Das älteste Junioren-Team des 1. FC Union Berlin teilt sich bei der Auswärtspartie auf St. Pauli die Punkte. Mit einem 3:3 Unentschieden trennen sich die beiden Mannschaften in der Partie des 7. Spieltags der A-Junioren Bundesliga. 

St. Pauli: Jendrzej - Aktürk, Dühring, Rinal (46. Minute Ampofo), Merke - Kauschke (74. Seibt), Dahaba, Moreira, Gramberg (81. Freese) - Addai, Adam (88. Schiano) 

1. FC Union Berlin: Stein - Rösner (77. Kramer), Bruns, Ackermann - Kemlein, Jurschik (88. Hoffmann), Aliji (88. Kamdem), Engelbreth (60. Grunwald), Ibrahimi - Jahaj (60. Gögce), Sanogo  

Tore: 0:1 Sanogo (10. Minute), 1:1 Merke (54.), 2:1 Dahaba (56.), 3:1 Adam (59.), 3:2 Sanogo (66.), 3:3 Gögce (76.) 

Zuschauer: 150 

Spielbericht 

1. Hälfte:

Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin starteten gut in die Partie und es gelang ihnen schnell, in ihr Spiel zu finden. Sie zeigten sich souverän in einer hart umkämpften und körperlich intensiv geführten Partie. Bereits in der 10. Minute gelang den Unionern nach einer Vorarbeit von Leonit Ibrahimi die 1:0 Führung durch Malick Sanogo. In der Folge drückten die Köpenicker Nachwuchskicker darauf, ihre Führung weiter auszubauen. Die Gastgeber aus St. Pauli gingen jedoch robust in die Zweikämpfe und verteidigten als Kollektiv, wobei als Konsequenz auf der anderen Seite klare Torchancen für sie ausblieben. Die Eisernen waren gut im Spiel und konnten sich fortlaufend vielversprechende Situationen erspielen. Durch das starke Defensivverhalten war das Tor der Köpenicker in der ersten Halbzeit kaum in Gefahr und so ging es mit einer 1:0 Führung für den 1. FC Union Berlin in die Pause, da die weiteren Chancen auf das 2:0 bis zum Pausenpfiff ungenutzt blieben. 

2. Hälfte:   

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Jung-Unioner etwas aus dem Takt, wobei die klaren Torchancen für St. Pauli weiterhin ausblieben. In der 54. Minute gelang St. Pauli dann durch eine Standardsituation der Anschlusstreffer. Nach dem etwas überraschenden Gegentor standen die Rot-Weißen sichtlich unter Schock. Sie verloren daraufhin den Zugriff aufs Spiel, was die Hanseaten gnadenlos bestraften. Die in dieser Phase des Spiels zu passiven Eisernen-Nachwuchskicker kassierten innerhalb der nächsten fünf Minuten zwei weitere Gegentreffer. Somit lagen die Köpenicker in einer Partie, die sie bis dahin über weite Strecken kontrollierten, mit 3:1 zurück.  

Im Anschluss bewiesen die Eisernen jedoch Moral und kämpften sich ins Spiel zurück. Einige Wechsel sorgten für einen wieder stärkeren Zugriff aufs Spiel und mehr Torraumszenen. In der 66. Minute gelang dem 1. FC Union Berlin dann der Anschlusstreffer. Aljoscha Kemlein wurde bei einem Dribbling in den Strafraum gefoult, was folgerichtig zu einem Strafstoß führte. Dieser wurde von Sanogo erfolgreich zum 3:2 verwandelt. Das Spiel war daraufhin weiter von viel Kampf und Emotionen geprägt. Beide Mannschaften wollten das Spiel für sich entscheiden und kämpften um jeden Ball. Dem von Marco Grote eingewechselten Batuhan Gögce gelang schließlich der auf das gesamte Spiel gesehen verdiente Ausgleich für den 1. FC Union Berlin. In der Schlussphase der Partie kam es dann nur noch vereinzelt zu klaren Torchancen, wobei die Jung-Unioner weiterhin griffiger waren und mehr auf den Sieg drückten. Dann beendete der Unparteiische pünktlich das Spiel. Die beiden Mannschaften trennten sich in einer bis zum Schluss von Spannung und Emotionen geprägten Partie mit einem 3:3 Unentschieden. 

Stimme zum Spiel 

„Gegen einen unangenehmen Gegner nehmen wir heute einen Punkt für die Moral mit“, so Trainer Marco Grote über die heutige Partie. „Wir hätten unsere Führung in der ersten Halbzeit weiter ausbauen müssen und kommen dann zu passiv aus der Kabine. Dass wir uns nach dem 3:1 zurück kämpfen konnten, zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und einen Entwicklungsschritt machen konnten.“ 

Ausblick 

Am Sonntag, dem 6.11., geht es für die A-Junioren des 1. FC Union Berlin mit einem Heimspiel weiter. Die Eisernen empfangen am 8. Spieltag der Junioren-Bundesliga den VfL Wolfsburg um 13 Uhr im Stadion im Park Wuhlheide.