Schon in der zweiten Minute eröffnete Marie Weidt mit einer kuriosen Bogenlampe den Torreigen. Bis zum Pausenpfiff erhöhte die Mannschaft von Trainerin Ailien Poese gar auf 4:0, wobei besonders Madeleine Wojtecki mit einem lupenreinen Hattrick zur Spielerin des Tages avancierte. Im zweiten Abschnitt ließen es die zu jeder Zeit überlegenen Mädels dann ein wenig ruhiger angehen und erhöhten noch auf 5:0, bevor die Zehlendorferinnen mit ihrem Ehrentreffer das 5:1-Endergebnis herstellten. Nach dem Abpfiff war die Freude über den tollen Erfolg groß, denn der Pokalgewinn krönt eine starke Saison, in der die Köpenickerinnen mit der Berliner Meisterschaft auch in der Liga das Maß aller Dinge waren.


Weniger Glück hatten die U13-Mädchen, die sich im Pokalfinale ihres Jahrganges dem 1. FC Lübars geschlagen geben mussten. In einer spannenden Begegnung, in welcher sich die Gegner meist auf Augenhöhe befanden und die Unionerinnen zwei Mal in Führung gehen konnten, war Fortuna diesmal nicht auf der Seite der Köpenickerinnen. Trotz des nimmermüden Engagements der sehr auffälligen Vivien Pankratz unterlag Union letztlich 2:4. Als Vizepokalsieger, Berliner Meister auf dem Feld und in der Halle, trübt die Niederlage die Leistung der Mädels in diesem Jahr jedoch nicht.


Die U13-Jungen verpassten im Finale um die Berliner Meisterschaft gegen die Reinickendorfer Füchse einen Sieg deutlich. Mit 1:5 aus Sicht des 1. FC Union Berlin waren die Reinickendorfer Füchse an diesem Tag eindeutig zu stark für die Mannschaft von Trainer Janek Kampa. Glückwünsche gelten den Jungs trotzdem für eine ambitionierte Saison und die erkämpfte Vizemeisterschaft.