Auf geht's Union – kämpfen und siegen!
32 Punkte trennen den 1. FC Union Berlin (71) von den Regensburgern (39), die Rang 14 einnehmen und mit einem Sieg im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark die Ligazugehörigkeit im nächsten Jahr noch nicht ganz in der Tasche hätten, aber laut Trainer Weinzierl, "dann einen großen und wichtigen Schritt in diese Richtung getan hätten.
" Sollte dies gelingen, ist das ein I-Tüpfelchen auf der Visitenkarte des neuen Trainers. Nach dem Rücktritt seines Vorgängers Thomas Kristl holte Markus Weinzierl in 16 Spielen 26 Punkte! Dies entspricht etwa 1,6 Punkten pro Spiel. Auf die gesamte Saison gerechnet ergäbe das 54 Punkte und würde derzeit den fünften Tabellenplatz bedeuten.
Um die Gefährlichkeit der Oberpfälzer weiß natürlich auch Uwe Neuhaus: "Es handelt sich um eine defensiv gut organisierte Einheit, die aus körperlich robusten und konditionell gut eingestellten Spielern besteht." Für Neuhaus spielt der Trainer in dieser Konstellation eine zentrale Rolle: "Seit dem Wechsel des Trainers hat die Mannschaft ein anderes Gesicht." Vor allem die Tatsache, dass Rückstände mehrfach durch eine Dominanz in der 2. Halbzeit in einen Erfolg umgewandelt werden konnten imponierte dem Berliner Teamchef. Bitter für Regensburg: Abwehrmann Stefan Binder steht seiner Mannschaft im Spiel gegen den 1. FC Union Berlin nicht mehr zur Verfügung. Nach einem Sehnenteilabriss fällt der 30-jährige bis zum Saisonende aus. Auch der etatmäßige Torwart Rouven Sattelmaier verletzte sich und wird voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen.
Worum es mit Anpfiff am Samstag, dem 9. Mai um 14 Uhr, für die Eisernen geht ist ganz klar. Bei einem Sieg haben es die Rot-weißen endgültig geschafft. Rechnerisch ist die Neuhaus-Elf im Falle eines Erfolges aufgestiegen und auch nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. "Der letzte Schritt ist immer der schwierigste.", weiß Uwe Neuhaus und meint dennoch weiter: " Wir kennen unsere Stärken und haben als Tabellenführer auch das nötige Selbstbewusstsein, diese gewinnbringend einzusetzen." Es stehen dem Trainer bis auf Daniel Göhlert alle Spieler zur Verfügung. Die Besetzung der Anfangsformation im Sturm lässt Neuhaus dennoch offen.
Liebe Unioner, egal ob die Mannschaft es schon am Samstag schafft, oder wir alle noch ein paar Tage warten müssen: Kommt ins Stadion und unterstützt das Team. Sportdirektor Christian Beeck: "Eine tolle Kulisse haben sich die Fans, aber auch die Mannschaft redlich verdient." Dem ist nichts hinzuzufügen. Höchstens, dass die Kassen im Jahn-Sportpark um 12:30 Uhr öffnen...
