Eisern!

Kurswechsel für den deutschen Profifußball

Präsidium des 1. FC Union Berlin:

Mi, 03. Oktober 2018
Kurswechsel für den deutschen Profifußball

In den nächsten Wochen wird es in der DFL Deutsche Fußball Liga e.V. (DFL) personelle und voraussichtlich strukturelle Veränderungen geben.

Noch im Oktober werden zwei neue Vertreter der 2. Bundesliga in das DFL-Präsidium gewählt. Darüber hinaus hat die DFL einen Vorschlag für eine Strukturreform vorgelegt, über den im Dezember im Rahmen einer DFL-Mitgliederversammlung abgestimmt werden soll.

Der 1. FC Union Berlin ist inzwischen der am längsten ohne Unterbrechung in der 2. Bundesliga vertretene Verein. Die daraus erwachsende Verantwortung hat das Präsidium des 1. FC Union Berlin veranlasst, einen „Kurswechsel für den deutschen Profifußball“ zur Diskussion zu stellen.

Union-Präsident Dirk Zingler: „Die Diskussion über Veränderungen im deutschen Fußball sollten wir nicht auf personelle und strukturelle Aspekte beschränken, sondern uns auch damit auseinandersetzen, in welche Richtung wir künftig gehen wollen. Unsere Position ist sehr deutlich: Wir halten einen Kurswechsel, der den stufenlosen Wettbewerb der Vereine in Deutschland fördert und die unterschiedlichen Positionen der verschiedenen Interessengruppen im Fußball wertschätzt und berücksichtigt, für dringend notwendig.“

Das Präsidium des 1. FC Union Berlin hat seine Überlegungen in einem umfangreichen Positionspapier bereits der DFL und ihren Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

Positionspapier des 1. FC Union Berlin zum Kurswechsel für den Profifußball

Der deutsche Profifußball wird sich verändern. Ein Vorschlag für eine Strukturreform des DFL Deutsche Fußball Liga e.V. ist allen 36 Profivereinen zugesandt und zur Diskussion gestellt worden. Das Präsidium des 1. FC Union Berlin nimmt den vorliegenden Entwurf zum Anlass, seine Sicht auf die konfliktreiche aktuelle Situation im deutschen Profifußball zu erläutern und eigene Lösungsansätze vorzustellen.

Der Profifußball in Deutschland wird derzeit begleitet von der Diskussion krisenhafter Symptome:

  • fehlende Konkurrenz beim wichtigsten nationalen Wettbewerb, der Deutschen Meisterschaft
  • frühzeitiges Scheitern der Bundesliga-Vertreter in den europäischen Clubwettbewerben
  • zunehmende Entfremdung zwischen wichtigen Interessengruppen

Diese und andere Zeichen deuten darauf hin: Der deutsche Profifußball auf Vereinsebene steht an einem Scheideweg. Seine nach wie vor herausragenden wirtschaftlichen Wachstumspotenziale basieren auf seiner gesellschaftlichen Relevanz und hohen Sympathiewerten. Doch statt diese Bedingungen sorgfältig zu pflegen, entfernt sich der Profifußball von denen, die ihn ausmachen – den Menschen.

Diese Entfernung steht am Beginn der Entfremdung, die auch rund um den Profifußball zu beobachten ist. Fußball ist ein bedeutender Teil der Gesellschaft in Deutschland und bildet deren Tendenzen und Entwicklungen in komprimierter Form ab. Die Stärkung der radikalen Ränder aufgrund einer gefühlten und erlebten Bedrohung ist längst unübersehbar – sowohl im Fußball als auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Menschen, die nicht wertgeschätzt und nicht ernstgenommen werden, greifen zu extremen Aktions- und Kommunikationsformen. Schmähgesänge, diskreditierende Banner sowie permanente verbale Angriffe auf Verbände und einzelne Funktionäre zeugen von der Eskalation ungelöster Konflikte.

