U23: Union schlägt überforderte Sachsen
Das Gesicht der U23 des 1. FC Union Berlin hat sich nach dem Aufstieg in die Oberliga Nord im Grunde nicht verändert. Aufgefüllt mit A-Junioren aus dem eigenen Nachwuchsbereich und mit Murat Turhan nur einem echten Neuzugang, kam von Schalke 04 II, ist wohl die lange Zeit des Zusammenspielens die größte Stärke der Mannschaft um Kapitän Stefan Gill. So vertraute Trainer Theo Gries seinen Aufstiegs-Helden und ließ Neuzugang Turhan zunächst auf der Bank.
Die erste Halbzeit gestalteten beide Mannschaften offen, sodass es hüben wie drüben kaum zu nennenswerten Torchancen kam. Erst in der 34. Minute bediente Kiyan Soltanpour, von links in den gegnerischen Strafraum eindringend, den mitgelaufenen Philip Malinowski, der den Ball mit der Fußspitze am überraschten Torwart vorbei im Tor unterbrachte. Im eigenen Defensivspiel ließen die Hausherren indes kaum Schwächen erkennen. So ging es mit der 1:0-Führung in die Halbzeitpause.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag. Kaum war der Durchgang vom Schiedsrichter freigegeben, erzielte der zum Seitenwechsel neu ins Spiel gekommene Denis Mrkaljevic, nach schöner Kombination mit dem ebenfalls eingewechselten Murat Turhan, das 2:0. Die Begegnung, angesichts der Ungefährlichkeit der Dresdener zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, wurde in der Folgezeit von den Köpenickern dominiert. In Minute 65 servierte Turhan dann per Flanke mustergültig auf Mrkaljevic, der scheinbar einen guten Tag erwischt hatte und mittels einer spektakulären Direktabnahme auf 3:0 erhöhte. Seine Qualität ließ Neu-Unioner Turhan dann auch mit einem eigenen Tor erahnen. In aller Ruhe brachte dieser ein Zuspiel von Adrijan Antunovic im Strafraum unter Kontrolle, narrte den Gegenspieler und schob überlegt zum 4:0 ein. Marcel Hegert traf in der 82. Spielminute von halb rechts zum 5:0, bevor den Gästen kurz darauf doch noch der Ehrentreffer zum 5:1-Endstand gelang.
Ein echter Gradmesser war dieses Spiel schlussendlich nicht, fand auch Theo Gries: "Wir hätten heute noch mehr Tore erzielen müssen. Als Sparringspartner war Borea vor allem im zweiten Durchgang enttäuschend", so der Trainer nach dem Abpfiff. "Am Mittwoch wird sicherlich ein Gegner ganz anderer Qualität auf uns warten. Hier werden wir dann echte Rückschlüsse ziehen können", richtete Trainer Gries den Blick anschließend bereits wieder nach vorn, denn am 28. Juli ist Regionalligist Hertha BSC II zu Gast an der Dörpfeldstraße. Anstoß ist um 18:00 Uhr.
So spielte Union:
Haker - M. Kohlmann, Trapp, Gill, Kulecki (Fritsche 45.) - Englert (Mrkaljevic 45.), Hollwitz, Hegert, Antunovic - Soltanpour (Turhan 45.), Malinowski (Reiniger 58.)
Die erste Halbzeit gestalteten beide Mannschaften offen, sodass es hüben wie drüben kaum zu nennenswerten Torchancen kam. Erst in der 34. Minute bediente Kiyan Soltanpour, von links in den gegnerischen Strafraum eindringend, den mitgelaufenen Philip Malinowski, der den Ball mit der Fußspitze am überraschten Torwart vorbei im Tor unterbrachte. Im eigenen Defensivspiel ließen die Hausherren indes kaum Schwächen erkennen. So ging es mit der 1:0-Führung in die Halbzeitpause.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag. Kaum war der Durchgang vom Schiedsrichter freigegeben, erzielte der zum Seitenwechsel neu ins Spiel gekommene Denis Mrkaljevic, nach schöner Kombination mit dem ebenfalls eingewechselten Murat Turhan, das 2:0. Die Begegnung, angesichts der Ungefährlichkeit der Dresdener zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, wurde in der Folgezeit von den Köpenickern dominiert. In Minute 65 servierte Turhan dann per Flanke mustergültig auf Mrkaljevic, der scheinbar einen guten Tag erwischt hatte und mittels einer spektakulären Direktabnahme auf 3:0 erhöhte. Seine Qualität ließ Neu-Unioner Turhan dann auch mit einem eigenen Tor erahnen. In aller Ruhe brachte dieser ein Zuspiel von Adrijan Antunovic im Strafraum unter Kontrolle, narrte den Gegenspieler und schob überlegt zum 4:0 ein. Marcel Hegert traf in der 82. Spielminute von halb rechts zum 5:0, bevor den Gästen kurz darauf doch noch der Ehrentreffer zum 5:1-Endstand gelang.
Ein echter Gradmesser war dieses Spiel schlussendlich nicht, fand auch Theo Gries: "Wir hätten heute noch mehr Tore erzielen müssen. Als Sparringspartner war Borea vor allem im zweiten Durchgang enttäuschend", so der Trainer nach dem Abpfiff. "Am Mittwoch wird sicherlich ein Gegner ganz anderer Qualität auf uns warten. Hier werden wir dann echte Rückschlüsse ziehen können", richtete Trainer Gries den Blick anschließend bereits wieder nach vorn, denn am 28. Juli ist Regionalligist Hertha BSC II zu Gast an der Dörpfeldstraße. Anstoß ist um 18:00 Uhr.
So spielte Union:
Haker - M. Kohlmann, Trapp, Gill, Kulecki (Fritsche 45.) - Englert (Mrkaljevic 45.), Hollwitz, Hegert, Antunovic - Soltanpour (Turhan 45.), Malinowski (Reiniger 58.)
