Guter Start in die Saison:
Union gewinnt gegen Gütersloh mit 5:0
Das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokal ist gebucht. Die Männer von 1. FC Union Berlin wissen das jetzt. Sie haben in der ersten Runde 5:0 gegen den FC Gütersloh gewonnen. Drei Tore gab es in der ersten Halbzeit. Robert Skov hat das erste Tor gemacht (19. Minute). Leopold Querfeld hat das zweite Tor gemacht (35. Minute). Rani Khedira hat das dritte Tor gemacht (43. Minute). In der zweiten Halbzeit macht Andrej Ilic das vierte Tor (78. Minute). Wooyeong Jeong macht in der Nachspielzeit das fünfte Tor (90.+4 Minute).
1. FC Union Berlin: Rönnow (50. Raab) – Trimmel, Doekhi, Querfeld, Rothe (85. Skarke), Skov (68. Král) – Khedira, Schäfer – Burke (68. Haberer), Ilic, Ansah (85. Jeong)
FC Gütersloh: Matuschewsky – Arkenberg (90. John), Henke (90. Borgmann), Winke, Lanfer – Liehr (79. Frese), Rother, Kandic (46. Reyes) – Langfeld, Twardzik, Frieling (79. Maiella)
Zuschauer: 9.236
Tore: 0:1 Skov (19.), 0:2 Querfeld (35.), 0:3 Khedira (43.), 0:4 Ilic (78.), 0:5 Jeong (90.+4)
Spieler Skov, Querfeld und Khedira machen Tore
Die Fans begrüßten ihre Mannschaften mit einer Choreo. Es war eine tolle Stimmung am Freitagabend im Heidewaldstadion. Schon zu Beginn zeigte das Team aus Gütersloh, was es machen wollte: Die Mannschaft aus der Hauptstadt sollte gar nicht ins Spiel kommen. Sie spielten früh offensiv, wechselten schnell von Verteidigung auf Angriff und gingen ohne Angst in die Zweikämpfe. Auch wenn sie kein Tor schossen, hielten sie die Gegner bis auf einen Freistoß in der 16. Minute von Leopold Querfeld vom Schießen ab.
In den nächsten Minuten machten die Gütersloher kurz vor dem Strafraum ein Foul. Ilyas Ansah wurde wieder gefoult. Robert Skov schoss den Ball mit links knapp neben den rechten Torpfosten (19.). Die Gastgeber kämpften weiter und warfen sich in die Bälle. Aber die Eisernen bekamen immer wieder Freistoßmöglichkeiten. In der 35. Minute trat Kapitän Christopher Trimmel zur Ecke an. Er spielte den Ball zum zweiten Pfosten, wo Leo Querfeld wartete, um den Ball ins Tor zu bekommen.
Die Gütersloher zeigten sich davon unbeeindruckt. Mit lauter Unterstützung von den Rängen drängten sie nach vorne und suchten Angriffe. Die Abwehr der Eisernen hielt gut zusammen. Wieder war es eine Ecke, die ein Tor brachte: Ein abgewehrter Schuss landete bei Danilho Doekhi. Sein Schuss wurde von Rani Khedira abgefälscht und ging ins Tor (43.). Nach drei Minuten Nachspielzeit war die Halbzeitpause.
Gütersloh hat kein Glück - Ilic und Jeong machen Tore für Union
Der zweite Teil des Spiels begann schlecht für die Eisernen. Ihr Torhüter Frederik Rönnow musste das Feld verletzt verlassen. Matheo Raab kam ins Spiel. Er gab sein erstes Pflichtspiel und verhinderte gleich einen Torversuch. Luis Frieling von Gütersloh schoss aus spitzem Winkel. Aber Raab hielt den Ball (54.).
Das Team von Trainer Steffen Baumgart wollte den nächsten Treffer. Sie machten das wieder mit einem Standard. Ein Eckball von Trimmel traf Doekhi, aber er köpfte knapp am Tor vorbei (66.).
Patrick Twardzik, der beste Angreifer von Gütersloh in dieser Saison, versuchte in der 71. Minute, ein Tor zu machen. Er schoss aus 18 Metern, aber Raab hielt den Ball auch diesmal.
Es war immer noch warm. Union änderte ihre Taktik und spielte 3-5-2. So kontrollierten sie das Spiel weiter und machten mehr Angriffe. In der 78. Minute brach Janik Haberer mit einem guten Pass zu Andras Schäfer bis zur Grundlinie durch. Andrej Ilic verwertete seinen Pass und schoss aus kurzer Distanz das Tor.
Durch viele Wechsel auf beiden Seiten ging das Spiel langsamer. Ein Konter von Wooyeong Jeong in der 88. Minute hätte fast das fünfte Tor gebracht. Er dribbelte erfolgreich bis in den Strafraum, aber Matuschewsky hielt seinen Schuss. In der Nachspielzeit machte der Südkoreaner dann doch das 5:0 (90.+4). Ilic gab diesmal den Pass.
Wenig später gab der Schiedsrichter das Ende des Spiels bekannt. Er bestätigte den erfolgreichen Pflichtspielstart der Eisernen.
Was wurde gesagt
„Ich habe mich sehr gefreut. Ich konnte der Mannschaft mit einem Tor helfen. Gegen so einen Gegner ist jedes Tor wichtig. Das gibt uns mehr Sicherheit. Wir haben heute gut gespielt. Wir haben kein Tor bekommen und auch Tore gemacht“, sagt Leopold Querfeld nach dem Spiel.
„Das fühlt sich gut an. Im Pokal ist es immer schwierig, egal gegen wen. Wir haben versucht, Gütersloh nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wir wollten oft hinter ihre Abwehr kommen. Insgesamt haben wir viele Sachen gut gemacht. Es war ein guter Abend“, sagte Christopher Trimmel danach.
„Wir wollten besser werden und das haben wir gut gemacht. Egal, wie die Tore gefallen sind, wir haben viel von unserem Plan umgesetzt. Der Plan war, guten Fußball zu spielen. Auch die Tore fielen zur richtigen Zeit. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Trainer Steffen Baumgart über das Spiel.
Blick auf die kommende Woche
Die Profimannschaft vom 1. FC Union Berlin hat am Samstag ein geheimes Training. Am Sonntag haben sie frei. So endet die erste Spielwoche der Saison 2025/26. Die Mannschaft bereitet sich auf das erste Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart vor. Das Training beginnt am Dienstag, dem 19.08.2025, um 11 Uhr. Dieser Training ist öffentlich. In den nächsten Tagen wird dann hinter geschlossenen Türen trainiert.