Öffentliche Erwartungshaltungen, riesige wirtschaftliche Unterschiede zwischen den nationalen Profivereinen und unbeschreiblich hohe Geldflüsse unter den Teilnehmern europäischer Wettbewerbe lassen Vereinsführungen erhebliche wirtschaftliche Risiken eingehen, die Vereine in ihrer Existenz gefährden und verständnislose Menschen zurücklassen. Der sportliche Wettbewerb ist vor allem ein wirtschaftlicher geworden. Eine geringe Zahl von Klubs ist uneinholbar enteilt. Ihre erdrückende sportliche Dominanz entwertet vor allem die nationalen Wettbewerbe, an deren Spitze die immer gleichen Konkurrenten den Meistertitel ausspielen. Diese Entwicklung ist in Deutschland besonders deutlich und bedroht den deutschen Fußball insgesamt, auch in seiner internationalen Konkurrenzfähigkeit. Wird der nationale Wettbewerb uninteressant, sinkt zuerst das Interesse der Menschen, danach das der Medien und schließlich das Interesse der Sponsoren. Ein schwacher nationaler Wettbewerb schwächt auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Die wichtigsten Grundlagen für Identifikation und Bindung der Menschen an den Fußball sind die nationalen Fußballklubs und ihr Wettbewerb. Deren Stärkung eröffnet dem deutschen Profifußball eine gesellschaftlich relevante und international konkurrenzfähige Zukunftsperspektive.

Thesen des 1. FC Union Berlin

  • a) Ein stufenloser nationaler Wettbewerb aller deutschen Profivereine erhält die Popularität des Fußballs in Deutschland und stärkt seine internationale Wettbewerbsfähigkeit.

  • b) Viele verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen tragen zur Faszination des Fußballs bei und verleihen ihm gesellschaftliche Relevanz. Teilhabe und Mitbestimmung aller Akteure im Fußball sichern die angemessene Wertschätzung und Berücksichtigung der verschiedenen Positionen

Zu These a)

Maßnahme 1: Organisation und Vermarktung aller drei Profiligen (Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga) unter dem Dach der DFL

Die DFL ist eine leistungsfähige Organisation zur erfolgreichen Gewährleistung des Spielbetriebes und dessen Vermarktung im deutschen Profifußball. Auch die 3. Liga ist eine Profiliga und sollte demzufolge unter dem Dach der DFL organisiert werden. Eine sachgerechte Organisation in Teilversammlungen ist sinnvoll. Der DFB ist die tragende Organisation der Nationalmannschaften und des Amateurbereiches. Die Regional- und Landesverbände des DFB verantworten die regionalen Wettbewerbe.

Maßnahme 2: Aufstockung der drei Profiligen auf jeweils 20 Teilnehmer

Die Bundesliga ist die einzige unter den europäischen Top-Ligen (England, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland), die 18 statt 20 Teilnehmer hat. Ähnlich stellt sich die Situation für die 2. Bundesliga dar. Die 3. Liga spielt bereits mit 20 Teilnehmern. Deutschland verfügt über eine Vielzahl attraktiver Vereine mit hohem Zuschaueraufkommen und wettbewerbsfähiger Infrastruktur. Eine Aufstockung der Profiligen erhöht die Chance der Vereine auf Teilnahme daran.
Klubs, die nicht in europäischen Wettbewerben vertreten sind, erzielen einen wichtigen Teil ihrer Einnahmen durch die Austragung von Fußballspielen. Im Vergleich zu den dort vertretenen Klubs fehlen ihnen nicht nur die Prämien aus diesen Wettbewerben, sondern sie tragen auch deutlich weniger Spiele aus. Die zusätzliche Anzahl von vier Meisterschaftsspielen ist daher für diese Klubs sportlich und finanziell attraktiv und für die Top-Klubs eine verkraftbare Belastung.

