das Spielgeschehen.

SpielStatistiken

FC Viktoria 1889 Berlin vs 1. FC Union Berlin

0 Gelbe Karten 0
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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