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1. FC Union Berlin vs SV Darmstadt 98

2. Bundesliga, 15. Spieltag

1. FC Union vs Darmstadt

2. Bundesliga, 15. Spieltag

Sa., 01. Dezember 2018, 13:00 Uhr
An der Alten Försterei
3 : 1
21.474
SR: Marco Fritz (Korb)

Union schlägt Darmstadt 3:1

Spielbericht

Der 1. FC Union Berlin bleibt auch am 15. Spieltag der zweiten Bundesliga ungeschlagen. Vor 21 474 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei besiegte die Elf von Trainer Urs Fischer den SV Darmstadt 98 mit 3:1. Mit einem Doppelpack besorgte Sebastian Andersson vor der Pause die Führung (28., 42.), nach dem Seitenwechsel unterlief SVD-Kapitän Sulu ein Eigentor zum 3:0 (65.). Serdar Dursun gelang in der 73. Spielminute nur noch der Anschlusstreffer (73.).

1. FC Union Berlin:

Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel – Prömel, Schmiedebach, Kroos (75. Zulj) – Abdullahi (60. Hartel), Andersson, Mees (88. Parensen)

SV Darmstadt 98:
Heuer Fernandes – Rieder, Franke (66. Höhn), Sulu, Holland – Heller, Medojevic, Kempe (80. Boyd), Jones – Wurtz (55. Mehlem), Dursun

Schiedsrichter: Marco Fritz, Arno Blos, Nikolai Kimmeyer, Henry Müller

Zuschauer: 21 474

Tore: 1:0 Andersson (28.), 2:0 Andersson (42.), 3:0 Sulu (65. ET), 3:1 Dursun (73.)

Im aufgrund der bundesweiten Fanproteste gegen Montagsspiele zunächst ungewohnt schweigsamen Stadion An der Alten Försterei legten beide Teams von Anfang an hohes Tempo vor. Darmstadts Serdar Dursun prüfte Rafal Gikiewicz mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumkante, der Union-Keeper parierte jedoch sicher. Auch Union zeigte sich offensiv engagiert, Sebastian Andersson setzte Felix Kroos in Szene, dessen Schuss verfehlte den Kasten jedoch (7.). Anschließend verflachte das Tempo ein wenig, beide Teams lieferten sich viele Zweikämpfe im Mittelfeld, jedoch ohne die gegnerische Abwehr zu gefährden. Nach 25 Minuten wurden die Eisernen deutlich stärker. Aus einer gut organisierten Defensive startete die Elf von Union-Trainer Urs Fischer vermehrt Angriffe. Grischa Prömel und Joshua Mees scheiterten noch mit ihren Distanzversuchen, in der 28. Minute machte es der gut aufgelegte Sebastian Andersson im Sturmzentrum besser. Linksverteidiger Ken Reichel hatte eine scharfe Flanke in den Fünfmeterraum der Lilien geschlagen, Andersson stand goldrichtig und drückte den Ball zur Führung über die Linie. Union agierte nun dominanter SVD-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes rettete an der eigenen Strafraumkante gegen Grischa Prömel (33.). Die Offensive der Gäste kam im ersten Abschnitt kaum zur Geltung, eine gute Hereingabe von Marcel Heller rettete Marvin Friedrich vor dem heranstürmenden Dursun zur Ecke. Auf der anderen Seite blieben die Eisernen gefährlich und belohnten sich kurz vor dem Seitenwechsel mit dem 2:0 (42.). Kapitän Christopher Trimmel hatte den Ball in den Strafraum geschlagen, bedrängt vom Gegenspieler behauptete Andersson die Kugel am Fünfmeterraum und wuchtete den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte.

Nach der Pause machten die Eisernen dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Nun angetrieben von den mehr als 21 000 Zuschauern spielten nur noch die Köpenicker nach vorne und ließen den Darmstädtern kaum Luft zum Atmen. Andersson verfehlte das Tor aus spitzem Winkel, ein Schuss von Felix Kroos landete in den Armen von Heuer Fernandes. Die Eiserne Defensive stand stabil, vorne drängte die Fischer-Elf auf das 3:0. Eine scharfe Hereingabe von Christopher Trimmel wurde im Zentrum abgefälscht und trudelte nur Zentimeter neben dem Pfosten ins Toraus (56.). Union drückte weiter und kam in der 65. Spielminute zum nächsten Torerfolg. Innenverteidiger Marvin Friedrich drückte eine Trimmel-Ecke gefährlich auf den Kasten von Heuer Fernandes, Abwehrchef Aytac Sulu beförderte die Kugel beim Klärungsversuch zum 3:0 in die eigenen Maschen. Die Eisernen ließen es nun etwas ruhiger angehen, so dass sich die Lilien einige Tormöglichkeiten erspielen konnten. Nach einer Jones-Flanke setzte sich Dursun im Strafraum gegen Ken Reichel durch und zog aus der Drehung ab, der Ball schlug zum Anschlusstreffer im Tor von Rafal Gikiewicz ein (73.). Darmstadt witterte nun seine Chance, ein Schuss von Kempe stellte Gikiewicz jedoch nicht vor Probleme. In der Folge blieben die Eisernen weiterhin gut organisiert und wussten die Angriffe des SVD gut zu verteidigen, so dass Union am Ende den verdienten Heimsieg einfahren konnte.

„Ich bin sehr zufrieden. Wir haben über 70 Minuten ein sehr gutes Spiel von Union gesehen, in dem wir sozusagen keine Fehler gemacht haben und den Plan, den wir im Kopf hatten quasi 1:1 umgesetzt haben. Wir kannten die Stärken von Darmstadt, wir wussten, dass sie mit vielen langen Bällen arbeiten und oft die zweiten Bälle attackieren. Aus meiner Sicht haben wir das gut gemacht und auch das 3:0 war verdient. Die letzten 20 Minuten wurde das Spiel ein bisschen hektisch, allerdings ohne, dass Darmstadt groß gefährlich wurde. Von daher bin ich wirklich sehr zufrieden und stolz auf meine Mannschaft“, so Urs Fischer nach dem Spiel.

