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U21 gewinnt gegen den Aalborg BK

Sieg im Baltic Sea Cup:

Di, 29. Oktober 2019
U21 gewinnt gegen den Aalborg BK

Mit einem 3:2 (1:1) Erfolg gegen den Aalborg BK aus Dänemark feiert die U21-Auswahl des 1. FC Union Berlin ihren ersten Sieg im diesjährigen Baltic Sea Cup. 

Bei besten Bedingungen in Aalborg gelingt dem 1. FC Union Berlin ein Start nach Maß. In einer von beiden Teams schwungvoll begonnen Partie schaffen die Köpenicker bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff den 1:0 Führungstreffer durch Marius Ihbe (5.). Nach einer Flanke von außen und einem zunächst noch missglückten Versuch von Linus Czosnyka, fällt Ihbe der Ball nur ein paar Meter vor dem gegnerischen Tor so vor die Füße, dass er den Ball mit der Fußspitze nur noch über die Linie befördern muss. Doch bereits kurze Zeit später muss Unions U21-Auswahl den 1:1 Ausgleichstreffer durch die Dänen hinnehmen (10.). 
Insgesamt gestaltet sich die Anfangsphase der Begegnung ausgeglichen, jedoch zunächst noch mit Abspielfehlern auf beiden Seiten. Nachdem sich die Rot-Weißen langsam eine spielerische Überlegenheit mit mehr Ballbesitz herausspielen können, kippt die Partie Mitte des ersten Durchganges zu Gunsten der Gastgeber. Aalborg kommt im Zuge dessen vermehrt zu guten Torchancen, die durch Nikolai Kemlein aber gut pariert werden. Auf der anderen Seite gelingen der jungen Unioner Auswahl nur noch vereinzelt Abschlüsse aus der Distanz, während sie im gegnerischen Strafraum kaum noch zu guten Aktionen kommen. Am Ende von Hälfte eins verabschieden sich beide Teams mit dem vorläufigen Stand von 1:1 in die Pause.

Halbzeit zwei gestaltet sich beinahe wie eine Blaupause des ersten Durchgangs, in der es wieder die Eisernen sind, denen der erneute Führungstreffer zum 2:1 gelingt (48.). Nach einer Balleroberung von Marius Ihbe ist es diesmal Julius Kade, der anschließend im Eins-gegen-Eins mit Aalborgs Torhüter, den Ball mit viel Gefühl an ihm vorbei chipt. Doch wie bereits in der ersten Hälfte gesehen, gelingt den Dänen binnen weniger Minuten abermals der Ausgleich zum 2:2 (55.). Im Anschluss wechselt Trainer André Vilk mit Malick Sanogo, Mattis Koch und Maximilian Somnitz gleich drei frische Spieler ein, die das Offensivspiel der Köpenicker Mitte des Durchgangs deutlich beleben. Die Mannschaft erkämpft sich zunehmend wieder mehr Ballbesitz, was den Gegner vermehrt unter Druck setzt und zu mehr Torabschlüssen führt. In der Schlussphase der Partie entscheidet sich Vilk noch einmal zu wechseln. So bringt er Fisnik Asllani und Tim Maciejewski für Ruben Travassos und Linus Czosnyka. Mit diesen Auswechslungen beweist er nochmals ein gutes Händchen, denn letztendlich ist es in der Nachspielzeit dann Tim Maciejewski, der nach guter Vorarbeit von Maximilian Somnitz den erlösenden 3:2 Siegtreffer für die U21-Auswahl des 1. FC Union Berlin verbuchen kann (90. + 3). Auch Trainer André Vilk, der das Team dieses Mal in Abwesenheit von Sebastian Bönig vom Spielfeldrand aus coachte, empfand den Einsatz der Einwechselspieler als Schlüssel zum Sieg. „Gerade nach den Wechseln in der zweiten Halbzeit entwickelte sich noch mal eine Spielfreude, die schlussendlich ausschlaggebend für den Erfolg waren.“

Alles in allem ist Vilk mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, betont jedoch gleichzeitig, dass es ein hartes Stück Arbeit war in Aalborg zu gewinnen. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, indem wir im Aufbau zu viele einfache Fehler gemacht haben“, analysiert er. „Gut war aber, dass wir trotz der Ausgleichstreffer das Spiel gewinnen wollten und am Ende dafür belohnt wurden. Insgesamt ist es ein verdienter Sieg für die Jungs.“

Das abschließende Spiel im Baltic Sea Cup bestreitet das Team am 26.11.2019 zu Hause gegen Bröndby IF Kopenhagen. Die Partie wird um 14:00 im Stadion An der Alten Försterei angepfiffen. 

Aufstellung 
Kemlein – Riecke, Dasgin (63. Koch), Maloney – Hajjaj (63. Somnitz), Opfermann Arcones – Reinhardt (45. Dahlke), Kade, Czosnyka (75. Maciejewski) – Ihbe (63. Sanogo), Travassos (75. Asllani).

Torfolge
0:1 Ihbe (5.), 1:1 (10.), 1:2 Kade (48.), 2:2 (55.), 2:3 Maciejewski (90.).