Bundesliga·Saison 2025/26·3. Spieltag
Stadion An der Alten Försterei
  • 2L. Ostermeier
  • 38S. Weidauer

    2:0-Heimerfolg gegen SGS Essen:

    Profi-Frauen feiern den ersten Bundesliga-Sieg

    Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin feiert am 3. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ihren ersten Saisonsieg. Vor 7.184 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei sorgen ein Eigentor nach zwei Minuten sowie der Premierentreffer von Sophie Weidauer im Union-Trikot (38.) für die entscheidenden Treffer beim 2:0-Sieg gegen die SGS Essen.

    Eine Fußballmannschaft feiert einen Torerfolg auf dem Spielfeld, Spielerinnen umarmen sich vor jubelndem Publikum.

    1. FC Union Berlin: Bösl – Weiß, Aehling, Steuerwald, Schneider, Reissner (80. Bauereisen) – D. Orschmann (61. Halverkamps), Pawollek (90+1. K. Orschmann), Heiseler (61. Moraitou) – Weidauer, Campbell (90+1. Aagaard)

    SGS Essen: Sindermann – Ostermeier, Meißner, Fürst (87. Platner), Flach – Kowalski (80. Debitzki), Feldkamp, Van Belle (68. Köpp) - Berentzen (68. Pucks),  Elmazi (68. Potsi), Maier

    Personal: Das Trainerteam musste im Vergleich zum Spiel bei Bayer 04 Leverkusen eine Veränderung in der Startformation vornehmen: Judith Steinert fehlte angeschlagen und wurde durch Anna Weiß ersetzt. Außerdem musste das Trainerteam auf Fatma Sakar, Jenny Hipp, Hannah Eurlings und Leonie Köster verzichten

    Zuschauer: 7.184

    Tore: 1:0 Ostermeier (2., Eigentor), 2:0 Weidauer (38.)

    Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen pfiff die Schiedsrichterin das Duell Union gegen Essen pünktlich zur Mittagszeit an. Die Unionerinnen übernahmen sofort das Kommando. Bereits in der zweiten Spielminute gelang die frühe Führung: Naika Reissner zog auf der linken Außenbahn ins Eins-gegen-Eins und setzte sich durch. Die Hereingabe fälschte SGS-Abwehrspielerin Lena Ostermeier nach einem Abpraller von Lisa Heiseler ins eigene Netz ab.

    Die Gastgeberinnen strahlten weiterhin Dominanz auf dem Platz aus und das Spielgeschehen fand überwiegend im letzten Drittel der Lila-Weißen statt. Ein von Sophie Weidauer erzieltes Tor wurde durch die Unparteiische an der Seitenlinie aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt (9.).

    Die erste Möglichkeit für die Gäste ergab sich eine Minute später: Den frontal getretenen Freistoß von der Strafraumkante konnte die Union-Mauer ohne Mühe abwehren. Sieben Zeigerumdrehungen später meldet sich Anna Weiß aus der zweiten Reihe vor dem Essener Tor an: Der Distanzschuss aus rund 32 Metern segelte jedoch deutlich über die Querlatte.

    Zwei Aktionen später kamen die Unionerinnen durch einen Eckball erneut gefährlich vor das gegnerische Tor: Die Volleyabnahme von Weidauer parierte die Essener Torfrau Kim Sindermann (19.). Deren Künste wurden kurz darauf abermals geprüft: Als Eileen Campell durch einen flachen Hackenableger von Weidauer am Elfmeterpunkt in Szene gesetzt wurde. Die Keeperin parierte mit einer sehenswerten Fußabwehr und verhinderte einen höheren Rückstand für die SGS.

    Nach einem gegnerischen Eckball leitete Union einen Konter ein: Campbell hatte die Übersicht und verlagerte nach einem Sprint über das halbe Spielfeld auf die rechts mitgelaufene Weidauer, deren Abschluss aus spitzem Winkel dann nur im Außennetzt zappelte.

    Wenig später war es dann aber so weit: Sophie Weidauer belohnte sich und ihre Mannschaft nach mehreren gescheiterten Abschlussversuchen ihrer Teamkolleginnen mit einem sehenswerten Abstaubertor (38.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs bewies Cara Bösl ihre Klasse und tauchte in Minute 43 bei einem Essener Distanzschuss ins rechte Eck zur Parade ab, somit blieb es beim 2:0 Spielstand zur Pause.

