Entscheidung fällt erst in der Nachspielzeit:

U19 unterliegt KSC

Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin musste sich in der DFB-Nachwuchsliga dem Karlsruher SC mit 1:3 (1:2) geschlagen geben. Nach frühem Rückstand kämpften sich die Eisernen zurück in die Partie, der Einsatz reichte am Ende jedoch nicht für Zählbares.

Jugendliche Fußballspieler in roten und schwarzen Trikots laufen auf einem Kunstrasenplatz, während sie um den Ball kämpfen.

Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin musste sich in der DFB-Nachwuchsliga dem Karlsruher SC mit 1:3 (1:2) geschlagen geben. Nach frühem Rückstand kämpften sich die Eisernen zurück in die Partie, der Einsatz reichte am Ende jedoch nicht für Zählbares.

1. FC Union Berlin: Wisbereit – Wilp (46. Minute Badran), Kühling, Lehmann, Prosche – Sliskovic, Blaszczak (24. Ciobanu), Kannegießer, Alkan – Ali, Riedel (73. Sakoufakis)

Karlsruher SC: Bärtl – Parduzi, Mitakidis, Manai, Arbai – Kritzer, Cirpan (73. Guggenbühler), Zor (87. Batolov) – Sen (79. Laghrissi), Behr, Schunck (87. Mutz)

Tore: 0:1 Schunck (4. Minute), 1:1 Ali (45.), 1:2 Arbai (45.), 1:3 Laghrissi (90.)

Zuschauer: 97

Wilde Schlussminuten im ersten Durchgang

Nach intensivem Beginn im Trainingszentrum Oberspree gab es infolge eines Zweikampfs im Sechzehner der Hausherren Strafstoß für die Gäste aus Baden. Der Mittelstürmer des KSC setzte den Ball flach unten links ins Gehäuse zum 0:1. Die Eisernen zeigten sich unbeeindruckt vom frühen Rückschlag und waren um eine direkte Antwort bemüht. Mehrfach war der Schlussmann der Gäste gefordert, es fehlte jedoch die letzte Konsequenz in den Abschlüssen. Beide Mannschaften gingen mit voller Härte in die Duelle und kämpften um jeden Meter auf dem Platz. Phasenweise wechselten dabei die Vorteile auf dem Feld. Auch wenn die Chancendichte nicht besonders hoch war, blieben die Eisernen im weiteren Verlauf das spielbestimmende Team.

Kurz vor der Pause sollten die stetigen Angriffsbemühungen der Hausherren dann belohnt werden: Nach einem Ballgewinn im Angriffsdrittel schnappte sich Ali das Leder, umkurvte den Schlussmann der Badener und traf zum 1:1-Ausgleich. In der Nachspielzeit war dann auf der Gegenseite Keeper Wisbereit erneut gefordert und entschärfte einen direkten Freistoß sehenswert per Flugparade. Der anschließende Eckball segelte in den Sechzehner und nach viel Gewusel stocherte ein Stürmer des KSC den Ball zur erneuten Führung über die Linie. Danach bat der Unparteiische die Mannschaften beim Halbzeitstand von 1:2 in die Kabine.

Unions Aufopferungsbereitschaft wird nicht belohnt

Auch nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter. Die Eisernen kamen früh zu weiteren Chancen, scheiterten jedoch mehrfach am Keeper der Fächerstädter. Der KSC wiederum stand jetzt etwas tiefer und lauerte auf Konter. Nach einer schnellen Umschaltsituation war Union-Keeper Wisbereit bereits geschlagen, der Stürmer der Gäste setzte das Spielgerät jedoch neben das leere Gehäuse. In der Folge blieben die Köpenicker zunächst die tonangebende Mannschaft, ehe auch der KSC wieder die Schlagzahl erhöhte. In dieser Phase trafen die Badener gleich zweifach das Aluminium, zusätzlich zeichnete sich auch Unions Torhüter Wisbereit erneut aus und parierte einen Abschluss aus kurzer Distanz. Danach stabilisierte sich die Defensive der Rot-Weißen und es gelang den Eisernen auch wieder Akzente in der Offensive zu setzen.

In der Schlussviertelstunde warfen die Köpenicker alles nach vorne und drängten auf den späten Ausgleich. Karlsruhe beschränkte sich auf die Defensivarbeit und war darauf bedacht, keinen Spielfluss zustande kommen zu lassen. Union rannte dauerhaft an, die Angriffswellen konnten von den Fächerstädtern jedoch in den entscheidenden Aktionen immer entschärft werden. Mit dem Schlusspfiff fiel auf der anderen Seite das 1:3: Nach einem Ballgewinn gegen die aufgerückten Gastgeber traf der eingewechselte Stürmer des KSC mit dem Nachschuss zum gleichzeitigen Endstand.

Die Eisernen bleiben damit nach einem weiteren couragierten Auftritt ohne Punktgewinn im eigenen Stadion. Der Jubel nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich weilte nur kurz und die Offensivbemühungen des zweiten Durchgangs reichten am Ende nicht für Treffer.

Stimme zum Spiel

„Wir müssen die Umstände klar benennen. Unser Team ist durch viele Verletzungen sehr geschwächt, aber hat heute trotzdem eine Top-Leistung gezeigt“, erklärt U19-Trainer Marco Grote nach dem Spiel. „Karlsruhe ist ein gutes Team, das haben wir im DFB-Pokal Viertelfinale schon gemerkt, doch wir haben es ihnen richtig schwer gemacht und begnadet gekämpft, obwohl die Situation im Moment einfach schwierig ist“, so Grote weiter.

Ausblick

Für A-Junioren der Eisernen geht es nach der englischen Woche mit einem weiteren Heimspiel weiter. Am Sonntag, dem 09.03., empfangen die Köpenicker anlässlich des sechsten Spieltags der Hauptrunde den 1. FSV Mainz 05.

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Saison 2024/25U19 JuniorenNachwuchs

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