Fünf Spiele vor dem Ende der Saison, beträgt der Vorsprung der jungen Unioner vor dem Tabellen-Zweitplazierten vier Punkte. Viktoria 89 hat sich in der laufenden Spielzeit zum einzigen ernsthaften Verfolger der Köpenicker herauskristallisiert. Der deutsche Meister von 1909 und 1911 mauserte sich, auch durch Verstärkungen vom Oberligisten aus Hohenschönhausen, zu einer schlagkräftigen Mannschaft, die Sieg um Sieg einfährt und sich bis dato in lediglich vier Partien geschlagen geben musste. Bemerkenswert neben der Punkteausbeute ist die Torgefährlichkeit der Tempelhofer. Ganze 93 Mal zappelte das Spielgerät im Netz des Gegners - Spitzenwert der Berliner Verbandsliga!

Die U23 des 1. FC Union Berlin kann in dieser Wertung am Sonntag mit zwei eigenen Toren am Mitbewerber vorbeiziehen. Sollte für die Gries-Elf nur ein knapper 1:0-Erfolg herausspringen, wäre dies dem Trainer sicher einerlei. Der Vorsprung betrüge in diesem Fall sieben Punkte, sodass den Unioner Amateuren in den vier noch ausstehenden Spielen ein Sieg reichte, um den Aufstieg eventuell auch rechnerisch unter Dach und Fach bringen zu können.

Für befragte Christian Arbeit vor dem wichtigsten Spiel dieser Saison Trainer Theo Gries zu dessen Erwartungen. Ferner kommen die Spieler David Hollwitz, Marcel Hegert und Philipp Kulecki zu Wort.