NOCH oder SCHON online???

Der VfL Wolfsburg II war zu stark für die Eisernen Ladies

Mo, 27. März 2017
Der VfL Wolfsburg II war zu stark für die Eisernen Ladies

Mit personellen Sorgen reisten die Eisernen Ladies am 15. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga zum VfL Wolfsburg II und kehrten mit einer 4:1-Niederlage zurück nach Köpenick. Trainer Martin Eismann schickte folgende elf Spielerinnen auf den Rasen:

Hornschuch – Welke (15. Wolter), Görsdorf, Wimmer, Ahlswede, Barsalona (74. Schindler), Gierth, Mummert (91. Eichhorn), Trommer, Heiseler, D. Orschmann

Bereits vor dem Abschlusstraining am Freitag stand fest, dass Katja Orschmann, Alex Almasalme und Marie Weidt zusätzlich zu den Langzeitverletzten nicht im Kader stehen würden. Am Samstag meldete sich zusätzlich Stürmern Hülya Kaya verletzt. So rückte nach langer Abwesenheit bei den 1. Frauen Verteidigerin Lisa Gierth nach. In der Erwärmung vor dem Spiel gab es dann die nächste Hiobsbotschaft, denn Lisa Fröhlich fiel mit Adduktorenproblemen aus. So stand neben Gwendolyn Mummert auch Lisa Gierth vor ihrem Pflichtspieldebüt in der laufenden Saison.

Die ersten zehn Minuten überstanden die Unionerinnen trotz größter Nervosität und liesen wenig Chancen, aufgrund der guten mannschaftlichen Geschlossenheit, zu. Durch einen Pressschlag wurden die Trainer zum Wechsel gezwungen, da sich Isabel Welke verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte. Für sie kam Lena Wolter ins Spiel. Wolfsburg agierte mit viel Ballbesitz und nutzte ein zu kurzes Rückspiel zum 1:0 (36.). Mit dem Tor waren die jungen Unionerinnen plötzlich da, stabil in den Zweikämpfen, kommunikativ und laufbereit. Aufgrund der Steigerung erzielte die Köpenickerinnen nach einem Eckball den Ausgleich zum 1:1 (40.). Mit dem Ausgleich ging es dann in die Halbzeitpause.

Der Druck der Wölfinnen wurde in der 2. Halbzeit größer, u.a. auch durch die Einwechslung von Madeleine Wojtecki, doch die Bälle fanden spätestens in der gut haltenden Sarah Hornschuch ihre Meisterin. Bei einem Knaller aus 25 Metern in den Winkel waren jedoch alle machtlos (52.). Die Eisernen kamen noch einige Male vor das Wolfsburger Tor, konnten aber keine weitere Chance nutzen. Wolfsburg mit der nötigen Ruhe und Cleverness konnte noch zwei weitere Treffer erzielen (63., 82.) und gewann am Ende mit 4:1.  

„Dass die Aufgabe beim Tabellenführer nicht einfach werden würde, ist uns allen bewusst gewesen. Trotzdem hat meine Mannschaft die vielen kurzfristigen Ausfälle herausragend kompensiert und ist in jeder Situation als geschlossene Einheit aufgetreten“, so Martin Eisman.

Am kommenden Wochenende empfängt der 1. FC Union Berlin den FSV Gütersloh in der Dörpfeldstraße. Anstoß ist schon um 11 Uhr.