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Frauen ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein

Fr, 16. November 2018
Frauen ziehen ins Pokal-Viertelfinale ein

Die Eisernen Ladies konnten sich am Donnerstagabend mit 1:0 gegen den SFC Stern 1900 durchsetzen und ziehen damit in das Viertelfinale des Berlin-Pokals ein. Für den entscheidenden Treffer sorgte Marta Stodulska in der Mitte der zweiten Halbzeit.

Das Duell der beiden Regionalligateams bot von Anfang an viel Tempo, insbesondere auf Seiten der Rot-Weißen lief der Ball schnell und gut. Zunächst scheiterte man lediglich an der gegnerischen Torhüterin: Marta Schreys Schuss aus 25 Metern lenkte sie über die Latte (11. Minute); den auf die Ecke folgenden Kopfball von Greta Budde fang sie sicher; im 1-gegen-1 mit Charleen Niesler behielt sie die Oberhand und parierte auch den Nachschuss von Josephine Bonsu (16.); die Schüsse aus nächster Distanz von Josephine Bonsu (21.) und Marta Stodulska (26.) wehrte sie per Fuß ab. Die Unioner Defensive stand über 90 Minuten sehr sicher, Chancen für die Steglitzerinnen boten sich nur nach Fehlern im Spielaufbau. So lud kurz vor der Halbzeit ein Fehlpass im Mittelfeld zum Konter ein, dessen Monique Eichhorn allerdings abwehren konnte, außerdem verfehlte ein geblockter Abschlag knapp das Tor.

Nach der Halbzeit zeigte sich Union weiter spielbestimmend. Nachdem Marta Stodulska noch mit dem Versuch Sterns Torhüterin zu tunneln scheiterte, (55.), machte sie es kurz darauf besser. Nach sehenswertem Anspiel tauchte sie frei vor dem blau-gelben Tor auf und nutzte den Nachschuss zum erlösenden 1:0. Das Spiel entwickelte sich in der Folge zu einem klassischen Pokalkrimi. Stern versuchte vor allem mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen den Lucky Punch zu setzen, die Unionerinnen setzen auch gegen das nun frühe Anlaufen auf Ballbesitz. Wahre Torchancen boten sich jedoch nur noch für Union, beim Flachschuss von Maria Pia Zander-Zeidam auf 12 Metern parierte erneut die Sterner Torhüterin (70.), ein Abschluss von Josephine Bonsu aus 18 Metern schepperte gegen das Lattenkreuz (75.).

Falko Grothe: „Insbesondere in der ersten Halbzeit war es ein sehr gutes, sehr temporeiches Spiel von uns. Dafür hätten wir uns einfach früher belohnen sollen. So wurde es zum Ende hin ein Spiel, in dem auch die richtige Mentalität immer mehr in den Vordergrund rückte. Wir sind in der Defensive souverän geblieben, als Team sehr viele Wege gegangen und haben 14 Spielerinnen gesehen, die viel investiert haben um in die nächste Runde zu kommen. Das Weiterkommen haben sie sich verdient.“

Somit stehen unsere 1. Frauen neben Türkiyemspor Berlin, dem SC Staaken, FC Internationale, Berolina Mitte und dem FC Viktoria Berlin im Viertelfinale der Berlin-Pokals. In der kommenden Woche werden letzten beiden Qualifikanten für die Runde der letzten Acht gesucht, die am Mittwoch und Donnerstag den 13./14.02.2019 ausgetragen wird.