Regionalliga Nordost·Saison 2018/19·2. Spieltag

      Zweiter Saisonsieg für die Union-Frauen

      Die 1. Frauen des 1. FC Union Berlin konnten im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg einfahren. Am Ende hieß es im Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf nach Toren von Elisa Emini und Marta Stodulska 1:2 für die Rot-Weißen.

      Eine Spielerin hat ein rotes Trikot an. Sie tritt den Ball. Drei Gegnerinnen in blauen Trikots versuchen, sie zu stoppen. Im Hintergrund sind Zuschauer.

      Die 1. Frauen des 1. FC Union Berlin konnten im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg einfahren. Am Ende hieß es im Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf nach Toren von Elisa Emini und Marta Stodulska 1:2 für die Rot-Weißen.

      Für Union spielten: Monique Eichhorn – Josephine Ahlswede, Nathalie Götz, Lisa Görsdorf, Lätizia Radloff (60. Katharina Bödeker)– Elisa Emini (78. Lisa Gierth), Greta Budde, Marie Weidt (C), Charleen Niesler, Lena Wolter (69. Maria Pia Zander-Zeidam) – Marta Stodulska

      Der Zweitliga-Absteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf konnte in der Vorwoche durch den 3:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue mit drei Punkten in die neue Saison starten, Union Berlin bezwang RB Leipzig mit 2:1. Beide Teams haben Ambitionen auf die oberen Tabellenplätze, für die Eisernen Ladies war es somit bereits das zweite Topspiel am zweiten Spieltag.

      Union nahm mit dem Anpfiff das Heft in die Hand und ließ den Ball vor den 151 Zuschauern zirkulieren. Die erste Großchance hatte jedoch Hohen Neuendorfs Mittelstürmerin Patrycja Pozerska, die in der 5. Minute in einem schnell augespielten Konter frei vor Schlussfrau Monique Eichhorn auftauchte. Diese behielt im 1-gegen-1 die Nerven und wehrte zur Ecke ab. Im Gegenzug konnte Marta Stodulska auf rechts frei in den Strafraum eindringen und zum Abschluss kommen, zwei Minuten später Lena Wolter von links – beide Male war auch Sara Anna Kierul, die Torhüterin der Blau-Weißen, auf dem Posten. Union blieb in der Folge das ballsicherere Team, Marta Stodulska (18.), Marie Weidt (19.) und Elisa Emini (32.) wussten ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen. Die vorwiegend langen Bälle von Hohen Neuendorf konnte Unions Verteidigung um Nathalie Götz und Lisa Görsdorf sicher ablaufen oder per Kopf entschärfen, so waren nur zwei Fernschüsse (16., 23.) die das Tor deutlich verfehlten, auf der Habenseite Hohen Neuendorfs. Der Führungstreffer für die Rot-Weißen fiel schließlich mit dem Halbzeitpfiff. Josephine Ahlswede brachte mit einem flachen Anspiel Elisa Emini in Position, die sich um ihre Gegenspielerin drehte und von der Strafraumkante zum 0:1 flach ins lange Eck vollstreckte.

      Der Beginn der zweiten Hälfte gehört direkt wieder den Köpenickerinnen. Nach einem Presschlag mit der Torhüterin verfehlte Kapitänin Marie Weidt das Tor nur um einen knappen Meter. Kurz darauf, in der 51. Minute, war Marta Stodulska zielgenauer. Nach Kopfballverlängerung von Marie Weidt konnte sie frei auf das Tor der Blau-Weißen zulaufen und schob den Ball an der Torhüterin vorbei zum 0:2 ins Netz. In der Folge verflachte das Spiel etwas, viele Zweikämpfe im Mittelfeld, Kopfballduelle und der Kampf um die zweiten Bälle bestimmte die Szenerie. Die heiße Schlussphase sollte durch einen Elfmeter in der 80. Minute eingeleitet werden. In einem Zweikampf kurz hinter der Strafraumgrenze kam eine Hohen Neuendorfer Spielerin gemeinsam mit Josephine Ahlswede zu Fall, die souveräne Schiedsrichterin Katia Kobelt wertete das Duell als Foulspiel und zeigte auf den Punkt. Der hart geschossene Strafstoß landete noch am Pfosten, Femke Scholau war im Strafraum am besten postiert und verwertete den Abpraller zum 1:2-Anschluss. Hohen Neuendorf drängte nun auf den Ausgleich, während es Union schwerfiel für tatsächliche Entlastung zu sorgen. So war es Monique Eichhorn im Tor, die noch zwei gute Chancen aus Nahdistanz (89., 92.) gekonnt vereitelte und den Sieg festhielt.

