Regionalliga Nordost·Saison 2023/24·11. Spieltag
    • 23S. Abu Sabbah
    • 26L. Heiseler
    • 28D. Orschmann
    • 50S. Abu Sabbah
    • 90+2L. Heiseler

    Erfolg zum Jahresabschluss:

    Eiserne Ladies siegen in Bischofswerda mit 5:0

    Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin setzt sich mit 6:0 gegen den Bischofswerdaer FV durch. Zum Hinrundenabschluss erzielten bei starkem Schneefall Sarah Abu Sabbah (23. und 50.), Lisa Heiseler (26. und 92.) und Dina Orschmann (28.) die Tore für die Mannschaft von Cheftrainerin Ailien Poese.

    Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in roten Trikots umarmt sich. Sie stehen auf einem Spielfeld mit Schnee. Im Hintergrund sind Spielerinnen in blauen Trikots.

    Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin setzt sich mit 5:0 gegen den Bischofswerdaer FV durch. Zum Hinrundenabschluss gehen die Unionerinnen bei starkem Schneefall durch Sarah Abu Sabbah nach 23 Minuten in Führung. Wenige Minuten später können Lisa Heiseler und Dina Orschmann das Ergebnis auf 3:0 erhöhen (26./28.). Nach dem Seitenwechsel ist es abermals Abu Sabbah, die auf 4:0 stellt (50.). In der Nachspielzeit gelingt Heiseler schließlich noch der Treffer zum 5:0-Endstand (90+2.).

    1. FC Union Berlin: Hornschuch – D. Orschmann (87. Rurack), K. Orschmann, Niesler, Moraitou – Görsdorf, Heiseler, Frank – Blaschka (66. Reissner), Abu Sabbah, Trojahn (87. Youssef)

    Bischofswerdaer FV: Werner – Prill (46. Burghardt), Salzer, Gries, Kögler – Müller – Rinke, Kasper (73. Gneuß), Salzmann, Wendisch – Fiedler (73. Kubaink)

    Personal: Union-Cheftrainerin Ailien Poese veränderte die Startelf im Vergleich zum 3:0-Sieg im Berlin-Pokal gegen Türkiyemspor Berlin vor eineinhalb Wochen auf einer Position. Anstelle von Pia Metzker stand Celine Frank in der Starformation.

    Tore: 0:1 Abu Sabbah (23.), 0:2 Heiseler (26.), 0:3 D. Orschmann (28.), 0:4 Abu Sabbah (50.), 0:5 Heiseler (90+2.)

    Zuschauer: 65

    Abu Sabbah durchbricht das Abwehrbollwerk – Heiseler und Orschmann erhöhen

    Die Bedingungen im letzten Spiel des Jahres wurden durch den starken Schneefall, welcher den LaOla-Bolzplatz in Bischofswerda nahezu komplett bedeckte, zusätzlich erschwert. Gegen den ohnehin tiefstehenden Gegner taten sich die Eisernen Ladies, die von Beginn an das Spielgeschehen kontrollierten, vor allem in den Anfangsminuten im Angriffsspiel schwer. So konnten die Unionerinnen den Gegner zwar tief in die eigene Hälfte drücken, kamen jedoch nur vereinzelt zu Abschlüssen, welche zumeist von den bissigen Bischofswerda-Verteidigerinnen abgeblockt werden konnten. Auf der anderen Seite zeigte der Bischofswerdaer FV durchaus vereinzelt seine Konterstärke, ohne dabei jedoch zwingend gefährlich zu werden.

    Nach 23 Minuten war das Abwehrbollwerk jedoch geknackt und Sarah Abu Sabbah brachte die Köpenickerinnen mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung. Die Top-Torjägerin ließ eine Gegenspielerin mit einer Körpertäuschung geschickt ins Leere laufen und vollendete mit einem Schuss ins Eck vom Strafraumrand. Jener Treffer sorgte für merklich Befreiung, denn nur drei Minuten später lag die Kugel erneut im Netz. Nach einem Doppelpass zwischen Abu Sabbah und Dina Orschmann flankte Letztere das Spielgerät in den Strafraum, wo der Ball direkt vor die Füße von Lisa Heiseler fiel, die per Direktabnahme mit einem Dropkick das 2:0 erzielte (26.).

    Die Unionerinnen konnten nun erstmals ihre Kombinationsstärke ausspielen, sodass auch der dritte Treffer prompt folgte. Ein Abschluss von Heiseler wurde geblockt, landete jedoch direkt bei Dina Orschmann, die das Leder per Volley aus halbrechter Position im Tor unterbrachte (28.). Mit dem 3:0 gegen wacker verteidigende Gastgeberinnen, die nach den drei Gegentreffern binnen fünf Minuten auch wieder defensivstärker agierten, ging es schließlich in die Halbzeitpause.

