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1. FC Union Berlin e.V.: Kein Platz für Diskriminierung!

Di, 13. Januar 2009
Sprechchöre und Gesänge, die andere Menschen herabwürdigen, sind mit den Werten des Vereins in keiner Weise vereinbar. "Kein Vorkommnis und keine Provokation rechtfertigen Schmähgesänge gegen andere Menschen. Auch das Betreten einer Spielfläche ist eine absolut unzulässige Grenzüberschreitung. Der 1. FC Union Berlin wird die Beschädigung der eigenen Werte nicht dulden und behält sich auch künftig Schritte gegen die betreffenden Personen vor", ließ Geschäftsführer Oskar Kosche keinen Zweifel an der Position der Vereinsführung.

Mit diesem Statement möchte der Verein auch ausdrücklich klarstellen, dass er die Vorkommnisse beim Berliner Hallen-Cup keinesfalls verharmlosen möchte. "Wir sind uns sehr wohl der Problematik bewusst und arbeiten mit vielen Fangruppen zum Teil schon jahrelang zusammen. Mit weiten Teilen unserer großen Anhängerschaft stimmen wir absolut darin überein, dass in unserem Verein kein Platz für Diskriminierung und Gewalt ist", ergänzt Lars Schnell, Fanbeauftragter des Clubs.

Der 1. FC Union Berlin weist Beschuldigungen, rassistischen, sexistischen oder sonstigen Diskriminierungen Raum zu geben, ausdrücklich zurück. Der Verein ruft seine Anhänger dazu auf, gemeinsam zu zeigen, dass Union ein offner und toleranter Verein ist und anderen Tendenzen in den eigenen Reihen entschieden entgegen zu treten!