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Der 1. FC Union Berlin empfängt den VfL Bochum

Im letzten Heimspiel des Jahres:

Fr, 14. Dezember 2018
Der 1. FC Union Berlin empfängt den VfL Bochum

Am Sonnabend, dem 15.12.18, ist der VfL Bochum zu Gast im Stadion an der Alten Försterei. Das Spiel im Rahmen des 17. Spieltages beginnt in Berlin-Köpenick um 13:00 Uhr. Es ist ein Aufeinandertreffen der beiden aktuell erfahrensten Zweitligamannschaften: Kein anderer Verein spielt so lange ohne Unterbrechung in Liga 2 wie die beiden Kontrahenten. Für Bochum ist es das neunte, für Union bereits das zehnte Jahr in Folge.

Rückblick auf den 16. Spieltag: Union spielt unentschieden in Magdeburg, Bochums ungeschlagene Serie reißt

Union reiste am letzten Spieltag in die MDCC-Arena, um sich mit dem dort heimischen 1. FC Magdeburg zu messen. Die Mannschaft von Cheftrainer Urs Fischer sah sich dort schwierigen Bedingungen gegenübergestellt und entsprechend schwer tat sie sich, das Spiel unter Kontrolle zu bringen. In der Pressekonferenz nach dem Spiel sagte Urs Fischer dazu: „Magdeburg war in den ersten 15 Minuten sofort voll da, wir hatten große Mühe, ins Spiel zu kommen“. Die Magdeburger gingen in der 39. Minute verdient in Führung. Die Halbzeitansprache Urs Fischers zeigte aber Wirkung und die Eisernen kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. Die eingewechselten Sebastian Polter und Akaki Gogia brachten neuen Schwung. Gogia konnte in der 65. Minute den Ausgleich nach einer schönen Kombination über Polter und Andersson erzielen. Die Partie blieb bis zum Schlusspfiff umkämpft, endete aber mit einem Unentschieden.

Die Bochumer empfingen im Vonovia Ruhrstadion den FC St. Pauli und spielten eine temporeiche erste Halbzeit mit viel Ballbesitz, in der sie früh in Rückstand gerieten. Nach einer Flanke von Zander brachte Allagui die Mannschaft vom Millerntor in Führung. Hinterseer glich den Spielstand kurz vor der Pause aus, aber St. Pauli konnte direkt nachlegen: Veerman verwandelte in der 42. Minute im Nachschuss einen zunächst parierten Elfmeter. Das Tempo der ersten Hälfte forderte in Halbzeit zwei seinen Tribut, und der VfL konnte kaum noch Druck aufbauen. Ein spätes Tor St. Paulis in der 86. Minute setzte den Schlusspunkt: Möller Daehli bekam den Ball von Veerman vor dem Tor abgelegt und musste nur noch den Fuß hinhalten. Endstand in Bochum: 1:3. Damit endete eine Serie von sieben Spielen, in denen der VfL Bochum zuvor nicht besiegt werden konnte.

Die Bilanz: Union zu Hause eine Macht, Bochum auswärts glücklos

Kaum ein Verein konnte sich in der aktuellen Saison über ein Auswärtsspiel am Stadion an der Alten Försterei freuen: In der Heimtabelle ist der 1. FC Union Berlin ganz oben zu finden. Der VfL Bochum dürfte sich besonders herausgefordert fühlen: gegen keine andere Mannschaft in der 2. Liga haben die Bochumer so viele Spiele abgeben müssen wie gegen Union. Hinzu kommt, dass der VfL auswärts bisher schwertut. In sieben Auswärtsspielen konnten sie in dieser Saison nur acht Punkte mit nach Hause nehmen. Die Statistik sieht die Eisernen also im Vorteil. Auch im Direktvergleich haben sie die Nase vorn: von den insgesamt 18 Partien der beiden Mannschaften in der 2. Bundesliga konnte Union die Hälfte für sich entscheiden, zwei gingen Unentschieden aus. Die starke Defensive der Köpenicker (nur 12 Gegentore in 16 Spielen) geht am Sonnabend personell verändert auf den Rasen: Innenverteidiger Florian Hübner fehlt wegen einer Gelbsperre. Wer an seiner Stelle in die Startelf rückt, ließ Trainer Urs Fischer wie gewohnt noch offen. Der Coach des 1. FC Union Berlin warnte in der Pressekonferenz vor dem Spiel eindringlich vor der Stärke des VfL Bochum: „Die Bochumer zählen eindeutig zu den spielstärksten Mannschaften. Sie versuchen viel Ballbesitz zu haben und Schwierigkeiten spielerisch zu lösen. Wir werden sicher gefordert werden.“

Serviceinfos:

Zum Spiel werden etwa 20.500 Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei erwartet. Im Gästeblock feuern etwa 1.000 angereiste Bochum-Fans ihre Mannschaft an. Restkarten für Plätze in den Sektoren 1 und 4 sind an den Tageskassen erhältlich. Auch für den Gästeblock sind noch Tickets erhältlich.

Wer am Samstag nicht live mit dabei sein kann, bleibt wie gewohnt ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn über den Liveticker des 1. FC Union Berlin auf dem aktuellen Stand der Dinge.

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