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Union stark wie nie zuvor

Ordentliche Mitgliederversammlung:

Mi, 27. November 2019
Union stark wie nie zuvor

Am heutigen Mittwochabend (27.11.2019) fand die Ordentliche Mitgliederversammlung des 1. FC Union Berlin e.V. statt.

Im Bericht des Präsidiums verwies Union-Präsident Dirk Zingler auf die Stärke des Vereins: „Mit dem heutigen Datum sind wir 34.681 Mitglieder. Wir haben in den letzten Jahren immer betont, wie wichtig es für uns ist, dass unser eigenständiger und selbstbestimmter Weg im Profifußball von vielen Menschen getragen wird. Deshalb freuen wir uns sehr über diese Entwicklung und heißen jedes neue Mitglied herzlich willkommen in der Unionfamilie.“

Vor 2.229 anwesenden Mitgliedern berichtete Dirk Zingler über die erneut positive Entwicklung in allen relevanten Geschäftsbereichen. In der abgelaufenen Saison 2018/19 erwirtschaftete der Verein Einnahmen in Höhe von 54,687 Mio. Euro, dem standen Ausgaben in Höhe von 54,439 Mio. Euro  gegenüber, sodass in der Aufstiegssaison ein Überschuss in Höhe von 0,248 Mio. Euro erzielt werden konnte.

Der Zuschauerschnitt der abgelaufenen Saison belief sich auf 21.207 und liegt in der laufenden Spielzeit aktuell bei maximal möglichen 22.012. Mit dem heutigen Datum zählt der 1. FC Union Berlin 306 Mitarbeiter und 452 Partner und Sponsoren.

Für die laufende Saison 2019/20 plant Union mit weiteren Steigerungen. Erträgen von voraussichtlich 74,481 Mio. Euro sollen Ausgaben in Höhe von 74,356 Mio. Euro gegenüberstehen und für einen Gewinn von 0,125 Mio. Euro sorgen.

Das sportliche Ergebnis würdigte Dirk Zingler noch einmal ausdrücklich: „Tatsächlich haben wir in der hinter uns liegenden Saison das größte Ziel erreicht, dass sich der 1. FC Union Berlin je gesetzt hat: Den Aufstieg in die Bundesliga“, so Zingler in seiner Rede. „Mit Selbstvertrauen und Mut haben wir es in die Bundesliga geschafft, und genau so wollen wir sie auch angehen. Das Handeln aller Menschen im Verein war in den letzten Jahren darauf ausgerichtet, in die Bundesliga zu kommen. Nun ist alles darauf ausgerichtet, in der Bundesliga zu bleiben. Wir tun die Dinge, die uns wirtschaftlich möglich sind, um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen“, erläuterte der Präsident die Herangehensweise in der laufenden Saison und ordnete den Saisonstart realistisch ein: „Natürlich freuen wir uns über die erreichten 16 Punkte, wir genießen jedes Spiel, jeden Sieg, aber wir müssen konzentriert bleiben, dürfen uns nicht anstecken lassen, von den öffentlichen Überhöhungen und Lobeshymnen. Denn erreicht haben wir in dieser Meisterschaft noch gar nichts. Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt.“

Stadionausbau und Neubau des Nachwuchsleistungszentrums

Das im September 2017 beantragte vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren zur Erweiterung des Stadions An der Alten Försterei dauert deutlich länger als ursprünglich erwartet. Schwerpunkt dabei ist die zukünftige verkehrliche Erschließung insbesondere im Bereich des ÖPNV. Ziel ist es, das komplexe Verfahren im Jahr 2020 abzuschließen und das angestrebte Planungsrecht zu erhalten.

Deutlich weiter ist man bei der Errichtung des Nachwuchsleistungszentrums. Hier soll im Jahr 2020 der Baubeginn am Bruno-Bürgel-Weg erfolgen.

Präsidium, Aufsichtsrat und Ehrenrat entlastet

Der Aufsichtsrat hat entsprechend seiner satzungsgemäßen Verantwortung den Jahresabschluss verabschiedet und das Präsidium für das Geschäftsjahr 2018/2019 entlastet. Mehrheitlich beschloss die Mitgliederversammlung die Entlastung des Aufsichtsrates und des Ehrenrates. Anschließend stand turnusmäßig die Wahl des Ehrenrates auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung.

Neuer Ehrenrat gewählt

Mit großer Mehrheit wurden die bisherigen Ehrenratsmitglieder Wolfgang Vallentin, Hartmut Felsch und Jörg Helmer für eine weitere Amtszeit von vier Jahren in das Gremium gewählt. In ihrer konstituierenden Sitzung am Rande der Mitgliederversammlung wurde erneut Wolfgang Vallentin zum Vorsitzenden bestimmt.

Dank an langjährige Mitarbeiter und erste Spielerinnen

Unmittelbar zu Beginn der Mitgliederversammlung wurden langjährige Vereinsmitarbeiter gewürdigt, die Unions Weg aus der Oberliga bis in die Bundesliga mitgeprägt haben.

Sie betraten unter ebenso großem Beifall die Bühne wie zu Beginn des Abends die ersten Spielerinnen, die im Herbst 1969 erstmals eine Frauenmannschaft beim 1. FC Union Berlin etablierten.

Besondere Ehre zuteil wurde Union-Legende Torsten Mattuschka, der zukünftig als Offizieller Botschafter des Vereins repräsentative Aufgaben übernehmen wird.

Ehrung verdienter Unioner

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden traditionell verdiente Unioner für ihr Engagement geehrt.

Die Ehrennadel in Bronze erhielten:
Klaus Petke
Holger Grond

Die Ehrennadel in Silber erhielten:
Carsten Baum
Fabian Voss

Die Ehrennadel in Gold erhielten:
Die Programmierer / Götz Geserick, Bernd Krüger, Stefan Hupe, Michael Schmidt und posthum Andreas Freese

Zum Ehrenmitglied ernannt wurde:
Prof. Dr. Michael Kölmel