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1. FC Union Berlin vs 1. FC Magdeburg

2. Bundesliga, 33. Spieltag

1. FC Union vs Magdeburg

2. Bundesliga, 33. Spieltag

So., 12. Mai 2019, 15:30 Uhr
An der Alten Försterei
3 : 0
22.012
SR: Robert Schröder

Union bleibt dran

Spielbericht

Der 1. FC Union Berlin gewinnt am 33. Spieltag der 2. Bundesliga mit 3:0 gegen den 1. FC Magdeburg, der Relegationsplatz ist den Eisernen aufgrund der Tordifferenz damit kaum noch zu nehmen. Im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei brachte Grischa Prömel die Fischer-Elf früh in Front (8.), Sebastian Polter erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (31.). Kurz vor Ende der Partie sorgte erneut Polter für die endgültige Entscheidung (90.+6). Während sich der 1. FC Union Berlin mit dem Sieg den dritten Platz sicherte, kehrt der 1. FC Magdeburg ein Jahr nach dem Aufstieg in die 3. Liga zurück.

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel (79. Lenz) – Prömel, Schmiedebach, Zulj (90. + 6 Hartel), Mees (72. Kroos) – Polter, Andersson

1. FC Magdeburg:
Loria – Müller, Ignjovski (73. Rother), Erdmann – Bülter, Chahed (59. Lewerenz), Hammann, Perthel, Preißinger – Lohkemper (59. Costly), Beck

Schiedsrichter: Robert Schröder, Tim Skorczyk, Daniel Riehl, Jonas Weickenmeier

Zuschauer: 22 012

Tore: 1:0 Prömel (8.), 2:0 Polter (31.), 3:0 Polter (90.+6.)


Im erneut ausverkauften Stadion An der Alten Försterei begann das Duell der Köpenicker mit den abstiegsbedrohten Magdeburgern hektisch, beide Teams waren darauf bedacht keinen Fehler zu machen. Union schüttelte jedoch schon in der achten Spielminute die Nervosität ab und ging mit der ersten gefährlichen Szene in Führung. Nach einer Flanke von Kapitän Christopher Trimmel parierte FCM-Schlussmann Giorgi Loria zwar zunächst den Kopfball von Sebastian Andersson, gegen den nachsetzenden Grischa Prömel (8.), hatte der Torhüter jedoch das Nachsehen. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Hausherren das Geschehen auf dem Platz. Magdeburg zeigte sich zwar bemüht, hatte der gut gestaffelten Union-Defensive jedoch wenig entgegenzusetzen. Marius Bülter zielte aus der Distanz deutlich zu hoch (17.), ein direkt getretener Freistoß von Timo Perthel bereitete Rafal Gikiewicz keine Probleme (21.). Die Eisernen ließen den Ball gut laufen, Prömel versuchte sein Glück von der Strafraumkante, Loria parierte jedoch. Robert Zulj verbuchte den nächsten Torabschluss, sein Freistoß verpasste den Kasten der Gäste jedoch um ein gutes Stück (25.). Sechs Minuten später machte es Sebastian Polter besser. Bedient von Sturmpartner Sebastian Andersson, der einen Abspielfehler von Rico Preißinger ausnutzte, bugsierte Polter den Ball zum 2:0 über die Linie (31.). Magdeburg antwortete umgehend, Felix Lohkempers abgefälschter Schuss rauschte jedoch knapp am langen Pfosten vorbei (33.). Union dominierte weiter das Geschehen, Trimmel setzte einen wuchtigen Schuss aber ein wenig zu hoch an. Kurz vor dem Seitenwechsel parierte Loria einen abgefälschten Abschluss von Joshua Mees. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fasste sich auch Magdeburgs Preißinger noch einmal ein Herz aus der Distanz, auch dieser Abschluss landete jedoch über der Querlatte.

Beide Teams kamen ohne personelle Veränderungen aus der Kabine, Andersson versuchte umgehend, Grischa Prömel per Flugball in Szene zu setzen, der Mittelfeldmotor verpasste den Ball im Strafraum jedoch um wenige Zentimeter. Trotz des Rückstandes gaben sich die Gäste nicht auf, Timo Perthel zirkelte einen Freistoß hauchdünn am Tor vorbei (49.). Union ließ die Partie nach dem Seitenwechsel kontrollierter angehen, setzte aber auch immer wieder Nadelstiche nach vorn. Polter prüfte Loria nach einem Trimmel-Freistoß per Kopf vergeblich, auch ein Schuss aus spitzem Winkel fand den Weg nicht ins Ziel (66.). In der Nachspielzeit behauptete sich Sebastian Polter noch einmal im Strafraum der Gäste gegen Timo Perthel und setzte mit seinem 3:0 aus kurzer Distanz den Schlusspunkt der Partie.

