Mahlzeit!

Eisernes 3:1 gegen Magdeburg

Erfolgreicher Test:

Do, 21. März 2024
Eisernes 3:1 gegen Magdeburg

Der 1. FC Union Berlin nutzt das Testspiel in der Länderspielpause erfolgreich und gewinnt mit 3:1 gegen den 1. FC Magdeburg. In der ersten Halbzeit trifft Benedict Hollerbach doppelt (10., 31.). Den Gästen gelingt im zweiten Durchgang der Anschluss durch Jan-Luca Schuler (56.), ehe Chris Bedia die Zwei-Tore-Führung wiederherstellt (59.).

1. FC Union Berlin: Busk (69. Arslanogullari) – Trimmel (75. Schleinitz), Jaeckel, Knoche, Doekhi (46. Vogt), Roussillon (75. Scholz) – Král, Tousart (75. Engelbreth), Volland (46. Vertessen) – Bedia (60. Kaufmann), Hollerbach (60. Gosens)

1. FC Magdeburg: Reimann (63. Kruth) – Nollenberger, Hugonet, Heber, Bockhorn (68. Amaechi) – Elfadi (46. Condé), Gnaka, Atik (68. Teixeira) – El Hankouri (68. Bell Bell), Schuler, Ito (63. Ceka)

Personal: Cheftrainer Nenad Bjelica musste auf jene Spieler verzichten, die in der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften aktiv sind. Dazu zählen Brenden Aaronson (USA), Aïssa Laïdouni (Tunesien), Diogo Leite (Portugal), András Schäfer (Ungarn), Josip Juranović (Kroatien) und Frederik Rönnow (Dänemark). Zudem fehlte Janik Haberer weiterhin verletzungsbedingt.

Zuschauer: 3.711

Tore: 1:0 Hollerbach (10.), 2:0 Hollerbach (31.), 2:1 Schuler (56.), 3:1 Bedia (59.)

Doppelter Hollerbach – Union mit hoher Chancenverwertung

In den Anfangsminuten war es ein Abtasten beider Mannschaften. Die erste nennenswerte Offensivaktion hatten die Unioner in der 5. Minute: Nach einem Ballgewinn von Lucas Tousart in der eigenen Hälfte ging es zu Benedict Hollerbach, der linksaußen Fahrt aufgenommen hatte. Nach einem Eins-gegen-Eins suchte er Kevin Volland mit einer Flanke, welche jedoch einen Tick zu lang geriet und so ins Aus ging. Wenige Minuten später erzielte Hollerbach den ersten Treffer. Der Offensivakteur trieb den Ball ohne wirkliche Gegenwehr der Gäste durch deren Hälfte, bis er aus rund 13 Metern ins lange Eck zum 1:0 abschloss (10.). Die Minuten danach waren geprägt vom Magdeburger Ballbesitz, die Gäste aus Sachsen-Anhalt wurden mutiger und waren auf der Suche nach der Lücke in der Unioner Abwehr. Immer wieder rannten die Magdeburger auf die Abwehrkette der Eisernen zu, doch diese ließ nichts anbrennen und verteidigte souverän.

Der 1. FC Union Berlin erspielte sich hingegen in der 25. Minute eine weitere Torgelegenheit. Hollerbach spielte Jérôme Roussillon frei, der von links mit einer Hereingabe den Kopf von Chris Bedia fand. Sein Kopfball ging wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Sechs Minuten später erhöhte Hollerbach auf 2:0 und erzielte damit seinen Doppelpack. Nach einem Einwurf landete der Ball über mehrere Stationen bei der Nummer 16, der Stürmer fackelte nicht lange und knallte das Spielgerät per Volley in die lange Ecke (31.). Der FCM verzeichnete seine beste Chance im ersten Durchgang kurz darauf. Mohammed El Hankouri kam auf Höhe des Elfmeterpunktes zum Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp (33.). Wenige Sekunden vor der Pause hatte Hollerbach den dritten Treffer auf dem Fuß: Der gebürtige Starnberger scheiterte allerdings am Schlussmann der Gäste. Kurz darauf ertönte der Pausenpfiff.

Schnelle Antwort auf Magdeburger Anschluss – viele Wechsel auf beiden Seiten

Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der Erste: Der Ball befand sich häufig im Mittelfeld; beide Mannschaften erspielten sich keine wirklichen Chancen. Das erste Mal gefährlich wurden die Eisernen durch den eingewechselten Yorbe Vertessen, der aus rund 18 Metern abzog, den Ball aber nicht voll erwischte (50.). Es lief die 56. Minute, da erzielten die Magdeburger ihren Anschlusstreffer durch Stürmer Jan-Luca Schuler. Nach einem Ballverlust der Unioner spielte der FCM schnell nach vorn. Am Ende musste Schuler vor dem leeren Tor nur noch zum 2:1 einschieben.

Die Unioner ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und stellten drei Minuten später den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Vertessen spielte per Außenrist einen Traumpass auf Bedia, der vor dem Tor ruhig blieb und seinen ersten Treffer im Trikot der Eisernen erzielte. Fünf Zeigerumdrehungen später hatte Innenverteidiger Robin Knoche eine Doppelchance: Im ersten Anlauf verhinderte der FCM-Keeper den Kopfballtreffer, kurz darauf ging sein Versuch mit dem Kopf knapp über den Querbalken. In der 78. Minute bewies Robin Gosens eine gute Übersicht, sah den freistehenden Mikkel Kaufmann, dessen Torschuss jedoch zu zentral war und so vom Torhüter der Gäste abgewehrt werden konnte. In den letzten rund zehn Minuten der Begegnung fuhren beide Teams ein paar Gänge zurück, sodass nichts weiter passierte und der Unparteiische pünktlich beim Stand von 3:1 abpfiff.

Stimmen nach dem Spiel

“Grundsätzlich können wir zufrieden sein, da Magdeburg eine spielstarke Mannschaft ist, die es heute über weite Strecken gut gemacht hat. Mit unseren drei Toren konnten wir gut dagegenhalten und hätten hinten raus auch gerne noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können. Insgesamt aber eine gute Leistung von uns“, lautete das Fazit von Innenverteidiger Paul Jaeckel.

Cheftrainer Nenad Bjelica freute sich über den erfolgreichen Test: “Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt, der viel den Ball in den eigenen Reihen gehalten hat. Wir haben versucht, die Magdeburger so gut es geht unter Druck zu setzen und konnten letztendlich drei Tore erzielen. Auch so haben wir uns viele Chancen kreiert, weswegen ich viel Positives meiner Mannschaft gesehen habe.”

Ausblick auf die kommenden Tage

Für die Spieler geht es in ein freies Wochenende. Die nächste Woche startet mit einer öffentlichen Trainingseinheit am Montag, dem 25.03.24, um 15 Uhr. Die restlichen Tage der Woche wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert. Am Osterwochenende geht es am Sonnabend, dem 30.03.24, nach Frankfurt. Die Partie gegen die Eintracht ist für 15:30 Uhr angesetzt.