Tach gesagt!

Argentinien ist Weltmeister!

Sa, 26. Juni 2010
Argentinien ist Weltmeister!
Die Waldseite hatte geladen und viele Fans waren der Einladung gefolgt. Neben zahlreichen Union-Fanclubs, die zum Teil sogar mit mehreren Teams antraten, konnten auch Gäste aus Gladbach, Frankfurt und eine Fan-Auswahl von Berlins anderem Zweitliga-Klub Hertha BSC in Köpenick begrüßt werden. Genau wie in Südafrika traten 32 Mannschaften an und wurden am Freitag vom eigens zu diesem Turnier eingeflogenen Ex-Kapitän des 1. FC Union Berlin, Sebastian Bönig, den in Südafrika vertretenen Nationen zugelost. Auch die Gruppeneinteilung folgte dem derzeit alles dominierenden FIFA-Turnier, aber das war es auch schon an Gemeinsamkeiten. Neben traumhaftem Sommerwetter glänzte die Fan-WM unter anderem mit dem Verzicht auf Vuvuzelas, keinerlei Werbeunterbrechungen und Fußball ohne taktische Fesseln. Auch die Favoritenrollen waren hier etwas anders verteilt und so erwischte es mit Serbien den Top-Anwärter auf den Weltmeistertitel bereits im Viertelfinale. Kleiner Trost für leicht überspielt wirkende Truppe: man unterlag dem späteren Weltmeister Argentinien (0:2).

In den Halbfinals setzten sich die "Gauchos" knapp mit 1:0 gegen die Schweizer durch, die im Spiel um Platz 3 Spanien mit 3:0 bezwangen. Die Iberer waren im zweiten Halbfinale an Australien gescheitert (0:5). Das Finale ging dann am Ende auch deutlich an die über den gesamten Turnierverlauf bärenstarken Argentinier. 4:1 lautete der Endstand.

Dem bunten Gewimmel auf den Kleinfeldern folgten an beiden Tagen insgesamt mehr als 1.500 Besucher, die sich die lange Wartezeit bis zum Trainingsauftakt der Union-Profis durch den Besuch im Stadion An der Alten Försterei bei Bier und Bratwurst ein wenig verkürzten. Moderiert wurde die Veranstaltung durch eine Stadionsprecher-Legende: André Rolle hatte das Mikrofon mal wieder ausgepackt und führte durch das absolut fair verlaufene Turnier.

Ein herzlicher Dank geht von Seiten der Organisatoren an alle Helfer, die die Union-Fan-WM ermöglicht und nach Kräften unterstützt haben.