Corona-Test für alle Stadionbesucher:

Union strebt Vollauslastung an

Das Stadionerlebnis beim 1. FC Union Berlin ist geprägt von Nähe und intensiver Teilhabe der Menschen am Geschehen rund um das Spiel. Das Stadion An der Alten Försterei ist für viele lebenswichtiger zentraler Anlaufpunkt für soziale Kontakte und bietet rund um einen Spieltag gut 1000 Mitarbeitern die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Menschenmenge in einem Fußballstadion, die Fanartikel schwenkt und jubelt, während ein Spiel stattfindet.

Das Stadionerlebnis beim 1. FC Union Berlin ist geprägt von Nähe und intensiver Teilhabe der Menschen am Geschehen rund um das Spiel. Das Stadion An der Alten Försterei ist für viele lebenswichtiger zentraler Anlaufpunkt für soziale Kontakte und bietet rund um einen Spieltag gut 1000 Mitarbeitern die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Aufgrund der notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist der Kern des Vereinslebens seit Monaten nicht mehr erlebbar.

In seinem Vorwort zum Programmheft für das letzte Saisonspiel der Eisernen am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga schrieb Union-Präsident Dirk Zingler: „Der 1. FC Union Berlin ist organisatorisch bereit, alles in seiner Kraft stehende zu tun, um in seinem Stadion so bald wie möglich wieder Menschen ohne Abstand zueinander zu empfangen. Der einfache Weg war für Union noch nie eine Option.“

Ausgehend vom DFL-Hygienekonzept, dass sich im Sonderspielbetrieb der Bundesliga bewährt hat, strebt Union die Vollauslastung des Stadions An der Alten Försterei spätestens ab dem 1. Spieltag der Saison 2020/21 an. Kern des bisherigen DFL-Konzeptes war die Testung aller Personen auf eine Infektion mit dem Corona-Virus, für die eine Einhaltung der Abstandsregel und die Umsetzung der Maskenpflicht nicht möglich war. Im Ergebnis konnte so sichergestellt werden, dass nur Menschen in direkten Kontakt miteinander kamen, die zum Zeitpunkt ihres Kontaktes nicht infektiös waren.

Um das zu erreichen, arbeitet der 1. FC Union Berlin darauf hin, seine Mitarbeiter und alle 22.012 Karteninhaber am Spieltag auf eine Infektion mit dem Corona-Virus zu testen. Zugang zum Stadion erhält man dann mit einer gültigen Eintrittskarte und einem negativen Testergebnis, das zum Zeitpunkt der Stadionschließung nicht älter als 24 Stunden sein darf.

„Unser Stadionerlebnis funktioniert nicht mit Abstand, und wenn wir nicht singen und schreien dürfen, dann ist es nicht Union. Gleichzeitig steht die Sicherheit unserer Besucher und Mitarbeiter im Mittelpunkt unserer Überlegungen. Wir wollen bestmöglich gewährleisten, dass sich in unserem ausverkauften Stadion niemand infiziert – das gilt für Unioner und gleichermaßen auch für Gästefans“, erklärt Dirk Zingler die Herangehensweise des Vereins. „Ein solches Konzept umzusetzen, ist eine enorme organisatorische und wirtschaftliche Herausforderung, der wir uns gerne und mit aller Kraft stellen. Dazu gehört auch, dass wir als Verein die Kosten für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen selbst tragen werden. Uns geht es darum, den Menschen den Fußball zurückzugeben, den sie lieben und nach dem sie sich sehnen und – auch das haben wir in den letzten Monaten immer wieder betont – die Menschen, die darauf dringend angewiesen sind, wieder in Arbeit zu bringen.“

Aktuell werden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet, die in ausreichender Menge zur Verfügung stehenden Testkapazitäten binnen 24 Stunden einsetzen zu können. Erste Gespräche mit möglichen Partnern zur Umsetzung eines solchen Konzeptes laufen bereits. Sobald die organisatorischen Rahmenbedingungen konkretisiert sind, wird der 1. FC Union Berlin das Konzept dem zuständigen Gesundheitsamt des Stadtbezirks Treptow-Köpenick und des Landes Berlins vorstellen.

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Saison 2019/20Verein

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