Zweites Kapitel endet:
Union und Sarah Hornschuch gehen getrennte Wege
Der 1. FC Union Berlin und Torhüterin Sarah Hornschuch lösen das bestehende Vertragsverhältnis auf und beenden die Zusammenarbeit einvernehmlich.
Hornschuch wechselte im Jahr 2014 in die U17 des 1. FC Union Berlin, ein Jahr später rückte sie in die erste Frauenmannschaft auf. Mit 17 Jahren wurde sie in ihrer ersten Saison zur Stammtorhüterin und feierte am Ende der Spielzeit den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In dieser Spielklasse stand sie auch in der Saison 2016/17 im Tor, stieg mit der Mannschaft am Ende der Saison jedoch in die Regionalliga ab. Nach der Saison 2017/18 wechselte sie zum Zweitligisten FF USV Jena.
Nach vier Spielzeiten in Jena inklusive 14 Einsätzen in der 1. Bundesliga und einem Auslandsaufenthalt kehrte Hornschuch zur Saison 2023/24 nach Berlin zurück. Die erfahrene Keeperin bestritt in dieser Saison einen Einsatz in der Regionalliga und zwei Einsätze im Polytan-Pokal und blieb dabei stets ohne Gegentor. In der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit stand die 27-Jährige viermal im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Bei den U23-Frauen absolvierte sie drei Regionalliga-Partien. Nach insgesamt 50 Pflichtspielen im Frauenbereich und drei Aufstiegen verlässt Sarah Hornschuch die Unionerinnen ein zweites Mal.
Stimmen zur Vertragsauflösung
"Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf insgesamt sechs Jahre im Union-Trikot zurück und bin stolz, Teil des Weges in die Bundesliga gewesen zu sein. Die zahlreichen gemeinsam erlebten Momente mit der Mannschaft und die einzigartige Unterstützung der Union-Fans, welche besonders an der Alten Försterei für Gänsehautmomente sorgte, werde ich für immer in wundervoller Erinnerung behalten", äußerte sich Sarah Hornschuch.
Jennifer Zietz, Geschäftsführerin Profifußball Frauen des 1. FC Union Berlin: „Angesichts der rasanten sportlichen Entwicklung in unserem Team sahen wir für Sarah keine Perspektive. Die Entscheidung zur Vertragsauflösung erfolgte einvernehmlich. Wir danken Sarah für ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.“