      Die Stimmen zum Spiel:

      Trainer Falko Grothe: „Wir haben zu Beginn beider Halbzeiten viele Situationen spielerisch gut gelöst und waren in diesen Phasen auch am torgefährlichsten. Gegen Ende des Spiels haben wir uns aber zu sehr auf den offenen Schlagabtausch eingelassen – ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere Stärken wieder mehr ausspielen, indem wir mehr Dominanz und Ruhe am Ball ausstrahlen. Zum Ende hin wurde es somit eher ein Nervenspiel, dem wir letztlich aber standgehalten haben. Der Saisonstart ist definitiv gelungen.“

      Kapitänin Marie Weidt: „Alles in allem kann man wieder von einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung reden. Nach einer guten und temporeichen Anfangsphase konnten wir zwar noch keinen Treffer auf unserem Konto verbuchen, aber wir waren schon nah dran. Hohen Neuendorf kam dann auch besser ins Spiel und hatte ihre Chancen, diese konnten aber von Momo super geklärt werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff haben wir uns dann endlich belohnt! Die zweite Halbzeit war dann noch sehr spannend mit Chancen auf beiden Seiten. Wir behielten die Nerven und können nun sechs Punkte nach zwei Spielen auf unserem Konto verbuchen.“

      Torhüterin Monique Eichhorn: „Wir haben gut in das Spiel reingefunden. Auch wenn wir noch ein zwei Chancen für Hohen Neuendorf zugelassen haben, haben wir über weite Strecken versucht, viel durch unsere spielerischen Qualitäten zu lösen und uns während des Spiels gut auf die Spielweise der Gegner eingestellt. Nur vor dem Tor war es noch nicht zwingend genug, um zum Erfolg zu kommen. Um so besser für uns, dass der Torerfolg noch vor der Pause gelang. Alles in allem fand ich uns in Sachen Spielaufbau und Zusammenspiel wesentlich besser demzufolge auch gerechterweise unser zweiter Torerfolg. Leider kam Hohen Neuendorf noch glücklich zum Anschluss und so wurde es kurz vor Schluss unnötig hektisch für uns. Aber ich finde, wir haben erneut eine super Teamleistung gezeigt und letztlich verdient gewonnen!“

      Am kommenden 3. Spieltag erwartet Erzgebirge Aue unsere Eisernen Ladies. Die Sächsinnen konnten in dieser Saison noch nicht punkten, Ziel ist es dementsprechend nach dem erfolgreichen, schweren Start nachzulegen. Anpfiff ist 14:00 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion, Schulstraße 4a in 08301 Bad Schlema.

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      Saison 2018/19Regionalliga NordostProfis Frauen

      Bildergalerie

      Zwei Spielerinnen des 1. FC Union Berlin jubeln über ein Tor im Stadion, im Hintergrund stehen viele Zuschauer.
      Zwei Fußballspielerinnen laufen um den Ball auf einem Spielfeld, mit Zuschauern im Hintergrund.
      Spielerinnen in roten Trikots feiern ein Tor, während Zuschauer im Hintergrund jubeln. Es ist ein lebhaftes Fußballspiel.
      Eine Fußballspielerin in rotem Trikot schießt den Ball während eines Spiels vor jubelnden Fans im Hintergrund.
      Spielszene mit einer Fußballspielerin in rotem Trikot, die den Ball führt, während eine Gegnerin in weißem Trikot beobachtet. Zuschauer im Hintergrund.
      Szenen aus einem Fußballspiel: Spieler in roten Trikots stehen gegen Spieler in weißen Trikots, mit Zuschauern in einem Stadion im Hintergrund.
      Fußballspielerinnen feiern ein Tor vor jubelndem Publikum in einem Stadion.
      Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor vor jubelnden Fans auf den Tribünen. Schiedsrichter und Spieler im Hintergrund.

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