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FSV Frankfurt 1899 vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 27. Spieltag

FSV vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 27. Spieltag

So., 31. März 2013, 13:30 Uhr
Frankfurter Volksbank Stadion
3 : 0
4.842
SR: Christian Leicher (Landshut) | Die Namen der Assistenten des Schiedsrichters sind derzeit nicht bekannt.

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Spielbericht

Nach der zweiwöchigen Spielpause musste Uwe Neuhaus gegen den FSV Frankfurt auf zwei Stammspieler verzichten. Weil Daniel Haas durch eine Schleimbeutelentzündung in der linken Schulter passen musste, stand Jan Glinker erstmalig in dieser Saison zwischen den Pfosten. Für den grippekranken Baris Özbek agierte Patrick Zoundi auf der rechten Außenbahn. An der Seite von Fabian Schönheim begann zudem Christian Stuff für Roberto Puncec in der Innenverteidigung des 4 – 4 – 2-Systems mit Raute:

Glinker – Kopplin, Stuff, Schönheim, Kohlmann – Parensen – Zoundi (63. Quiring), Jopek – Mattuschka (46. Skrzybski) – Nemec, Terodde

Vom Anpfiff weg lag das Mehr an Ballbesitz bei den Gästen aus Berlin-Köpenick. Eroberten die Frankfurter doch mal den Ball, ging es blitzschnell in Richtung des Tores von Jan Glinker. Als die Gäste noch die Lücke in der kompakten FSV-Abwehr suchten, schlugen die Hausherren zweimal eiskalt zu. Erst drang Yannick Stark mit viel Tempo über die linke Seite in den Strafraum ein und bediente den mitgelaufenen Zafer Yelen im Zentrum. Der Ex-Rostocker hatte anschließend wenig Mühe das 1:0 zu erzielen (10.). Diese kalte Dusche steckten die Berliner nicht ohne weiteres weg. Der Rückstand kam zu diesem Zeitpunkt überraschend. Die Hessen zogen sich nun etwas zurück und lauerten auf die nächste Chance. Dann wirkte es wie ein Déjà-vu als Marcel Gaus über links durchbrach und Michael Görlitz am langen Pfosten bediente, der auf 2:0 erhöhte (19.). Der erste Gäste-Torschuss kam nach 26 Minuten von Adam Nemec, doch Patric Klandt hob die Fäuste im rechten Moment. Beide Torhüter glänzten im Anschluss bei gefährlichen Freistößen. Erst packte sich Jan Glinker einen Standard von Zafer Yelen, dann flog Klandt auf der anderen Seite, um den platzierten Schuss von Torsten Mattuschka aus dem Winkel zu fischen (39./40.). Die Eisernen probierten viel, gelingen wollte bis zum Halbzeitpfiff aber nichts. 

Mit Rückenschmerzen und Verdacht auf Hexenschuss musste Torsten Mattuschka dann in der Kabine bleiben. Für den Kapitän kam Steven Skrzybski, der sogleich auf sich aufmerksam machen konnte. Hauchzart schrammte der Youngster am Anschlusstreffer vorbei, als Adam Nemec seinen Sturmpartner mittels Heber auf den Weg schickte. Am Ende stand nur noch der Arm von Patric Klandt zwischen Skrzybski und seinem ersten Zweitliga-Treffer (46.). Drei Minuten darauf zeigte sich Frankfurt reifer und besorgte durch den Kopfball von Zafer Yelen das vorentscheidende 3:0 (49.). Die Berliner versuchten es aber weiter. Simon Terodde blitzte frei vor Klandt auf, der allerdings auch diese Großchance zunichtemachte (55.). Unions bislang bester Torschütze (10) feuerte nochmals auf das Tor. In diesem Fall musste Klandt jedoch nicht eingreifen, da der Ball einige Meter am linken Pfosten vorbei flog (61.). Auf der Gegenseite kam Frankfurt dann zu einer Doppelchance. Erst setzte John Verhoek das Kunstleder an den Querbalken, dann parierte Jan Glinker den Seitfallzieher von Marcel Gaus (66.). Das Duell hielt anschließend nicht mehr viele Höhepunkte parat. Die letzte Chance des Spiels hatten wieder die Platzherren, als John Verhoek seinen Kopfball zu unplatziert über das Quergestänge drückte (79.).   

Uwe Neuhaus gratulierte dem Gegner zu einem verdienten Erfolg: „Man hat den Unterschied deutlich gesehen. Frankfurt hat ernsthaft, seriös und leidenschaftlich verteidigt. Darüber hinaus haben sie ihre Möglichkeiten genutzt, wir dagegen nicht. Die Chance zum Anschluss nach der Pause war der Knackpunkt des Spiels“, analysierte Unions Cheftrainer abschließend.