Maßnahme 3: 2. Bundesliga / 3. Liga / Regionalligen: direkter Aufstieg aller Meister / Play-offs mehrerer Mannschaften um den Aufstieg bzw. Klassenerhalt

Das Erringen einer Meisterschaft ist ein außerordentlicher sportlicher Erfolg, dem entsprechende Bedeutung beigemessen werden sollte. Derzeit gibt es für die Meister der 2. Bundesliga und der 3. Liga zwar eine Trophäe, die relevante sportliche Folge – den Aufstieg in die nächsthöhere Liga – teilt sich der Meister jedoch mit dem Zweitplatzierten. In den Regionalligen ist derzeit nicht einmal jedem Meister der Aufstieg in die 3. Liga sicher. Eine angemessene sportliche Würdigung der Meisterschaft ist der alleinige feste Aufstieg des Titelträgers. Die Durchlässigkeit zwischen den Ligen wird über Play-off-Spiele mehrerer Mannschaften gewährleistet, in deren Rahmen mehrere Teilnehmer der benachbarten Ligen um eine bestimmte Anzahl an Plätzen in der höheren Liga spielen. Alle Teilnehmer profitieren von zusätzlichen attraktiven Spielen.

Maßnahme 4: Festlegung von Obergrenzen von Gehaltsetats und Begrenzung der Anzahl von Leihspielern pro Verein

Der deutsche Profifußball sollte bei Begrenzung von Gehaltetats sowie Anzahl der Leihspieler eine Vorreiterposition einnehmen und dafür werben, diese auch europaweit einzuführen. Die Begrenzung von Spielergehältern ist ein deutliches Zeichen, die stetige Aufwärtsspirale in längst nicht mehr vermittelbare Höhen nicht länger mitzugehen. Gleiches gilt für die Begrenzung der Anzahl der Leihspieler je Verein. Die Tendenz, mehr und mehr Spieler zu leihen bzw. zu verleihen, gefährdet die Identifikation mit den Klubs, sowohl von Seiten der Spieler als auch von Seiten der Fans. Diese Entwicklung kann und sollte in einem noch relativ frühen Stadium gestoppt werden.

Maßnahme 5: Wettbewerbsfördernde, ligaübergreifende, stufenlose Verteilung der Vermarktungserlöse

Die derzeitige Verteilung der Erlöse aus zentralverwerteten nationalen und internationalen Medienrechten verfestigt den Status quo der sportlichen Leistungsfähigkeit der Vereine und vergrößert die bereits bestehenden Unterschiede zwischen den Klubs, statt den Wettbewerb zu fördern. Aus eigener Kraft können Vereine den Unterschied nicht mehr verringern. Sie müssen die bestehenden Verhältnisse akzeptieren oder erhebliche wirtschaftliche Risiken eingehen, um den Anschluss zur nächsthöher gelegenen Gruppe zu vollziehen. Im Ergebnis wird der nationale Wettbewerb weitgehend zerstört. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit wird nicht gestärkt.
Eine ligaübergreifende, stufenlose Art der Verteilung muss für eine Verringerung der Unterschiede zwischen den Klubs sorgen und dadurch einen attraktiveren sportlichen Wettbewerb fördern. Der Abstieg aus einer Liga bleibt eine sportliche Niederlage, ist jedoch nicht zwangsläufig eine existenzielle Bedrohung für die betreffenden Klubs.

Maßnahme 6: Drastische Erhöhung der bisherigen Ausbildungsentschädigungen

Die Suche nach talentierten Nachwuchsspielern hat entgegen aller freiwilligen Selbstverpflichtungen der Nachwuchsleistungszentren dazu geführt, dass immer mehr Nachwuchsspieler in immer jüngeren Jahrgängen zu Profiklubs bzw. zwischen diesen wechseln. Nur wenige werden tatsächlich Fußballprofis, insgesamt entsteht jedoch der Eindruck, dass kindgerechte Ausbildung und Entwicklung immer weniger Berücksichtigung finden gegenüber der Chance auf ein lukratives Geschäft. Darüber hinaus haben ausbildende Vereine kaum noch die Möglichkeit, von ihrer Arbeit
nachhaltig zu profitieren. Mit einer drastischen Erhöhung der Ausbildungsentschädigungen kann diese Entwicklung gestoppt bzw. auf absolute Top-Talente beschränkt werden.

