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Wieder keine Tore: Union unterliegt in Paderborn

Fr, 12. Februar 2010
Wieder keine Tore: Union unterliegt in Paderborn


3:0



SC Paderborn: Jensen - Strohdiek, Mohr, Gonther - Schachten, Guié-Mien (54. Wemmer), Krösche, Alushi, Brückner - Saglik (83. Löning), Daghfous (65. Brandy)

1. FC Union Berlin: Glinker - Menz, Stuff, Göhlert, Kohlmann - Peitz - Mattuschka (76. Gebhardt), Parensen, Dogan (73. Ede) - Sahin (59. Benyamina), Mosquera

Tore: 1:0 Saglik (67.), 2:0 Glinker (ET 69.), 3:0 Löning (83.)

Gelbe Karten: Krösche (27.), Menz (31.), Stuff (56.), Peitz (74.), Benyamina (87.)

Schiedsrichter: Perl (Pullach)

Zuschauer: 5.237


15 Schüsse gesamt 13
8 Schüsse auf das Tor 2
5 Schüsse neben das Tor 7
2 Abgeblockte Schüsse 4
5 Ecken 3
23 Flanken 23
43% Ballbesitz in % 57%
52% Gewonnene Zweikämpfe am Ball in % 48%
66% Pässe gelungen in % 66%
56% Pässe gelungen in gegn. Hälfte in % 56%
21 Fouls 22
3 Abseits 1



Union legte auch blitzartig los, nur mit einem Reflex konnte der Paderborner Keeper den Kopfball von Kenan Sahin entschärfen. In der Folge erspielten sich die Eisernen eine optische Überlegenheit, klare Chancen hatte jedoch der Gegner. Vor allem Union-Keeper Jan Glinker war es zu verdanken, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Mit mehreren Glanzparaden brachte er die Paderborner Akteure zum Verzweifeln. Nach vorne ging jedoch kaum etwas für Union.
Nach der Pause spürte man, das der SC Paderborn nun mit aller Macht auf den Führungstreffer drängte. Dieser fiel schließlich in der 67. Minute aus einer Freistoßsituation für Union. Die Berliner verloren den Ball und Saglik schloss den Konter erfolgreich ab. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, lag der Ball erneut im Berliner Kasten. Sören Brandy drückte den Ball drei Minuten nach seiner Einwechslung über die Linie. Mit diesem Doppelschlag war der Weg für den Sieg geebnet, Union fand nicht mehr zurück in die Partie. Bezeichnend, dass der dritte Treffer Frank Löning wenige Sekunden nach seiner Einwechslung gelang.
Am Ende konstatierte Uwe Neuhaus einen verdienten Sieg für Paderborn und ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Ich glaube, wir haben nach dem Rückstand den Glauben und den Willen verloren. Am Ende muss man froh sein, dass Paderborn nicht noch mehr seiner Torchancen genutzt hat." Sein Gegenüber, André Schubert, war hingegen vollends zufrieden mit seiner Mannschaft: "Die Stürmer haben Tore geschossen, wir haben zu null gespielt und den ersten Heimsieg in diesem Jahr gelandet. Damit haben sich die Jungs zwei freie Tage verdient." Ganz im Gegensatz zu den Union-Spielern. Auf sie wartet zunächst die lange Busfahrt nach Hause und morgen um 11:00 Uhr die nächste Trainingseinheit. Schließlich gilt es, die Niederlage schnellstmöglich zu verarbeiten und sich akribisch auf das Heimspiel gegen Koblenz am kommenden Freitag vorzubereiten.