'Nabend!

Sportförderung statt Gaming

Keine Teilnahme an VBL-Wettbewerben:

Mi, 30. August 2023
Sportförderung statt Gaming

Der 1. FC Union Berlin wird sich auch in der kommenden Saison nicht mit einem eigenen Team an E-Gaming-Wettbewerben der Virtual Bundesliga beteiligen. Eine Teilnahme entspricht aus Sicht des Präsidiums nicht dem satzungsgemäßen Zweck des Vereins, der in der Pflege und Förderung des Sports besteht.

„E-Gaming-Produkte und insbesondere Sportsimulationsspiele begeistern viele Menschen und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Als gemeinnütziger Sportverein betrachten wir es jedoch als unsere Aufgabe, den eigentlichen Sport zu fördern, nicht dessen digitale Simulation. Wir möchten junge Menschen für sportliche Betätigung begeistern und erreichen mit unseren Sportförderungsprogrammen bereits jährlich tausende Berliner Kinder im Kita- und Grundschulalter. Der Bedarf an Unterstützung in diesem Bereich ist enorm, wir konzentrieren uns daher auf den weiteren Ausbau dieser Programme“, erklärt Union-Präsident Dirk Zingler. Die Entscheidung der Liga, aus kommerziellen Gründen einen Gaming-Wettbewerbe zu organisieren, respektieren wir, da sie mehrheitlich durch die Vereine beschlossen wurde. Beteiligen werden wir uns daran aber auch in dieser Saison nicht.“