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Unioner Länderspielbilanzen im Oktober
Am gestrigen Dienstag wurden die letzten Partien der Länderspielpause abgepfiffen. Sechs Profis der Männermannschaft des 1. FC Union Berlin waren zuvor mit ihren Nationalmannschaften unterwegs und haben ihre Länder bei der Qualifikation für kommende Turniere unterstützt.
Für Andrej Ilic, aktuell bester Vorlagengeber in der Bundesliga, gab es keinen Einsatz bei Serbiens Sieg über Andorra (1:3), jedoch konnte er seine Nationalmannschafts-Premiere im Spiel gegen Albanien feiern. Trotz seiner rund 10 Minuten Einsatzzeit verloren die Weißen Adler allerdings knapp mit 0:1 und finden sich nun auf Platz 3 der Gruppe K, in der sich England bereits als Gruppenerster qualifiziert hat.
Tom Rothe und Ilyas Ansah konnten sich dafür umso mehr freuen. Defensiv-Profi Rothe hat beide Partien für die U21 des DFB über die volle Distanz absolviert und im Spiel gegen Griechenland (2:3) den Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 2:2 erzielt. Stürmer Ansah kam gegen die Südeuropäer nur in den letzten Minuten zum Einsatz, wurde dafür beim Sieg gegen Nordirland (2:1) bereits in der 64. Minute eingewechselt und holte den entscheidenden Elfmeter für die deutsche U21 heraus.
András Schäfer, Antreiber im Mittelfeld, zeigte gegen Armenien (2:0) eine starke Partie, wurde beim gestrigen Remis gegen Portugal (2:2) in der 38. Minute jedoch ausgewechselt. Mit fünf Zählern rangieren die Ungarn nun auf Platz Zwei der Gruppe F.
Auch wenn es für Leopold Querfeld nicht für Spielzeit bei der ÖFB-Auswahl reichte, gab es Grund zur Freude. Das Team von Ralf Rangnick gewann im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 10:0 gegen Außenseiter San Marino und setzte sich trotz der anschließenden Niederlage gegen Rumänien (0:1) an die Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe H.
Für die tschechische Nationalmannschaft und Alex Král gab es am vergangenen Wochenende weniger zu feiern. Nach einem Unentschieden gegen Kroatien (0:0) folgte eine überraschende Niederlage gegen die Färöer-Inseln (1:2). Mittelfeldspieler Král blieb in beiden Partien nur die Rolle als Zuschauer.