Nach der Verpflichtung von Daniel Göhlert und Andreas Biermann beendet der 1. FC Union Berlin seine Aktivitäten weit vor dem Ende der Transferperiode. "Wir haben sechs neue Spieler unter Vertrag genommen und uns gezielt in Abwehr, Mittelfeld und Angriff verstärkt. Die Qualität der Mannschaft ist deutlich angehoben worden, das war unser Ziel", erklärt Sportdirektor Jörg Heinrich und ist froh, zu diesem frühen Zeitpunkt die Personalien abgeschlossen zu haben. "Nun gehen wir mit allen Akteuren am 3. Juli in die Vorbereitung und müssen nicht noch Spieler zu einem späteren Zeitpunkt integrieren. Das ist immer etwas problematisch", so Jörg Heinrich.



Für zwei Jahre bindet sich demnach Daniel Göhlert an den 1. FC Union Berlin, Andreas Biermann unterschrieb für ein Jahr. Göhlert ist 25 Jahre alt und spielte bisher seit der Jugend für den Chemnitzer FC. Der 1,85 Meter große, gestandene Abwehrspieler absolvierte 164 Regionalligaspiele und elf Partien in der 2. Bundesliga. Seinen neuen Mannschaftskollegen Andreas Biermann kennt Göhlert aus gemeinsamer Zeit beim CFC. Biermann kommt vom MSV Neuruppin an die Alte Försterei, ist ebenfalls 25 Jahre alt und Mittelfeldspieler. Der 1,84 Meter große Akteur bestritt bisher 39 Regionalliga-Begegnungen und verzeichnete bei Arminia Bielefeld vier Zweitliga-Einsätze.



Im Defensivbereich werden folglich die Neuzugänge Göhlert und Stuff den Konkurrenzkampf beim 1. FC Union Berlin deutlich beleben, für das Mittelfeld hat Trainer Christian Schreier mit Markus Zschiesche, Christian Streit und Andreas Biermann drei neue Akteure zur Verfügung. Und im Angriff profitiert der 1. FC Union von der Routine und vom Können des bundesligaerfahrenen Nico Patschinski.