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U21-Perspektivteam unterliegt Randers FC

Zweite Partie in Dänemark:

Mo, 18. November 2024
U21-Perspektivteam unterliegt Randers FC

Das U21-Perspektivteam des 1. FC Union Berlin hat bei Randers FC mit 1:2 (1:0) verloren. Nach guter erster Hälfte und der 1:0-Führung, konnte Randers das Spiel in der zweiten Halbzeit noch drehen.

1. FC Union Berlin: Welsand – Markgraf (73. Minute Kühling), Wilp, Prosche, Wojnowski (67. Mewes) – Sliskovic (73. Kischke), Adesiyan (62. Blaszczak), Megaptche (73. Drahn), Alkan (62. Kannegießer), Friedrich (62. Witschel) – Wiehe (62. Engel)  

Tore: 1:0 Alkan (17. Minute), 1:1 (57.), 1:2 (75. Minute, FE)

Zuschauer: 36

Starke Unioner Halbzeit

Die Partie bei Randers FC wurde bei leichtem Nieselregen auf Kunstrasen angepfiffen. Die Gastgeber kamen besser in die Partie und zeigten sich nach fünf Minuten auch das erste Mal vor dem Unioner Gehäuse. Randers war in der Anfangsphase offensiv etwas produktiver, ohne jedoch die ganz große Durchschlagskraft zu entwickeln. Nach einer Viertelstunde meldete sich auch Union mit den ersten beiden Abschlüssen in der Partie an, die sich bis dahin immer noch hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Union war zunächst vor allem über die linke Seite gefährlich, aber die Abschlüsse wurden entweder geblockt oder die Hereingaben fanden noch nicht den Mitspieler.

Im Anschluss waren die Eisernen dann aber richtig gut im Spiel. Sie hatten viele hohe Ballgewinne und verlagerten das Geschehen immer mehr in die Hälfte der Dänen. Aus einer dieser Situationen resultierte auch das verdiente 1:0 für die Köpenicker. Der gegnerische Ball wurde bereits auf Höhe des Sechzehnmeterraums abgefangen und kam zu Alkan, der sich geschickt um den Gegenspieler drehte und mit Wucht unter die Latte verwandelte.

Es folgte die beste Phase der Unioner im Spiel. Randers konnte sich kaum noch befreien, Union gewann viele Zweikämpfe, bestimmte das Tempo und kam zu einigen Abschlüssen. Fernschüsse von Sliskovic und erneut Alkan kann der dänische Torhüter jeweils gerade noch zur Ecke klären. Nach etwa einer halben Stunde nahm Union dann den Fuß etwas vom Gaspedal und das Spielgeschehen verlagerte sich wieder mehr ins Mittelfeld. Beide Teams hatten bis zur Halbzeitpause aber auch noch einzelne Abschlüsse, aus denen aber nichts Zählbares mehr entstand. Union führte verdient zur Halbzeit, da Alkan, Megaptche und Friedrich in der Offensive immer wieder für Wirbel sorgten und sich wiederholt in gute Abschlusspositionen brachten. So hätte die Führung durchaus noch höher ausfallen können.

Randers dreht die Partie

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Eisernen direkt wieder wach und hatten nach zwei Minuten den ersten Abschluss. Aber auch Randers hatte sich für Halbzeit zwei etwas vorgenommen und war bemüht, wieder mehr offensive Aktionen zu erzeugen. Aus einem dieser Vorstöße schossen sie nach einer Stunde auch den Ausgleich. Nach einem Angriff über die rechte Seite der Dänen wird der Ball in den Fünfmeterraum gebracht, wo am zweiten Pfosten ein Angreifer lauert und das Leder zum 1:1 einschiebt.

Danach war Randers wieder besser im Spiel und den rot-weißen Berlinern fiel es deutlich schwerer, nach vorne Gefahr zu erzeugen. Aber die Norddänen konnten die Partie auch nicht richtig an sich reißen und sich ein Übergewicht erarbeiten. So fiel auch die Führung für die Dänen etwas überraschend. Ein Angreifer wurde im Strafraum durch eine leichte Berührung zum Stolpern gebracht und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, obwohl keine Chance bestand, dass der Däne an den Ball kam. Den fälligen Strafstoß verwandelte Randers sicher zum 2:1.

Union schaffte es im Anschluss noch ein Mal für Gefahr zu sorgen: Zehn Minuten vor dem Ende zappelte der Ball im dänischen Tor, der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition aber zurecht nicht gegeben. So gewann Randers am Ende in einer ausgeglichenen Partie mit viel Tempo und hoher Intensität mit 2:1. Die Köpenicker zeigten über eine Stunde eine wirklich ansprechende Leistung und gaben die Partie erst kurz vor dem Abpfiff aus der Hand.

Stimme zum Spiel

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir nur ein Tor mehr machen müssen“, bilanziert André Hofschneider, Trainer des U21-Perspektivteams. „Einige Spieler haben sich stark in Szene gesetzt und konnten sich in den Vordergrund spielen. Diese Spiele gegen andere Systeme, andere Spielarten haben für die Jungs einen enormen Mehrwert. Die Bereitschaft unserer Spieler war toll und auch die Gegner haben eine hohe Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt. So waren die Intensität und das Niveau in beiden Partien hier in Dänemark wirklich gut."

Ausblick

Für das U21-Perspektivteam war es der letzte Leistungsvergleich im Jahr 2024. Weitere Partien sind für das Frühjahr 2025 in Planung und werden rechtzeitig veröffentlicht.