Maßnahme 7: Professionalisierung des Schiedsrichterwesens und der Sportgerichtsbarkeit

Die Wertigkeit des sportlichen Wettbewerbs findet ihren Ausdruck auch in der Professionalisierung des Schiedsrichterwesens unter dem Dach der DFL. Ein Festhalten an Amateurschiedsrichtern in einem weitgehend professionalisierten Umfeld ist angesichts der spielentscheidenden Bedeutung von Schiedsrichterentscheidungen weder zeitgemäß noch vermittelbar.
Gleiches gilt für die Sportgerichtsbarkeit. Auch diese muss für die Lizenzligen unter dem Dach der DFL professionalisiert werden.

Zu These b)

Maßnahme 1: Vertreter aller Interessengruppen in den Gremien der DFL

Derzeit sind in den wichtigsten Gremien der DFL nicht alle Akteure des deutschen Fußballs vertreten. Diese Situation hat zur Folge, dass sich die Versuche, auch andere, zum Teil gegensätzliche Interessen in die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung einfließen zu lassen, als äußerst kompliziert erweisen und wiederholt zu scheitern drohen. Der Versuch der Organisation eines Fandialogs in den letzten Monaten zeigt das deutlich. Die Vielfalt der Interessen ist zu berücksichtigen und sorgfältig zu moderieren. Keine Gruppe hat alleinigen Anspruch auf Deutungshoheit und Entscheidungsgewalt. Eine einseitige Ausrichtung auf die Positionen einer Gruppe befördert die Entfremdung anderer Interessengruppen.
Ein wirksames Vertreten der vielfältigen Interessen der am Fußball wesentlich beteiligten Gruppen setzt voraus, dass diese direkt in den Entscheidungsgremien vertreten sind.

Maßnahme 2: Fokussierung auf das Stadionerlebnis

Neben den Akteuren auf dem Platz sind die Stadionbesucher zentraler Bestandteil der Faszination Fußball. Ohne die live im Stadion von den Menschen, die Fußball lieben, entfachte Atmosphäre wäre der Fußball medial kaum zu vermarkten und auch für Sponsoren nur von geringem Interesse. Eine Fokussierung auf den Kern des Fußballs, das Spiel und die Stadionbesucher, ist die Voraussetzung für den Erhalt der Attraktivität des Fußballs.
Eine auf die Stadionbesucher ausgerichtete Anpassung der Anstoßzeiten und die Beachtung von Maximalentfernungen bei Freitags- bzw. Wochentags-Spielen ermöglichen vielen Menschen den Stadionbesuch und werten die Stadionatmosphäre auf. Montagsspiele gehören abgeschafft.
Flankierend dazu gilt es, klare und transparente Regeln für die aktiven Fanszenen, als akzeptierten wichtigen Akteur im deutschen Fußball, gemeinsam mit diesen zu erarbeiten.

Maßnahme 3: Beibehaltung der 50+1 Regel

Der exzessiven finanziellen Entwicklung auf internationaler Ebene kann der deutsche Fußball einen eigenen Weg entgegensetzen. Die deutschen Fußballvereine sind fast ausnahmslos auf Initiative von Menschen entstanden, die Fußballsport ausüben und organisieren wollten. Mit zunehmender Popularität entwickelte sich die Mitgliedschaft in einem Verein neben der Möglichkeit zur Teilhabe auch zum Ausdruck der Unterstützung von Fans. Heute sind hunderttausende Menschen in Deutschland Mitglieder in professionellen Fußballvereinen. Die Vereine gehören moralisch den Menschen, die sie ausmachen. Der Einfluss privater Investoren ist daher auch auf Vereinsebene zu begrenzen, um auch dort eine ausbalancierte Berücksichtigung verschiedener Interessen zu gewährleisten.

Ein unbegrenzter Zugang von Investoren zum deutschen Profifußball ist zudem eine weitere Gefahr für den nationalen Wettbewerb durch die Festigung bestehender Verhältnisse. Wirtschaftliche starke Vereine ziehen wirtschaftlich stärkere Investoren an als wirtschaftlich schwächere Vereine, sowohl im nationalen als auch im europäischen Maßstab. Eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist auf diesem Weg daher ebenfalls nicht zu erreichen.

