Hoch die Hände, Wochenende!

Union setzt sich gegen Lichtenberg durch

Sieg im letzten Testspiel:

Mo, 12. August 2019
Union setzt sich gegen Lichtenberg durch

SV Lichtenberg 47: Wollert (46. Pflug) – Einsiedel, Reiniger (80. Lindemann), Schmidt (80. Eifler) – Fiegen (66. Griesbach), Hollwitz (80. Wozniak), Hentschel (80. Künne), Gawe (66. Sinan), Owczarek (66. Kulecki) – Brechler (66. Naumann), Jahn

1. FC Union Berlin: Busk (46. Nicolas) – Ryerson (31. Flecker), Friedrich (76. Kahraman), Subotic, Reichel (76. Rankic) – Schmiedebach, Kroos – Gogia, Ujah (62. Kade), Abdullahi (62. Opfermann Arcones) – Polter

Zuschauer: 2.418

Schiedsrichter: Daniel Köppen (Rathenow) | Assistenten: Philipp Kutscher, Denis Waegert (beide Berlin)

Tore: 0:1 Ujah (22.), 0:2 Polter (42.), 0:3 Ujah (53.), 1:3 Hollwitz (68., FE), 1:4 Polter (72., FE)

Urs Fischer ließ in der heutigen Partie vor allem Spieler auflaufen, die während des gestrigen DFB-Pokalspiels keine Einsatzminuten sammeln konnten. Besonders in der Anfangsphase des Spiels war es ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, der SV Lichtenberg 47 war sichtlich bemüht, dem Druck des Bundesligisten standzuhalten. Die erste Aktion gehörte dann auch den Gastgebern: Nach einem langen Ball war Brechler allein vor dem Tor, eine beherzte, punktgenaue Grätsche von Neven Subotic verhinderte, dass der Stürmer ungehindert zum Abschluss kam. Union erarbeitete sich die erste klare Chance nach elf Minuten. Nach einem Sololauf aus dem Mittelfeld zog Suleiman Abdullahi nach innen und versuchte sein Glück aus zwanzig Metern, verfehlte das Tor mit seinem flachen Schuss aber knapp. Wiederum elf Minuten später dann die Führung für die Eisernen: Von Akaki Gogia im Strafraum bedient, behielt Anthony Ujah den Überblick und versenkte das Leder abgebrüht im Torwarteck (22.). Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Im direkten Gegenzug startete Lichtenberg 47 seinen vielversprechendsten Angriff, ließ aber das nötige Tempo vermissen – so landete schließlich ein Distanzschuss aus gut 20 Metern in den Armen von Jakob Busk. Auf der anderen Seite setzte Sebastian Polter bei einem Konter in der 39. Minute den Ball noch knapp neben den Kasten, drei Zeigerumdrehungen später behielt er aber die Ruhe. Eine verlängerte Ecke schob der Stürmer abgeklärt zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.

Nach der Pause trat Union dominanter auf und ließ den 47ern wenig Raum zum Atmen. Nach acht Minuten traf die Mannschaft von Urs Fischer erneut. Anthony Ujah köpfte eine Ecke von Felix Kroos über den zur Halbzeit eingewechselten Fritz Pflug im Lichtenberger Tor. Im Anschluss blieben die Eisernen engagiert, konnten ihren Aufwand aber nicht in Ertrag ummünzen. Stattdessen gelang den Gastgebern der Anschluss: Nach einem Foul an der Strafraumgrenze entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, diesen verwandelte der langjährige Unioner und jetzige L47-Kapitän David Hollwitz abgebrüht zum 1:3 (68.). Vier Minuten später dann Elfmeter für Union: Akaki Gogia wurde beim Versuch, den Torwart zu umkreisen, von den Beinen geholt. Sebastian Polter trat an und versenkte das Leder sicher unten links. Ein direkter Freistoß von Felix Kroos verfehlte sein Ziel nur knapp, auch die weiteren Angriffe Unions brachten keinen Erfolg mehr. Das Spiel endete mit 4:1 für Union.

Urs Fischer zeigte sich mit der Leistung seiner Spieler zufrieden:
„Ich habe heute ein im Ansatz gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Es fehlte ein wenig die Intensität, was auch in der Natur der heutigen Begegnung lag. Es war wichtig, unseren Spielern Spielpraxis über 90 Minuten zu geben, das hat heute geklappt. Die Ansätze haben mir gefallen“, so der Schweizer nach dem Spiel.

Am Sonntag, dem 18.08.2019, startet der 1. FC Union Berlin in seine Premierensaison in der Bundesliga. Die Eisernen empfangen zum Auftakt RB Leipzig im Stadion An der Alten Försterei, der Anstoß erfolgt um 18:00 Uhr.