Wow! Frühaufsteher-Alarm!

Klares Bekenntnis zum Stadion An der Alten Försterei als Spielstätte des 1. FC Union Berlin e.V.

Fr, 14. März 2008
Am Anfang der Gesprächsrunde wurde durch den Präsidenten des 1. FC Union Berlin klargestellt, dass Einigkeit über die vorliegenden Tatsachen bestehen muss, um Lösungen zu erreichen. Er wies nochmals darauf hin, dass es um einen verbindlichen Fahrplan zur Sanierung der Sportstätte geht, hier insbesondere um die Erneuerung der baufälligen Stehplatzränge. Dazu sind ca. 3,2 Mio. € - auch in 2 - 3 Jahresraten - notwendig und nicht die gestern genannten 20,0 Mio. €. Derzeitig ist ausschließlich das Olympiastadion für den Spielbetrieb der 3. Liga und 2. Bundesliga zugelassen. Ein Umzug in dieses Stadion ist allein schon aus Kostengründen für den Verein unmöglich.



Folgende Übereinkunft wurde erzielt:



1. Der Bezirk Treptow-Köpenick als Eigentümer der Sportanlage wird kurzfristig bis zu ca. 300.000 € investieren, um die Auflagen des Deutschen Fußballbundes für einen Spielbetrieb in der 3. Liga weitestgehend zu erfüllen.



2. Der Bezirk wird unverzüglich mit dem 1. FC Union Berlin Verhandlungen über langfristige Nutzungsoptionen des Stadions An der Alten Försterei durch den Verein aufnehmen. Damit soll für den Verein auch eine Basis geschaffen werden, um privaten Investoren ein Engagement zu ermöglichen.



3. Der Bezirk wird im Rahmen seiner eigenen bezirklichen Investitionsplanung prüfen, durch veränderte bezirkliche Schwerpunktsetzungen eine Entwicklung des Stadions für die 3. Liga und 2. Bundesliga zu ermöglichen.



4. Es bestand Übereinstimmung darin, dass es zu einer Lösung etwa binnen sechs Wochen kommen soll, um den Verein in die Lage zu versetzen, verbindliche Erklärungen gegenüber dem DFB abgeben zu können.



"Der Anfang ist gemacht. Es wird jedoch darauf ankommen, dass alle Beteiligten Ihrem Bekenntnis zum Standort auch Taten folgen lassen. Wir sind als Verein, mit unseren Sponsoren und Fans bereit dazu. Dies habe ich der Senatsverwaltung und dem Bezirk gegenüber nochmals bekräftigt. Wenn die Voraussetzungen vorliegen, werden wir auch private Investitionen leisten können. Erst die verbindlichen Ergebnisse am Ende unserer bevorstehenden Gespräche werden darüber entscheiden, ob der heutige Tag die Rettung der Sportanlage eingeleitet hat", äußerte sich Präsident Zingler zum Verlauf der heutigen Gespräche.