    Ein Fußballspieler in rot-weißer Uniform tritt einen Ball auf einem Stadionfeld, umgeben von jubelnden Fans.
    Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in roten und weißen Trikots feiert einen Torerfolg auf dem Spielfeld.
    Spielerin in rote und weiße Kleidung dribbelt einen Fußball, während eine verteidigende Spielerin in blau versucht, sie zu verfolgen.
    Eine Spielerin in rotem Trikot dribbelt den Ball, während eine Torhüterin in Grün und eine Spielerin in Blau sie angreifen.

    Personell unverändert kehrten beide Mannschaften auf den Rasen zurück. Die erste Gelegenheit ergab sich für die Gäste in Minute 50: Ein ungenaues Zuspiel im Berliner-Mittelfeld nahm die SGS dankend an. Die Hereingabe von rechts verpasste Shari van Belle dann um Haaresbreite. Das Spiel blieb intensiv und die Unionerinnen setzten einige Akzente nach vorne, scheiterten aber am letzten Pass oder am Weg in die Spitze.

    Nach einer Stunde boten die Eisernen den gut 7.000 Fans im Stadion an der Alten Försterei eine spannende Angriffsszene: Der geschickt durchgesteckte Ball von Tanja Pawollek auf Weidauer wurde auf die linke Außenbahn weitergelenkt. Die dadurch entstandene Reissner-Hereingabe verfehlt die Torschützin aus der ersten Halbzeit um Millimeter.

    Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten sah es lange Zeit so aus, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Spielstand angefreundet. Schließlich wurde es in der 82. Minute noch einmal spannend: Campbells Soloangriff wurde durch ein Foul unterbunden, der ausgeführte Freistoß von Pawollek flog jedoch deutlich über das gegnerische Gehäuse ins Toraus.

    Bösl zeigte in der Schlussphase abermals Dominanz und klärte eine seitliche Flanke energisch mit den Fäusten aus der Gefahrenzone (84.). In den letzten Minuten war Unions Defensive nochmals gefordert und verteidigte mit Physis, Willen und Klasse. Antonia Halverkamps hatte in der Nachspielzeit, in der Alma Aagaard und Katja Orschmann noch ihr Bundesliga-Debüt feierten, noch die Großchance auf die endgültige Entscheidung, doch Sindermann verhinderte mit einer starken Parade den dritten Gegentreffer (90+3.). Dies sollte jedoch keinen Einfluss mehr haben, wenige Sekunden später beendete die Schiedsrichterin die Partie.

    Zwei Frauenfußballspielerinnen kämpfen um den Ball auf einem Spielfeld, während andere Spielerinnen im Hintergrund zuschauen.
    Torhüterin in grünem Trikot mit Kapitänsbinde beim Spiel, in Aktion auf dem Feld. Zuschauer im Hintergrund.
    Spielerin in rot-weißer Vereinskleidung dribbelt den Ball auf dem Platz, im Hintergrund Fans und Werbung zu sehen.
    Eine Fußballspielerin in rot-weißem Trikot dribbelt den Ball, während mehrere Gegnerinnen in blauen Trikots angreifen.

    Stimmen nach dem Spiel

    Torschützin Sophie Weidauer erklärte nach dem Spiel: „Wir haben uns endlich belohnt für unsere Leistungen in den letzten Spielen. Ich freue mich, dass wir jetzt endlich den ersten Sieg feiern durften. Die frühe Führung hat natürlich viel mit der Mannschaft gemacht, trotzdem war es ein sehr geduldiges Spiel. Ich bin sehr stolz aufs Team, dass wir nicht nervös geworden sind.“

    „Wir wollten heute Spaß haben und die Partie im Ballbesitz kontrollieren sowie unsere Stärken ins Spiel einbringen. Außerdem wollten wir uns mit Toren belohnen. Das ist uns heute gelungen. Der frühe Treffer hat natürlich sehr geholfen“, ergänzte Naika Reissner im Anschluss.

    „Der erste Sieg fühlt sich fantastisch an. Wir haben es heute hervorragend gemacht und das Spiel über große Teile bestimmen können. Allerdings haben wir auch schwierige Phasen überstanden und sind über das Resultat jetzt natürlich enorm glücklich“, freute sich Cheftrainerin Ailien Poese.

    Ausblick auf die kommende Woche

    Nach dem morgigen Spielersatztraining folgt eine englische Woche: Am Dienstag gastieren die Eisernen zum 4. Spieltag beim FC Carl Zeiss Jena, der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr. Danach stehen weitere Trainingseinheiten auf dem Platz am Programm, ehe am Sonntag die 1. Runde des DFB-Pokals ansteht. Die Partie in Mainz wird um 14:00 Uhr angepfiffen.

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