Tach gesagt!

2:1: Union dreht die Partie gegen Bochum

Fr, 27. Januar 2017

Busk - Trimmel, Leistner, Puncec, Pedersen - Kroos, Parensen (66. Hosiner), Kreilach – Skrzybski (90.+1 Kessel), Polter, Hedlund (78. Redondo)

Die Eisernen zeigten sich ab der ersten Spielminute hellwach, kamen gut in die Zweikämpfe und setzten die Gäste aus dem Ruhrgebiet unter Druck. In den Offensivbemühungen fehlte den Köpenickern allerdings die Präzision. Die auf vielen Positionen umgestellte Bochumer Mannschaft zeigte sich bemüht, scheiterte bei ihren Abschlüssen allerdings jeweils an Torhüter Jakob Busk. Kurz vor der Pause erzielten die Gäste dann trotzdem den Treffer zur 1:0-Führung. Während die Eisernen nur zu zehnt auf dem Platz standen, Linksverteidiger Pedersen musste an der Seitenlinie behandelt werden, köpfte Hoogland Michael Parensen an und der Ball landete im Tor der Eisernen.

Nach der Pause starteten beide Mannschaften unverändert in die zweite Halbzeit. Union blieb weiter bemüht, blieb bei den Anspielen in die Spitze allerdings trotzdem zu ungenau. In der 67. Spielminute war es schließlich Rückkehrer Sebastian Polter, der uns erlöste. Nach einem langen Ball von Damir Kreilach rutschte Innenverteidiger Felix Bastians aus, Polter ließ sich nicht zweimal bitten und umkurvte den herauseilenden Torhüter Riemann. Der Rest war Formsache für den Angreifer der Köpenicker. In der Folge erhöhte der 1. FC Union Berlin den Druck, den Bochumern blieben nur noch selten Räume zum Kontern. Union blieb weiter am Drücker und nutzte die Chance in der 80. Minute zum 2:1-Führungstreffer. Nach einer Faustabwehr von Riemann servierte Kapitän Felix Kroos die Kugel Steven Skrzybski, der zur Führung einschoss. Auch nach dem umjubelten Führungstreffer machten die Unioner weiter Druck und waren drauf und dran, die Partie endgültig zu entscheiden. Der eingewechselte Kenny Prince Redondo scheiterte allerdings zweimal frei vor Torhüter Manuel Riemann. Trotz der vergebenen Möglichkeiten reichte es am Ende für den Sieg der Eisernen.
 

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben die Partie in den ersten 15-20 Minuten im Griff gehabt. Wir hatten viel Ballbesitz, haben aber die Bälle nicht sauber durchgesteckt. Anschließend haben wir nachgelassen und ein unglückliches Gegentor bekommen. Wir sind aber die Mannschaft, die nach Rückstand die meisten Punkte nach Rückstand geholt hat. Gerade über die rechte Seite haben wir im zweiten Abschnitt viel Druck gemacht, hätten vielleicht auch früher das Tor machen können“, so das Fazit von Jens Keller nach der Partie.

Das nächste Spiel steht für die Eisernen am Sonntag, dem 05.02.2017 auf dem Programm. Dabei treten die Köpenicker um 13:30 Uhr im DDV-Stadion gegen Dynamo Dresden an.