Die allen 36 Profivereinen von Peter Peters vorgestellte Vorlage zur Strukturreform der DFL war für uns der Anlass, unsere grundsätzlichen Gedanken zur Entwicklung des deutschen Profifußballs in die Diskussion einzubringen. Der Zeitpunkt für grundlegende Veränderungen ist günstig – wir sollten ihn nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wir haben jetzt die Chance, den deutschen Profifußball nicht nur organisatorisch neu aufzustellen, sondern ihn auch inhaltlich neu auszurichten. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, krisenhafte Symptome als solche anzuerkennen, mutig gegenzusteuern und ein deutliches Zeichen für einen Kurswechsel zu setzen.

Eine Reform des deutschen Profifußballs muss mit der Auseinandersetzung um deren inhaltliche Ausrichtung beginnen. Diese sollte nicht unter dem Druck des jetzt vorliegenden Zeitplans geführt werden. Wir schlagen daher vor, nicht wie bisher geplant im Dezember 2018 über die Vorlage abzustimmen, sondern stattdessen die organisatorisch sinnvollen Veränderungen aus den für notwendig befundenen inhaltlichen Veränderungen abzuleiten.

Das Präsidium des 1. FC Union Berlin ist bereit, auf Basis der hier dargelegten Thesen und Lösungsvorschläge an diesem Prozess aktiv mitzuwirken.

Ausgewählte Kennzahlen im Überblick:

  • Die Bundesliga ist gemessen an den Umsätzen die zweitstärkste Liga in Europa.
    14/15 – 2,392 Mrd. € (England: 4,403 Mrd. € - Delta: 2,011 Mrd. € = 84,07 %)
    15/16 – 2,712 Mrd. € (England: 4,865 Mrd. € - Delta: 2,153 Mrd. € = 79,39 %)
    16/17 – 2,793 Mrd. € (England: 5,297 Mrd. € - Delta: 2,504 Mrd. € = 89,65 %)
    Quelle: Annual Review of Football Finance – Deloitte Juni 2018 (ohne Transfererlöse)

  • Unter den 20 umsatzstärksten Vereinen Europas befanden sich in den letzten drei Jahren drei deutsche Vereine.
    14/15 – Bayern München (Platz 5), Borussia Dortmund (11), Schalke 04 (13)
    15/16 – Bayern München (Platz 4), Borussia Dortmund (11), Schalke 04 (14)
    16/17 – Bayern München (Platz 4), Borussia Dortmund (12), Schalke 04 (16)
    Quelle: Football Money League – Deloitte Januar 2016 – 2018

  • Der Abstand bezogen auf den Umsatz zwischen Platz 1 und 2 beträgt in der Bundesliga:
    14/15 – 193 Mio. € (68,68 %)
    15/16 – 308 Mio. € (108,45 %)
    16/17 – 255 Mio. € (76,58 %)
    Quelle: Football Money League – Deloitte Januar 2016 – 2018

  • Der durchschnittliche Umsatz der sechs umsatzstärksten Bundesligisten ist 200 Mio. € höher als der durchschnittliche Umsatz der sechs darauffolgenden Vereine.
    14/15 – 158 Mio. € (151,57 %)
    15/16 – 208 Mio. € (166,86 %)
    16/17 – 220 Mio. € (169,87 %)
    Quelle: Bundesligareport 2016 bis 2018

  • Der durchschnittliche Umsatz der sechs umsatzschwächsten Bundesligisten ist 30 Mio. € höher als der durchschnittliche Umsatz der sechs umsatzstärksten Vereine der 2. Bundesliga.
    14/15 – 30,1 Mio. € (72,29 %)
    15/16 – 33,9 Mio. € (69,61 %)
    16/17 – 30,5 Mio. € (58,17 %)
    Quelle: Bundesligareport 2016 bis 2018

  • Der durchschnittliche Umsatz der sechs umsatzschwächsten Zweitligisten ist 10 Mio. € höher als der durchschnittliche Umsatz der sechs umsatzstärksten Vereine der 3. Liga.
    14/15 – 3,65 Mio. € (26,93 %)
    15/16 – 10,49 Mio. € (97,92 %)
    16/17 – 11,62 Mio. € (98,16 %)
    Quelle: Bundesligareport 2018 i.V.m. Saisonreport 3. Liga 2013/14 – 2016/17