In sieben Tagen geht es zum SC Paderborn, wo am Sonntag, den 07.04.2013 um 13:30 Uhr das kommende Zweitligaspiel ansteht.

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Vorbericht

Die zweiwöchige Länderspielpause ist vorbei und damit auch das für spielfreie Wochen übliche konditionelle Trainingsprogramm. Ob Fußball-Biathlon im Tiefschnee, Krafteinheiten an der Hantelstange oder die bei den Spielern gefürchteten Treppenstufen des Stadions – alles haben die Profis des 1. FC Union Berlin hervorragend weggesteckt. So blicken die Eisernen körperlich gestärkt auf das Spiel gegen den FSV Frankfurt.

Auch mental sollte die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus bestens gerüstet sein. Mit einem 4:2-Heimsieg gegen den FC St. Pauli im Gepäck reisen die Köpenicker zum Bornheimer Hang. Dort, im Frankfurter Volksbank Stadion, wartet ein Gegner, der als letztes Ergebnis vor der Pause ein 0:3 beim SC Paderborn schlucken musste. Damit hat die Elf von Frankfurts Chefcoach Benno Möhlmann eine ähnliches Tendenz vorzuweisen wie der Gast aus Berlin: Zuhause sind beide Mannschaften wesentlich stärker als in fremden Stadien.

Für Uwe Neuhaus ist die Heimstärke des FSV dabei nicht selbstverständlich: „Sie haben einen sehr schwer zu bespielenden Platz. Man merkt, dass dort mehrere Mannschaften aktiv sind. Für mich ist es der wohl schlechteste Untergrund der zweiten Liga. Umso bemerkenswerter, dass Frankfurt gerade dort eine solche Bilanz vorweisen kann“, so Unions Cheftrainer.

Die Fähigkeit der Mannschaft von Benno Möhlmann, aus Standards Treffer zu erzielen, ist Unions Coach ebenfalls nicht entgangen. 21 Mal durfte sich Frankfurt  nach einem ruhenden Ball über ein Tor freuen und ist nach Hertha BSC im Ligavergleich auf diesem Feld am zweiterfolgreichsten. „Alles zusammen genommen treffen wir auf eine richtig gute Mannschaft. Sie stehen zu Recht so weit oben in der Tabelle“, wertschätzte Uwe Neuhaus die Qualität des Kontrahenten. 

Trotzdem lautet das Ziel der Eisernen beim Traditionsverein aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim erstmals zu gewinnen. Für einen Erfolg der Berliner spricht vor allem eines: Mit Simon Terodde (10 Tore), Adam Nemec und Torsten Mattuschka (beide 8) stellt die Neuhauself gleich 3 der besten 20 Torjäger in Liga 2. Überhaupt schießen die Eisernen in dieser Saison viele Tore in der Fremde. Zu häufig trifft aber auch der Gegner. Laut Uwe Neuhaus wird dies bei fünf ausstehenden Auswärtsspielen von insgesamt acht verbleibenden Saisonpaarungen einer der Hauptansatzpunkte sein. „Was wir auswärts nach vorne zeigen ist gut und das werden wir auch in Frankfurt versuchen. In der Defensive müssen wir uns allerdings unbedingt stabilisieren“, bringt der Fußballlehrer seine Erwartungen an die Mannschaft auf den Punkt.

Was die Zusammenstellung des Personals betrifft, muss Uwe Neuhaus auf seine etatmäßige Nummer 1 verzichten. Daniel Haas leidet an einer Schleimbeutelentzündung in der linken Schulter und muss in Frankfurt passen. Damit wird Jan Glinker zwischen die Pfosten zurückkehren. Der 29-jährige gebürtige Berliner bestreitet damit sein erstes Saison-Pflichtspiel für Union. Auch im Mittelfeld ist Unions Trainer zu Änderungen gezwungen. Eine Virusinfektion fesselt Baris Özbek ans Bett. Die rechte Position der Mittelfeldraute wird demnach anders besetzt werden müssen.

Der Anstoß zum Spiel des Tabellenfünften beim Tabellenachten erfolgt am Ostersonntag, den 31.03.2013 um 13:30 Uhr.

Jan Glinker

Jan Glinker

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen FSV

Jan Glinker

ist Spieler des Tages gegen FSV

SpielStatistiken

FSV Frankfurt 1899 vs 1. FC Union Berlin

0 Gelbe Karten 1
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