    Abu Sabbah und Heiseler schnüren Doppelpack

    Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Abu Sabbah für die endgültige Vorentscheidung. Die Mittelstürmerin wurde von Sophie Trojahn in Szene gesetzt und blieb allein vor Bischofswerda-Torfrau Laura Werner gewohnt kompromisslos (50.). Kurz darauf verhinderte nur der Pfosten den zweiten Treffer von Lisa Heiseler (52.). In der Folge verwalteten die Eisernen Ladies bei immer stärker einsetzendem Schneefall, welcher den Ball merklich verlangsamte, in erster Linie das Ergebnis. Gleichzeitig wehrte sich Bischofswerda tapfer gegen eine höhere Niederlage. Die Unionerinnen ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen, ohne dabei jedoch zwingend in den Angriffsbemühungen zu werden. Gleichzeitig musste Torhüterin Sarah Hornschuch, die ihr erstes Ligaspiel für Union seit ihrer Rückkehr im Sommer absolvierte, kein einziges Mal eingreifen.

    In den Schlussminuten wurden die Eisernen Ladies nochmals offensivfreudiger und drängten auf einen weiteren Treffer. So probierte es zunächst Sophie Trojahn in der 85. Minute aus halblinker Position im Strafraum, doch Laura Werner war per Faustabwehr zur Stelle. Vier Minuten später lenkte die Schlussfrau auch einen Schuss von Celine Frank nach feiner Körpertäuschung um den Pfosten. Auch in der Nachspielzeit zeichnete sich Werner nochmals aus, als sie einen Distanzschuss von Athanasia Moraitou aus 25 Metern mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (90+2.). Die anschließende Ecke führte schließlich aber doch noch zum Erfolg. Ein Kopfball von Zita Rurack landete zwar an der Latte, doch Heiseler drückte das Leder im Nachgang zum 5:0-Endstand über die Linie.

    Mit dem elften Sieg im elften Spiel beenden die Eisernen Ladies eine makellose Hinrunde ohne Punktverlust. In der Regionalliga Nordost stehen die Unionerinnen demensprechend mit 33 Zählern an der Tabellenspitze und haben einen Vorsprung von neun Punkten auf den ärgsten Verfolger Viktoria Berlin, der noch ein Nachholspiel besitzt.

    Stimmen zum Spiel

    „Es waren natürlich sehr schwierige Bedingungen mit dem starken Schneefall. Nichtsdestotrotz haben wir das Spiel fußballerisch bestimmt und uns gar nicht anmerken lassen, dass es vielleicht ein bisschen schwieriger war, Fußball zu spielen. Sicherlich können wir ein, zwei Tore mehr erzielen, aber bei den Bedingungen am Ende so souverän aufzutreten und nichts zuzulassen, zeugt davon, dass wir das fortgeführt haben, was wir die letzten Spiele gemacht haben. Daher können wir jetzt hochverdient ohne Niederlage in die Winterpause gehen“, so Cheftrainerin Ailien Poese nach dem Spiel.

    „Die Bedingungen waren natürlich nicht einfach, aber wir haben das heute sehr gut angenommen und das Beste daraus gemacht. Nach und nach sind wir besser ins Spiel gekommen, haben uns Torchancen erarbeitet und uns am Ende auch mit dem 5:0 belohnt“, fasste Torhüterin Sarah Hornschuch das Spiel zusammen.

    Ausblick

    Für die Unionerinnen stehen in diesem Kalenderjahr nun noch eineinhalb Wochen mit weiteren Trainingseinheiten sowie der halbjährlichen Leistungsdiagnostik an. Anschließend verabschieden sich die Eisernen Ladies in die Winterpause und kehren am 8. Januar 2024 zum Trainingsauftakt zurück. Der Ligabetrieb wird schließlich im März wieder aufgenommen.

    Tags
    Saison 2023/24Regionalliga NordostProfis Frauen

    Bildergalerie

    Zwei Spielerinnen des 1. FC Union Berlin jubeln über ein Tor im Stadion, im Hintergrund stehen viele Zuschauer.
    Zwei Fußballspielerinnen laufen um den Ball auf einem Spielfeld, mit Zuschauern im Hintergrund.
    Spielerinnen in roten Trikots feiern ein Tor, während Zuschauer im Hintergrund jubeln. Es ist ein lebhaftes Fußballspiel.
    Eine Fußballspielerin in rotem Trikot schießt den Ball während eines Spiels vor jubelnden Fans im Hintergrund.
    Spielszene mit einer Fußballspielerin in rotem Trikot, die den Ball führt, während eine Gegnerin in weißem Trikot beobachtet. Zuschauer im Hintergrund.
    Szenen aus einem Fußballspiel: Spieler in roten Trikots stehen gegen Spieler in weißen Trikots, mit Zuschauern in einem Stadion im Hintergrund.
    Fußballspielerinnen feiern ein Tor vor jubelndem Publikum in einem Stadion.
    Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor vor jubelnden Fans auf den Tribünen. Schiedsrichter und Spieler im Hintergrund.

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