Am nächsten Spieltag tritt der 1. FC Union Berlin in Sachsen-Anhalt beim Aufsteiger aus Magdeburg an. Der Anpfiff gegen den 1. FCM erfolgt am Sonntag, dem 9. Dezember um 13:30 Uhr in der MDCC-Arena.

Darmstadt 98 zu Gast an der Alten Försterei

Vorbericht

Der 1. FC Union Berlin empfängt am Samstag, dem 01.12.2018 den SV Darmstadt 98 im Stadion An der Alten Försterei. Ab 13:00 Uhr kämpft das Team von Union-Cheftrainer Urs Fischer im Rahmen des 15. Spieltag der 2. Bundesliga um die nächsten Punkte.

Rückblick 14. Spieltag: Union wendet erste Niederlage ab, Darmstadt unterliegt Köln

Im Topspiel des 14. Spieltages trafen die Eisernen am Montag im Hamburger Volksparkstadion auf Tabellenführer HSV. Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel.

Nach dem frühen Führungstor durch Joshua Mees (12.) kassierten die Köpenicker zunächst den Ausgleichstreffer (58., Aaron Hunt), um kurz darauf sogar in Rückstand zu geraten (65., Lewis Holtby). Die Rot-Weißen hatten in dieser Phase Mühe, dem Druck der Gastgeber ernsthafte eigene Torchancen entgegenzusetzen. In der letzten Minute der regulären Spielzeit sorgte Suleiman Abdullahi nach Kopfballverlängerung von Florian Hübner noch für den von gut 6.000 Union-Anhängern frenetisch gefeierten Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand.

Die Lilien hatten ihrerseits mit dem 1. FC Köln den Tabellenzweiten des Unterhauses zu Gast – und konnten in einem umkämpften Spiel lange mithalten. Am Ende hieß es dennoch 0:3 aus Darmstädter Sicht.

Die Bilanz: Ungeschlagen und heimstark zum ersten Sieg gegen SVD?

Dass die Berliner neben Borussia Dortmund das einzige noch ungeschlagene Team in den drei deutschen Profiligen stellen, ist inzwischen durchaus bekannt: Seit saisonübergreifend 16 Begegnungen hat Union nicht mehr verloren. Beachtlich, aber nicht rekordverdächtig. In der 2. Bundesliga liegt dieser nämlich bei 25 Partien ohne Niederlage, aufgestellt vom 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf. Für den FC begann die Serie nach dem Abstieg aus der Bundesliga am 1. Spieltag der Saison 2002/03 und endete am 26. Spieltag durch ein 1:4 gegen Mainz 05. Die Fortuna konnte zwischen dem 28. Spieltag der Saison 2010/11 und dem 18. Spieltag der Aufstiegssaison 2011/12 ununterbrochen punkten. Ihre letzte Punktspiel-Niederlage kassierten die Eisernen übrigens Ende April ausgerechnet beim kommenden Gegner in Darmstadt (1:3).

Darüber hinaus bestätigte die Alte Försterei zuletzt beim 4:0-Sieg über Greuther Fürth ihren Ruf als „Festung“ – zu Hause sind die Eisernen seit 14 Ligapartien ohne Niederlage.

Gegen Darmstadt wird es das Selbstbewusstsein aus beiden Serien brauchen, um weiterhin in der Erfolgsspur zu bleiben. Chefcoach Urs Fischer erwartet ein „schweres Spiel“ gegen einen „kompakten, defensiv stabilen Gegner.“ Von den bisherigen vier Aufeinandertreffen konnten die Berliner noch keines für sich entscheiden. Zwei Remis auf heimischem Platz stehen deutliche Auswärtsniederlagen am Böllenfalltor gegenüber. Das letzte Spiel in Köpenick endete nach atemberaubenden 95 Minuten mit einem 3:3-Unentschieden. Auf AFTV gibt’s die Highlights der Begegnung inklusive Last-Minute-Ausgleich nochmal zum Anschauen.

Serviceinfos: Restkarten an den Tageskassen, aktuelle Stadionzugänge

Beim Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem SV Darmstadt 98 wird das Stadion An der Alten Försterei voraussichtlich nah an seine Kapazitätsgrenzen herankommen. Kurzentschlossene können nach heutigem Stand an den geöffneten Tageskassen Restkarten für den Heimbereich erwerben, für den gut gefüllten Gästeblock wird es am Spieltag ebenfalls noch Tickets an den Kassen im Gästebereich geben.

Die Sanierung einiger vom Tribünenbrand im August betroffener Teile der Haupttribüne schreitet weiter voran, VIP-Gäste der Logen und Eisern Lounges können wie schon beim Spiel gegen Fürth den Haupteingang des Stadions nutzen. Weitere Infos zu den Zugängen können diesem Lageplan entnommen werden.

Wer nicht live im Stadion mit dabei sein kann, bleibt wie gewohnt über den Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn) des 1. FC Union Berlin immer auf dem aktuellen Stand.

AFTV Videos

Marvin Friedrich

Marvin Friedrich

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Darmstadt

Marvin Friedrich

ist Spieler des Tages gegen Darmstadt

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs SV Darmstadt 98

41 % Ballbesitz 59 %
70 % Passquote 79 %
54 % Zweikampfquote 46 %
16 Torschüsse 8
19 Flanken 10
1 Abseitsstellungen 1
0 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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