„Es ist heute nicht ganz einfach, auf der einen Seite steht ein Trainer der gewonnen hat, auf der anderen einer, der abgestiegen ist. Ich habe ein sehr gutes Union in der ersten Hälfte gesehen – griffig, gut im Spiel, sehr effizient. Allein von den Anteilen war es aber ein ausgeglichenes Spiel. Die Effizienz vor dem Tor brauchten wir heute, dass wir früh in Führung waren, spielte uns in die Karten. In der zweiten Halbzeit haben wir einen Gang zurückgeschaltet, das hatten wir uns nicht so vorgenommen, sondern wollten genauso aktiv bleiben wie in der ersten Hälfte. Das ist uns nicht so gut gelungen. Wir haben aber 3:0 gewonnen, da darf man auch mal zufrieden sein“, so Union-Trainer Urs Fischer in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Am 34. Spieltag tritt der 1. FC Union Berlin auswärts beim VfL Bochum an. Der Anpfiff im Vonovia Ruhrstadion erfolgt am Sonntag, dem 19.05.2019 um 15:30 Uhr.

Union trifft auf Magdeburg

Vorbericht

Am Sonntag, dem 12.05.2019 empfängt der 1. FC Union Berlin den 1. FC Magdeburg im Stadion An der Alten Försterei. Das Stadion öffnet bereits um 13:30 Uhr, der Anpfiff der Partie im Rahmen des 33. Spieltags erfolgt um 15:30 Uhr.

Rückblick auf den 32. Spieltag: Union verpasst Chance in Darmstadt, Magdeburg unterliegt Bochum

Am 32. Spieltag war Union zu Gast beim SV Darmstadt 98. Die Konstellation vor dem Spieltag war eine besondere: Da der HSV und Paderborn jeweils ihre Partien verloren, hatte Union mit einem Sieg die Chance, auf Platz 2 vorzurücken. Gegen extrem defensiv agierende und effiziente Darmstädter gestaltete sich diese Aufgabe aber als schwierig. Die guten Chancen des ersten Durchgangs blieben ungenutzt. In der zweiten Hälfte ging Darmstadt mit der ersten gefährlichen Szene direkt in Führung. Yannick Stark traf zum 1:0 (48.). Eine halbe Stunde verwertete Mathias Wittek einen Freistoß per Kopf zum 2:0. Sebastian Andersson konnte in der 87. Minute noch den Anschlusstreffer für Union erzielen, das anschließende Aufbäumen der Eisernen blieb trotz vieler hochkarätiger Chancen aber ohne Erfolg. Die Partie endete 1:2 aus Berliner Sicht.

Der 1. FC Magdeburg gastierte seinerseits in Bochum. Silvere Ganvoula brachte die Gastgeber drei Minuten vor der Pause auf Kurs, in Durchgang zwei besorgten Dominik Baumgartner und Tom Weilandt die Vorentscheidung (50., 61.). Dem FCM verkürzte durch Marius Bülter in der 64. Minute, doch es war zu spät und zu wenig. In der Schlussphase fiel das 4:1 durch Tom Weilandt, das 4:2 durch Christian Beck war nur noch Ergebniskosmetik für die Magdeburger (84., 87.)

Die Bilanz: Stärkste Heimmannschaft der Liga trifft auf zweitschwächstes Auswärtsteam

Das Stadion An der Alten Försterei gleicht in dieser Saison einer Festung – 35 der bisher 53 Punkte haben sich die Eisernen vor heimischem Publikum gesichert. Der 1. FC Magdeburg hingegen tut sich auswärts in der aktuellen Saison extrem schwer: Nur der VfL Bochum hat weniger Punkte in fremden Stadien erobert als die Elbstädter. Für beide Mannschaften ist es ein Spiel von besonderer Bedeutung: während Magdeburg um den Verbleib in der 2. Bundesliga kämpft, will sich die Union-Elf drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf sichern.

Während Urs Fischer bis auf Fabian Schönheim und Eroll Zejnullahu der komplette Kader zur Verfügung steht, plagen Magdeburg-Trainer Michael Oenning Verletzungssorgen: Michel Niemeyer (Knieprobleme), Charles Elie Laprevotte (Bänderriss im Sprunggelenk), Philipp Türpitz (muskuläre Probleme) und Jan Kirchhoff (Muskelfaserriss) fallen aus.

Union-Cheftrainer Urs Fischer betont, wie wichtig das Spiel für seine Mannschaft ist: „Ich erwarte ein sehr spannendes, heiß umkämpftes Spiel. Es ist ein regionales Derby und für beide Mannschaften geht es um sehr viel. Wir müssen von der ersten Minute an voll im Spiel sein“, so der Schweizer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Serviceinfos: Keine Tickets mehr verfügbar

Das letzte reguläre Heimspiel der aktuellen Saison ist seit Wochen ausverkauft, eine Tageskasse wird es deshalb nicht geben. Um allen Gäste eine entspannte Anreise zu bieten, öffnet das Stadion bereits 2 Stunden vor Anpfiff.

Hinweise zur Anfahrt sowie sicherheitsrelevante Informationen können dem Fanbrief der Berliner Polizei zum Spiel entnommen werden.

Wer nicht live dabei sein kann, bleibt wie üblich über die Social-Media-Kanäle der Eisernen sowie den Union-Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor dem Spiel) auf dem Laufenden.

 

AFTV Videos

Rafal Gikiewicz

Rafal Gikiewicz

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Magdeburg

Rafal Gikiewicz

ist Spieler des Tages gegen Magdeburg

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs 1. FC Magdeburg

54 % Ballbesitz 46 %
69 % Passquote 63 %
47 % Zweikampfquote 53 %
13 Torschüsse 12
14 Flanken 10
1 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast