Eiserne Grüße!

Union unterliegt St. Gallen mit 1:2

Niederlage im Testspiel:

So, 19. Januar 2020
Union unterliegt St. Gallen mit 1:2

Das heutige Testspiel gegen den FC St. Gallen beenden die Eisernen mit einer 1:2-Niederlage. Der schweizerische Erstligist geht durch Ermedin Demirovic bereits in der 12. Minute in Führung. Gut 20 Minuten später gelingt Anthony Ujah mit einem wuchtigen Schuss in die untere rechte Ecke jedoch der Ausgleichstreffer (30.).

Nach der Halbzeit sind wiederum die Schweizer besser im Spiel und in der 58. Minute schafft es Cedric Itten, das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken und besiegelt damit den Testspiel-Sieg seines Teams an der Alten Försterei.

1. FC Union Berlin: Busk – Maloney (46. Schlotterbeck), Hübner (71. Rankic), Reichel – Becker, Kroos (87. Schneider), Kade (77. Maciejewski), Flecker – Ujah, Mallli (63. Opfermann Arcones), Polter

FC St Gallen: Zigi – Hefti (64. Kräuchi), Letard (46. Fazliji), Stergiou (64. Ajeti), Muheim (77. Solimando) – Görtler (64. Sträubli), Quintilla (77. Alves), Ruiz (77. Campos) – Demirovic (64. Bakayoko), Guillemenot (64. Bakayoko), Babic (46. Itten)

Tore: 0:1 Demirovic (12.), 1:1 Ujah (30.), 1:2 Itten (58.)

Zuschauer: 3.578

Nach dem gestrigen Rückrundenauftakt in Leipzig fand heute auf frisch verlegtem Grün ein Testspiel gegen den FC St. Gallen an der Alten Försterei statt. Mit Sebastian Polter, Anthony Ujah und Neuzugang Yunus Malli standen drei Spieler auf dem Feld, die auch am Sonnabend in der Bundesliga gegen Leipzig antraten. Das Stadion war mit 3578 Zuschauern gut besucht an diesem kalten Sonntagnachmittag, viele Familien mit Kindern kamen, um die Eisernen spielen zu sehen.

Das Spiel startete schnell, bereits in der dritten Minute schaffte es die Mannschaft von Peter Zeidler, sich die erste Chance herauszuspielen. Ermedin Demirovic kam an der Strafraumgrenze an den Ball und zog mit links ab. Sein Schuss ging jedoch einige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. In der ersten Viertelstunde erhöhten die Schweizer weiterhin den Druck auf Union.

Die Eisernen kamen jedoch langsam besser ins Spiel und spielten sich immer wieder Chancen heraus. So auch Sheraldo Becker in der 16. Minute, der vom rechten Flügel in den Strafraum flankte. Anthony Ujah stieg hoch, köpfte den Ball allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 23. Minute nahm Becker sein Glück dann selbst in die Hand, setzte das Leder allerdings an die Latte.

Drei Minuten später zeigte Yunus Malli sein Können an der Alten Försterei: Mit viel Platz vor sich machte sich der Neuzugang auf den Weg gen Tor, sein Abschluss bereitete Torwart Lawrence Zigi jedoch keine großen Probleme.

Nach einer halben Stunde wieder ein Zusammenspiel von Sheraldo Becker und Anthony Ujah: Becker erneut mit einer Flanke auf Ujah, Leonidas Stergiou probierte noch dazwischenzugrätschen, rutschte vor dem Tor allerdings aus. Gut für Ujah, der sich mit dem Tor bedankte. 1:1-Ausgleich für Union.

Die zweite Halbzeit begann erneut mit dominanten Gästen. Union hatte nun wenig entgegenzusetzen. Gute zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnte Florian Hübner eine gefährliche Situation vorm Tor der Köpenicker entschärfen. Im zweiten Anlauf schaffte es Lukas Görtler sich erneut eine Möglichkeit herauszuspielen, aber Jakob Busk parierte.

Die Schweizer erhöhten den Druck weiter und schafften es in der 58. Minute, wieder in Führung zu gehen. Der eingewechselte Keven Schlotterbeck verlor den Ball vor dem Strafraum, Cedric Itten war zur Stelle und drückte die Kugel über die Linie.

Es folgten noch einige weitere Chancen für die Gäste, die der glänzend aufgelegte Jakob Busk im Union-Tor jedoch vereitelte. So unterlagen die Eisernen dem Meisterschaftsanwärter aus der Schweiz in diesem Testspiel mit 1:2.

Urs Fischer zeigte sich nach der Partie nicht ganz zufrieden: „Dieser Test war enorm wichtig für beide Seiten, um den Spielern Spielminuten zu geben. Ab der 15. Minute lief es dann auch so, wie ich es mir vorgestellt habe. Allerdings nur für 30 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir es vor allem Jakob Busk zu verdanken, dass St Gallen nicht höher in Führung gegangen ist.“

Nächsten Sonnabend geht es dann weiter mit der Bundesliga im Stadion An der Alten Försterei. Union empfängt den FC Augsburg, der Anpfiff erfolgt um 15:30 Uhr.