Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin mussten sich am 12. Spieltag der Junioren-Bundesliga Hannover 96 mit 1:5 geschlagen geben. Trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten die Eisernen die erste Pflichtspielniederlage seit acht Spielen nicht mehr abwenden. 

Hannover 96: Schwanke - Striukov, Karaqi, Danquah - de Sousa Moreira Cruz (77. Kordi), Videira Pereira (82. Marques), Pfundheller (82. Schmidt), Ormangören - Niklaus (82. Bötticher), Vogel (62. Szitai), Ndikom

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Markgraf, Ackermann (72. Grunwald), Prosche – Engelbreth, Schleinitz, Kramer (84. Schönwald), Ojo (72. Ibrahimi) – Friedrich, Kalayci (63. Ciobanu), Asanji 

Tore: 1:0 Videira Pereira (2. Minute), 2:0 Vogel (20.), 3:0 Ndikom (30.), 4:0 Ndikom (32.), 4:1 Schleinitz (56.), 5:1 Ndikom (80.) 

Zuschauer: 100 

Spielbericht 

1. Hälfte:

Hannover mit Frühstart

Die Gastgeber kamen schwungvoll in die Partie und konnten bereits mit dem ersten Angriff in Führung gehen. Im Anschluss beruhigte sich das Geschehen, ehe Hannover Mitte des ersten Durchgangs auf 2:0 erhöhen konnte. Union schaffte es trotz zahlreicher Bemühungen nicht wirklich Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Die Hausherren blieben auch in den Zweikämpfen das konsequentere Team und verwalteten die Führung. Noch vor dem Pausenpfiff schockte ein Doppelschlag die Eisernen erneut und es ging mit 4:0 in die Kabine. 

2. Hälfte:

Ausgeglichene Spielanteile

Die Köpenicker kamen trotz der Rückschläge besser in den zweiten Durchgang und erspielten sich jetzt mehr eigene Torraumszenen. Schleinitz sorgte dann kurz darauf mit einem gezielten Schuss für den 1:4 Anschlusstreffer der Eisernen. Im Anschluss entwickele sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Trotz leichtem Chancenplus auf Seiten des 1. FC Union Berlin, verpassten es die Rot-Weißen den Abstand zu verkürzen und so lauerten die Niedersachsen in der Schlussphase auf Kontersituationen gegen die jetzt höherstehenden Gäste. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielten die Hannoveraner das 5:1 und sorgten so für die endgültige Entscheidung. Offensivakteur Ndikom konnte mit dem Treffer seinen Dreierpack schnüren. Danach beendete der Unparteiische die Partie. Die Eisernen schafften es auf fremdem Geläuf nicht ihren Positivtrend fortzusetzen und verlieren trotz eines verbesserten Auftritts in der zweiten Hälfte am Ende mit 1:5.

Stimme zum Spiel

„Uns hat heute der hundertprozentige Biss individuelle Duelle zu gewinnen gefehlt. Nach einer sehr schwachen ersten Halbzeit, gelang es uns zumindest den zweiten Durchgang ausgeglichen zu gestalten. Gegen einen guten Gegner reichen jedoch 45 gute Minuten nicht aus und so gehen wir heute als verdienter Verlierer vom Platz“, fasst Interimstrainer Henry Rehnisch das Geschehen zusammen.

Ausblick

Als nächste Aufgabe steht für die U19 des 1. FC Union Berlin kommende Woche Sonntag ein Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena an, ehe es im Pokal auswärts gegen Tennis Borussia Berlin geht.