Hallo und Eisern!

Auch die 2. Frauen sind Union!

Fr, 24. März 2017
Auch die 2. Frauen sind Union!

Aus dem Programmheft zum Nürnberg-Spiel (20.03.2017).

Die 2. Frauenmannschaft spielt eine starke Saison in der Berlin-Liga und sorgte auch in der Hallensaison für eine große Überraschung. Wir möchten einen Blick auf die letzten Monate der Mannschaft werfen.

Im Sommer kam mit Melanie Bielke und Christian Liedtke ein neues Trainergespann zur Mannschaft, das Funktionsteam wir durch Physiotherapeut Konstantin Warnheim und Betreuerin Ines Woywod komplettiert. Zu Beginn stand natürlich das gemeinsame Kennenlernen auf der Agenda, denn auch im Kader gab es einige Änderungen im Vergleich zur Vorsaison, die auf dem 7. Tabellenplatz beendet wurde. Die Mannschaft ist, ähnlich wie bei den 1. Frauen, sehr jung, viele Talente aus der U17-Nachwuchsmannschaft sammeln erste Erfahrungen im Frauenbereich und werden durch erfahrene Spielerinnen unterstützt. Christian Liedtke sagte vor Saisonbeginn zu den Zielen: „Wir möchten den Spagat zwischen Spaß beim Spiel, Ausbildung,  Förderung und Einbindung aller Spielerinnen schaffen. Es gilt die Zusammenarbeit zwischen U17-Juniorinnen und 1. Frauen ins Rollen zu bringen und die Ziele der Spielerinnen mit in unsere persönlichen Gedanken und Ziele der Abteilungsleitung einfließen zu lassen.”

Der Start in die neue Saison lief problemlos, denn mit vier Siegen setzte sich die Mannschaft an die Tabellenspitze und tankte viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Nach einem Remis gegen den SFC Stern 1900 folgte erneut eine Serie von vier Siegen.

Der Rückschlag aus der Niederlage gegen Tabellenführer Blau-Gelb wurde gut weggesteckt und auch die letzten beiden Spiele der Hinrunde wurden gewonnen. Somit überwinterten die Unionerinnen mit drei Punkten Rückstand auf dem 2. Tabellenplatz.

Im Winter nahmen die 2. Frauen an einigen Hallenturnieren teil, wobei der Start in die Hallensaison in den ersten Turnieren sehr holprig und wenig erfolgversprechend war, aber Sie endete umso erfolgreicher mit dem Turniersieg beim FSV Kirchhain, dem zweiten Platz in der Berlinligaendrunde und dem überraschenden, aber vollkommen verdienten, zweiten Platz beim Berliner Frauen-Hallenmasters, wo man sich erst im Finale der Bundesligamannschaft von Hohen Neuendorf geschlagen geben musste. Im Halbfinale gewannen sie im Neunmeterschießen gegen unsere 1. Frauen. So konnte man zum Ende der Hallensaison nicht nur aufhorchen lassen, sondern auch eine gehörige Portion Selbstbewusstsein tanken.

Das Trainingslager in Strausberg war ein echter Gewinn für die Weiterentwicklung der Mannschaft. Neben den anstrengenden Trainingseinheiten konnten die neuen Spielerinnen in das Mannschaftsgefüge integriert werden und die Truppe der Hinrunde konnte an der mannschaftlichen Geschlossenheit auch außerhalb des Fußballplatzes arbeiten. Das Trainingslager war ein entscheidendes Puzzelteil für die Weiterentwicklung der Mannschaft und so konnte die Rückrunde beginnen. Die Mädels kamen wieder gut aus den Startlöchern und gewannen die ersten beiden Spiele des Jahres gegen Borussia Pankow und den Spandauer Kickers ohne Probleme. Am vergangenen Wochenende gab es leider eine Niederlage beim SV Lichtenberg 47, doch auch daraus wird die Mannschaft lernen und im Kampf um die Tabellenführung stärker zurückkommen. Im Polytan-Pokal der 2. Frauen stehen die Eisernen bereits im Halbfinale und haben die Chance nach 2015 wieder den Pokal nach Köpenick zu holen.

Völlig ohne Druck sollen sich die Mädels im sportlichen Bereich weiterentwickeln, um näher an die Bundesligamannschaft herangeführt zu werden. Ein gutes Fundament für die 1. Mannschaft soll entstehen und eine Heimat für den Nachwuchs, welcher sich in den kommenden Jahren aus dem Bereich der U17-Juniorinnen verabschiedet.