Eiserne Grüße!

Union gewinnt mit 11:0 in Neubrandenburg

Zweistellig im Test:

Mi, 16. Mai 2018
Union gewinnt mit 11:0 in Neubrandenburg

Der 1. FC Union Berlin gewinnt das Freundschaftsspiel beim SV Hanse Neubrandenburg mit 11:0. Berkan Taz gelangen dabei drei Treffer, Nachwuchsspieler Jannes Werner konnte sich doppelt in die Torschützenliste eintragen.

SV Hanse Neubrandenburg:
Holz (46. Wiethoff)– Kellmann, Peter, Marquardt, Palm (46. Tews) –Grapentin (79. Schimansky), Heinz (79. Wellnitz), Hesse, Voß – Nehls, Hecht

1. FC Union Berlin:
Moser – Maloney (60. Trimmel), Schößwendter (46. Dietz), Torrejón (46. Friedrich), Pedersen (46. Kurzweg) – Opfermann (60. Fürstner), Parensen (46. Prömel) – Gogia (46. Hedlund), Kahraman (60. Hartel), Taz – Hosiner (60.Werner)

Schiedsrichter: Sven Frericks, Toni Schwager, Hannes Gottstein

Zuschauer: 1 480

Tore: 0:1 Taz (10.), 0:2 Torrejón (20.), 0:3 Hosiner (24.), 0:4 Hosiner (31.), 0:5 Taz (42.), 0:6 Prömel (47.), 0:7 Hartel (71.), 0:8 Taz (80.), 0:9 Werner (85.), 0:10 Kellmann (86. ET), 0:11 (Werner (89.)

Bei herrlichem Wetter und traumhaften Bedingungen betraten die Eisernen, angeführt von Kapitän Michael Parensen, den Rasen in Neubrandenburg und sorgten nach 10 Minuten für die 1:0-Führung durch Berkan Taz. Der SV Hanse zeigte sich von Beginn an motiviert und schaffte es hin und wieder durch schnelles Umschaltspiel an den Strafraum der Eisernen zu gelangen. Torhüter Lennart Moser und der Abwehrverbund schafften es jedoch mühelos, die Hausherren soweit vom eigenen Tor fernzuhalten, dass der Kasten der Eisernen ungefährdet blieb. Exakt 10 Minuten nach der Führung sorgte Marc Torrejón mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze für das 2:0, wenig später markierte Philipp Hosiner den Treffer zum 3:0 (24.). Union spielte munter nach vorn und erzielte das 4:0, Schiedsrichter Sven Frericks verweigerte dem Treffer nach einer Abseitsposition jedoch die Anerkennung. In der 31. Spielminute machte es Hosiner besser und traf mit einem wuchtigen Schuss in die kurze Ecke doch noch zum 4:0 (31.). In der Folge ließen die Eisernen einige gute Möglichkeiten liegen, Hanse-Keeper Robert Holz rettete dabei sehenswert aus Nahdistanz gegen Cihan Kahraman. Kurz vor Pause versenkte Berkan Taz einen frechen Freistoß von der linken Strafraumseite zur 5:0-Halbzeitführung.

Zur Pause wechselten die Eisernen auf fünf Positionen. Für Schößwendter, Torrejón, Pedersen, Parensen und Gogia kamen Dietz, Friedrich, Kurzweg, Prömel und Hedlund in die Partie. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung tauchte Grischa Prömel allein vor dem Tor der Hausherren auf, ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball zum 6:0 in den Maschen (47.). Die Eisernen spielten weiter nach vorn, der eingewechselte SVH-Keeper Patrick Wiethoff konnte sich jedoch immer wieder auszeichnen, fing einige Flanken ab und entschärfte einen Schuss von Berkan Taz aus kurzer Distanz mit viel Geschick. Union schnürte die Hausherren am eigenen Strafraum ein, verpasste es jedoch, den nächsten Treffer nachzulegen. Marcel Hartels Schuss streifte nur hauchdünn am Außenpfosten vorbei, Berkan Taz setzte einen wuchtigen Versuch von der Strafraukante Zentimeter über den Querbalken. In der 71. Minute bestrafte Marcel Hartel dann einen Ballverlust der Neubrandenburger im eigenen Strafraum und versenkte die Kugel trocken zum 7:0 im kurzen Eck. Die Eisernen dominierten das Geschehen nun nach Belieben, Neubrandenburg schaffte es nicht mehr, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Einzig Torhüter Wiethoff wusste schlimmeres zu verhindern und rettete sein Team mit guten Reflexen vor einem höheren Rückstand. Trotz der Überlegenheit verpassten es die Köpenicker zunächst, weitere Treffer zu erzielen, Lars Dietz und Simon Hedlund scheiterten. In den letzten 10 Minuten platze der Knoten in der Offensive nochmal, Berkan Taz, Nachwuchsspieler Jannes Werner und SVH-Verteidiger Danilo Kellmann per Eigentor erhöhten auf 10:0 aus Sicht der Eisernen. Eine Minute vor dem Ende sorgte der junge Jannes Werner mit seinem zweiten Treffer für den 11:0-Endstand.

Dem SV Hanse Neubrandenburg gilt ein eisernes Dankeschön für die perfekte Organisation eines stimmungsvollen Nachmittages, der sicher allen Zuschauern in guter Erinnerung bleiben wird.