Klarer Sieg gegen Dresden:
U19 mit weiterem Heimerfolg
Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin konnte sich in der DFB-Nachwuchsliga mit 6:1 (1:0) gegen die SG Dynamo Dresden durchsetzen. Nach zähem Beginn zeigten sich die Köpenicker besonders im zweiten Durchgang in Torlaune und verbleiben damit weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze.
1. FC Union Berlin: Welsand – Shabany (46. Minute Wilp), Kühling, Prosche, Mewes – Blaszczak (82. Drahn), Adesiyan, Megaptche (82. Wiehe), Sakoufakis (60. Kannegießer), Ali (60. Engel) – Gray (72. Pepinski)
SG Dynamo Dresden: Fritzsche – Krüger (64. Remus), Logiewa, Leonowicz-Kazadi, Wandersleben – Yevsiukov (82. Paulich), Baasen Maldonado (82. Fiala), Tolstov (64. Becker), Grund (75. Schumann) – Enold, Birnstein (75. Bejtovic)
Tore: 1:0 Mewes (45. Minute), 1:1 Yevsiukov (53.), 2:1 Ali (58.), 3:1 Engel (76.), 4:1 Pepinski (80.), 5:1 Wiehe (90.), 6:1 Engel (90.)
Zuschauer: 201
Später Dosenöffner
Die ungeschlagenen Hausherren traten von Beginn an mit breiter Brust auf und drängten auf einen frühen Treffer. Mehrere Abschlüsse sorgten für Gefahr im Sechzehner der Dresdener, blieben jedoch folgenlos. Nach etwa einer gespielten Viertelstunde wurde dann auch erstmals Unions Torhüter Welsand geprüft. Den Abschluss entschärfte der Keeper sehenswert per Flugparade. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs nahm die Chancendichte etwas ab und beide Teams neutralisierten sich weitestgehend. Das Spiel war von hoher Intensität und stabilen Defensivreihen geprägt. Union erspielte sich leichte Vorteile im Ballbesitz und zeigte sich engagierter im Angriffsdrittel.
Mit dem Pausenpfiff folgte dann die Führung für die Köpenicker: Nach einer Hereingabe von der linken Seite kam Mewes an den Ball, setzte das Leder aus spitzem Winkel gegen den Pfosten und schob den folgenden Abpraller aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.
Joker bringen die Entscheidung
Der zweite Abschnitt begann munter: Die Gäste von der Elbe kamen früh zu einem Aluminiumtreffer, Union antworte beim Gegenangriff mit einem Schuss knapp über das Gehäuse. Beide Teams zeigten sich nach dem Seitenwechsel aktiver und angriffslustig.
Ein flacher Steilpass der Gäste durch das Zentrum fand zielgenau einen Dresdner Stürmer. Dieser entschied das Duell gegen den Schlussmann für sich und traf zum 1:1-Ausgleich. Nur kurz darauf klingelte es auch auf der Gegenseite: Eine Hereingabe von der linken Seite verpasste der eingelaufene Stürmer der Hausherren. Am zweiten Pfosten tauchte dann Außenbahnspieler Ali auf und versenkte den Ball zur erneuten Führung für Union.
Eine Viertelstunde vor dem Ende erhöhte der eingewechselte Engel sehenswert: Vom rechten Sechzehnereck schlenzte Unions Stürmer den Ball zielgenau in den Dreiangel zum 3:1. Nur wenige Minuten später folgte die Entscheidung: Ein starkes Solo von Kannegießer mündete in einer flachen Hereingabe quer durch den Strafraum der Gäste. Alle Spieler im Zentrum verpassten und so nutzte Pepinski am zweiten Pfosten die sich bietende Chance und schob aus kurzer Distanz ins leere Tor ein. Im Anschluss sorgte erneut ein vertikales Dribbling von Kannegießer für einen Treffer. Dieser legte im richtigen Moment auf den ebenfalls eingewechselten Wiehe ab, der ohne zu zögern abzog und die Führung erneut ausbaute.
Den Schlusspunkt setzten auch wieder die frischen Kräfte der Köpenicker: Aus dem Stand schloss Engel von einer leicht nach rechts versetzten Position außerhalb des Strafraums ab und traf ins lange Eck zum 6:1-Endstand.
Stimme zum Spiel
„Wir freuen uns über das Ergebnis und die Impulse der Jungs, die dann reingekommen sind“, erklärt Marie-Louise Eta, Trainerin der A-Junioren, im Anschluss an die Partie. „Inhaltlich war es allerdings nicht das, was wir uns vorstellen und was auch unsere Ansprüche sind. Es gab einige Spielphasen, wo wir unser Spiel gemacht haben, jedoch war es insgesamt noch deutlich ausbaufähig. Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich über den Sieg.“
Ausblick
Die A-Junioren der Eisernen sind in der kommenden Woche beim Chemnitzer FC gefordert. Am Sonnabend, dem 01.11., rollt der Ball im Sportforum Chemnitz ab 14 Uhr.