Zur Bundesligapremiere

Union unterliegt Leipzig 0:4

Der 1. FC Union Berlin ist mit einer Niederlage in seine erste Bundesliga-Saison gestartet. Beim 0:4 gegen RB Leipzig trafen Halstenberg (16.), Sabitzer (31.), Werner (42.) und Nkunku (69.) für die Gäste.

Zwei Fußballspieler in roten und weißen Trikots kämpfen um den Ball auf einem Spielfeld in einem Stadion.

Der 1. FC Union Berlin ist mit einer Niederlage in seine erste Bundesliga-Saison gestartet. Beim 0:4 gegen RB Leipzig trafen Halstenberg (16.), Sabitzer (31.), Werner (42.) und Nkunku (69.) für die Gäste.

1. FC Union Berlin: Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Schlotterbeck, Lenz – Prömel, Gentner (46. Ujah) – Abdullahi, Andrich, Bülter – Andersson (69. Polter)

RB Leipzig: Gulásci – Mukiele, Konaté, Orban – Klostermann, Demme (62. Laimer), Kampl (73. Forsberg), Halstenberg – Sabitzer, Poulsen, Werner (65. Nkunku)

Zuschauer: 22.012 + 455

Tore: 0:1 Halstenberg (16.), 0:2 Sabitzer (31.), 0:3 Werner (42.), 0:4 Nkunku (69.)

Endlich dabei: Unions erster Auftritt in der Bundesliga begann mit einem Gänsehautmoment. Zu den vertrauten Klängen der Union-Hymne wurden 455 Porträts verstorbener Unioner auf den Rängen hochgehalten. Auf diese Weise ließen die Menschen diejenigen an diesem besonderen Abend teilhaben, denen es nicht mehr vergönnt war, den Bundesligastart ihres Vereins mitzuerleben.

Urs Fischer ließ sein Team zur Bundesligapremiere im 4-2-3-1-System auflaufen. Im noch strahlenden Sonnenschein Köpenicks sah der Cheftrainer der Eisernen eine kontrollierte Anfangsphase, in der beide Mannschaften sich erst an den Gegner herantasteten.

Der erste Paukenschlag gehörte dann den Gastgebern. Marius Bülter bediente Robert Andrich, der die Vorlage nur unkontrolliert auf den Kasten bringen konnte und deshalb nur wenig Gefahr für Peter Gulásci im Tor der Leipziger darstellte. Leipzig zeigte sich zunächst weniger dominant als prognostiziert, dafür aber sehr effizient. Unmittelbar nach Ende des Stimmungsboykotts der Unioner gegen den heutigen Gegner traf Marcel Halstenberg für die Gäste aus halblinker Position im Strafraum mit einem Schlenzer in den rechten Winkel. Kurz darauf war es auch mit dem Sonnenschein vorbei und strömender Regen ergoss sich im Stadion An der Alten Försterei. Ein weiterer vermeintlicher Treffer der Gäste wurde in der 23. Minute aberkannt, da der Entstehung ein Handspiel vorangegangen war. Nun ergaben sich einige Chancen für die Eisernen, wie etwa der Schuss von Grischa Prömel nach einer Ecke, aber kein Versuch brachte den heiß ersehnten ersten Bundesligatreffer für Union. Auf der Gegenseite lief es besser: Der Torschütze des 0:1 bediente Marcel Sabitzer mit einem Pass in den Rückraum, dieser ließ sich aus guter Position nicht zweimal bitten und erhöhte auf 0:2 aus Berliner Sicht (31.). Nur wenig später fungierte Sabitzer als Vorlagengeber: nach einem Ballverlust der Köpenicker in der eigenen Spielfeldhälfte legte er den Ball auf Timo Werner ab, der nach kurzem Antritt den 0:3-Pausenstand besorgte (41.).

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Unioner bissiger und hatten mehr Zug zum Tor. Viele Bemühungen wurden durch die fast chirurgische Präzision der Leipziger Defensive bereits im Ansatz verhindert. Die beste Chance zum Anschlusstreffer hatte Sebastian Andersson auf dem Fuß, der nach einem Dribbling in den Strafraum erst durch eine Grätsche von Konaté vom Ball getrennt wurde. Durch die Vorwärtsbewegung der Unioner öffneten sich nun noch mehr Räume für Leipzig. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und trafen nach 69 Minuten erneut: Sabitzer verlängerte eine Flanke in den Strafraum per Kopf auf den 2. Pfosten, wo Nkunku die Vorlage mühelos über die Torlinie schob. Die Eisernen blieben weiterhin mutig und engagiert, konnten aber kaum noch klare Chancen kreieren. Stattdessen war die Defensive in den letzten zehn Minuten gefragt: Zweimal dribbelte sich Nkunku in torgefährliche Positionen, wurde aber von Christopher Trimmel und Rafal Gikiewicz gestoppt. Da keiner Mannschaft in der Schlussphase ein weiteres Tor gelingen wollte, endete die Partie mit 0:4.

Urs Fischer schätzt die Niederlage nüchtern ein:

„Mit dem heutigen Spiel sind wir in der Liga angekommen. Wir haben zu viele eigene Fehler gemacht, die gegnerischen Treffer damit provoziert. Das Spiel hätte auch höher ausgehen können. Solche Dinge dürfen in der Zukunft nicht passieren, daran arbeiten wir “, so der Schweizer im Interview nach dem Spiel.

Für den 1. FC Union Berlin geht es am nächsten Wochenende mit der Bundesligasaison weiter. Am Samstag, dem 24.08.2019, trifft die Mannschaft auswärts im WWK-Stadion auf den FC Augsburg.

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Saison 2019/20Bundesliga

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